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RÄDER-VOGEL 
RÄDER- 
UND 
ROLLENFABRIK 
GMBH 
& 
CO. 
KG
Bewertung

Floskel-Bingo im Projektmanagement

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei RÄDER-VOGEL Räder- und Rollenfabrik GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Ich habe eine Chance bekommen als Ingenieur Berufserfahrung zu sammeln.
- Die Arbeitszeit war auch klasse.
- Es wird am Produktionsstandort festgehalten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Den Führungsstil und die herablassende Art gewisser Leute.

Verbesserungsvorschläge

So ziemlich alles.
Vor allem sollte diese Bewertung mal konkret an den betreffenden Stelle "querdiskutiert" werden.
Ein frommer Wunsch meinerseits.

Arbeitsatmosphäre

In 3,5 Jahren ist es mir nicht gelungen im Unternehmen anzukommen. Das vielseitig arrogante Auftreten vieler "Kollegen" hat es mir zudem nicht leicht gemacht. Die neu geschaffene Abteilung "Projektmanagement", in der ich angesiedelt war, ist bei den Allermeisten auf Ablehnung und Unverständnis getroffen. Dementsprechend gestaltete sich die Zusammenarbeit schwierig. Gerade mit alteingesessenen Kollegen.
Immerhin haben mir 2 Kollegen (nicht beide aus dieser Abteilung) durch die Zeit geholfen.
Leider war die Abteilung führungslos.

Kommunikation

Naja. Viele hielten es nicht für notwendig auf Emails zu reagieren. Telefon ist das angesagte Medium! Auch haben diverse Kollegen es nicht für erforderlich gehalten Anrede und Grußformel in Emails zu verwenden. Respektvoller Umgang mit Kollegen ist nicht jedem in die Wiege gelegt worden. Bei den sogenannten Projekten lief alles drunter und drüber, weil jeder es besser wusste als der neue Projektingenieur.

Kollegenzusammenhalt

Im Grunde hatte ich nur zwei Kollegen. Auf die konnte ich mich verlassen. Mit denen klappte die Zusammenarbeit ohne Probleme.
Allerdings ist das bei rund 600 Mitarbeitern eher eine magere Ausbeute. Gerade im Hinblick auf die werks- und abteilungsübergreifende Tätigkeit ein Armutszeugnis. Rückhalt habe ich nie erhalten.

Work-Life-Balance

Um 14:27 Uhr fiel Hammer. Mehr muß man nicht sagen.

Vorgesetztenverhalten

Oh Gott, oh Gott!
Alles in allem viel Dampfplauderei.
Mit einiger Zeit Abstand ist mir erst bewusst geworden, wie schlecht das Vorgesetztenverhalten mir gegenüber war. Trotz einiger Eskalationsversuche, hat sich das Verhalten gegenüber meine Person nie verändert. Was ich in dieser Zeit alles ertragen musste ist eigentlich ein Fall für einen Psychiater. Wertschätzung geht anders.

Interessante Aufgaben

Ne. Nicht wirklich.

Gleichberechtigung

Es arbeiten sowohl Männer als auch Frauen in dem Unternehmen. Im Produktionsbereich ist die Damenwelt aber weniger vertreten.

Umgang mit älteren Kollegen

Älteren Menschen wird tatsächlich eine Chance geboten.

Arbeitsbedingungen

Technik war in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hmm.

Gehalt/Sozialleistungen

Verglichen mit anderen Unternehmen in der freien Wirtschaft und vor allem in der Chemiebranche, ist das Gehalt in dieser Position (Projektingenieur) eher dürftig.

Image

- Es gibt nicht wenige, die eher schlecht über das Unternehmen reden.
Unverständlich ist für mich die Tatsache, dass man sich ein Management leistet. Wozu?
- Ich musste eine GEBRAUCHTE Jacke am letzten Tag abgeben. Das finde ich immer noch amüsant. Zur Sicherheit habe ich auch gebrauchte Stifte abgegeben.

Karriere/Weiterbildung

Gab es nicht. Ich habe in 3,5 Jahren nicht an einer einzigen weiterbildenden Schulung teilgenommen bzw. empfohlen bekommen. Und das, obwohl mir mangelnde Kenntnisse im Bereich Projektmanagement attestiert wurden. Naja, meine Kenntnisse scheinen ja doch gereicht zu haben.
Ich war, was die Fortbildung in meinem Tätigkeitsbereich angeht, auf mich allein gestellt. Das Internet war die einzige Möglichkeit etwas über richtiges Projektmanagement zu lernen. Das machten alle Kollegen der Abteilung so. Die einen besser, der andere schlechter.
Ganz Verzweifelte "Kaizen" ihr Büro durch, ohne zu wissen, was Kaizen überhaupt bedeutet.

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Arbeitgeber-Kommentar

www.raedervogel.derv@raedervogel.de

Lieber ehemaliger Kollege, liebe ehemalige Kollegin,

vielen Dank für die offenen, kritischen Worte und die Zeit, die Sie sich dafür genommen haben. Wir bedauern Ihre negativen Erfahrungen sehr. Ihr Feedback ist uns trotzdem sehr wichtig, denn nur mit einer offenen Feedbackkultur können wir uns als Unternehmen stetig verbessern.

Wir hätten uns gewünscht, dass Sie bereits während Ihrer Zeit in unserem Unternehmen die Gelegenheit genutzt hätten, den direkten Dialog zu o.a. kritischen Themen mit Ihrer Führungskraft, mit dem Betriebsrat, mit der Personalabteilung oder auch mit der Geschäftsführung zu suchen, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Für Ihren weiteren beruflichen wie privaten Lebensweg wünschen wir Ihnen alles Gute - und vor allem: Bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen
Michael Skowronek
Leiter Personalwesen

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