Man kann niemandem beschreiben wie es in diesem Unternehmen zugeht. Bitte geht nicht dorthin!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe es wirklich versucht um fair zu bleiben. Aber es fällt mir nichts ein. Außer 3 netten Kollegen, ohne die ich durchdrehen würde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle oben genannten Punkte. Und noch viel mehr. Einzelheiten zu täglichen Situationen kann und will ich nicht wiedergeben - würden aber jedem Leser hier die Haare zu Kopf stehen lassen. Man kommt sich teilweise vor wie in einem schlechten Film und sucht nach der versteckten Kamera.
Verbesserungsvorschläge
Wo fängt man da an?
Am besten wäre es die berühmten Berater von außen zu holen und mal richtig tief zu graben, denn hier liegt gefühlt alles Brach. Für Leute, die keine großen Ziele mehr haben allerdings ein gutes Sammelbecken.
Arbeitsatmosphäre
Wer auf dem Firmengelände auf dem Feld bei Pliening ankommt, ahnt bereits, dass ihn hier nichts mehr Freudiges erwartet. Bedrückend, traurig, ohne Energie und jegliche Lust könnte man den Arbeitsalltag zusammenfassen. Leider habe ich nicht auf mein Bauchgefühl bei der Job-Entscheidung gehört und trotzdem angenommen. Was für ein fataler Fehler! Im Bewerbungsgespräch wird teilweise das Blaue vom Himmel versprochen, weil sie wissen, dass sie keine Leute mehr für den Laden bekommen. Mein ernst gemeinter Rat um euch vor dem gleichen Fehler zu bewahren: bitte nehmt den Job nicht an, wenn euch etwas an eurer Karriere und eurem täglichen Wohlbefinden liegt. ratioform ist irgendwo 1999 stehen geblieben und schafft es nicht voran zu kommen.
Kommunikation
In den berühmten Get Togethern gibt es einmal im Monat Kommunikation von seitens der GF, das ist gut. Ansonsten so gut wie nicht vorhanden. Als wäre auf eine faszinierende Art ein Vakuum vorhanden, in das alle Wörter gehen. Kommunikation zwischen den Abteilungen nicht vorhanden, Kommunikation zwischen Vorgesetzten und deren Abteilungen kaum vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Zum Glück innerhalb des Teams toll – aber da hört es auch schon auf. Jedes Team sieht nur sich alleine. Die Bereiche untereinander führen seit Jahren Kämpfe miteinander aus. Es wäre ein bisschen lustig, wenn es nicht so traurig und peinlich wäre erwachsenen Menschen dabei zuzuschauen.
Work-Life-Balance
Entweder kaum etwas zu tun oder völlig überarbeitet. Was auch auf großes Miss-Management seitens der Führungsebene zurückzuführen ist.
Vorgesetztenverhalten
Der Fisch riecht ja bekanntlich vom Kopf her. Und das zieht sich durch alle Ebenen. Dabei allerdings in solch einer Konsequenz, dass alle wieder zueinander passen. Gibt dann ein rundes Bild ab.
Keine klaren Ansagen, keine gute Kommunikation, keine Priorisierung. Was man sagen muss: es wird nett und sachlich auf Augenhöhe gesprochen und menschlich miteinander umgegangen.
Interessante Aufgaben
Keine. Das ganze Unternehmen steckt in einer Spirale der selbst erfundenen und überflüssigen Prozessen.
Arbeitsbedingungen
Versprechen: wir haben eine Kantine! Nein, das ist keine Kantine. Das ist schlechter als jede Frittenbude. Schon morgens riecht es in großen Teilen des Gebäudes nach Fett, der Geruch geht in die Kleidung und bleibt den ganzen Tag dort. Die Essensauswahl ist im Jahr 2019 ein schlechter Witz. Fleisch, Fett und Fleisch sind die Bestandteile, moderne leichte Küche – keine Chance. Das Problem: rund um dieses Feld gibt es ja sonst nichts! Einige Kollegen fahren sogar mit dem Auto (!) in die nächsten abgelegenen Dörfer um irgendwie an etwas Genießbares zu kommen.
Wir haben Office 365! Wissen allerdings nicht wie wir damit umgehen sollen! Großartige Comedy.