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Ravensburger 
Gruppe
Bewertung

Es könnte so schön sein...

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Ravensburger AG in Ravensburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Prämie, Kantine, Weihnachtspaket, Unterstützungsverein.
Auch der Vorstand ist übrigens wirklich Super.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetzte der Fertigung.
Allgemein gibt es "zu viele" Vorgesetzte.
Jeder davon hat gefühlt noch einen weiteren Vorgesetzten, welcher eine Vorgesetzte hat, welche wiederum aber nur die Sekretärin von einem weiteren Vorgesetzten ist.
Marodes, nahe dem Verfall drohendem Fertigungsgebäude.
Sparmaßnamen an völlig falscher Stelle. Gutes Material zum arbeiten ist ESSENTIELL!!! Spart nicht daran, spart an unnötigen Führungspositionen, welche teilweise nur geschaffen werden, damit ein "Vorgesetzter" nicht kündigt.

Verbesserungsvorschläge

Die Personalleitung sollte anfangen, Ihre Führungsebenen zu "überarbeiten".
Die Firma muss DRINGEND modernisiert und Saniert werden.
Auch die Fertigung, und nicht nur die heiligen Büros!!!

Arbeitsatmosphäre

Unterirdisch. Bis auf wenige Einzelfälle, sieht es in der Produktion aus, als wäre diese im Jahr 1990 stehen geblieben.

Kommunikation

Seitens der mittleren Führungsebene Katastrophal. Man fühlt sich nahezu täglich auf neue Art und Weise veralbert.

Kollegenzusammenhalt

der Zusammenhalt unter der Kollegschaft ist super. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.

Work-Life-Balance

Leistungen wie JobRad oder Sabatical werden zwar angeboten, bringen im Alltag aber keinen Pluspunkt.
Die Produktion arbeitet in der Regel 3-Schicht, aber in teilweise völlig willkürlichem Rythmus.
Einmal hieß es, es wäre wenig Arbeit da, worauf man 1 bis 2 (oder bei manchen gar noch mehr) Wochen auf kosten des Stundenkontos zuhause bleiben musste, kurze Zeit später war dann über mehrere Wochen lange Arbeitszeit angesagt. Wo ist die Logik?
Außerdem ist das Produktionsgebäude für Krankheiten vorprogrammiert. Im Winter zieht es, da Türen und Tore alt, verbeult, oder einfach Kaputt sind, im Sommer bläst die Klimaanlage so stark direkt nach unten in den Nacken, dass man am nächsten Tag krank ist. Achso, und falls man vor der Frühschicht keine Zeit hatte zum duschen - Kein Problem! Es kommt genug Regenwasser von der Decke, welcher auf Maschinen tropft. Dieser Zustand ist nun schon seit über 8 Jahren so. Es ist nicht lange her, da hat ein Arbeitnehmer eine vom Regen durchnässte Deckenplatte auf den Kopf bekommen, da diese Ihr eigenes, durchnässtes, matschiges Gewicht nicht halten konnte.

Vorgesetztenverhalten

Aus der Sicht eines Arbeitnehmer in der Produktion, ist das Verhalten vieler Vorgesetzten in der Produktion ABSOLUT unterirdisch, und NICHT tragbar.
Seit manche "Vorgesetzte" an Ihrer Position sind, ist der Stand der Krankheitstage massiv in die Höhe geschnellt.
Ganz besonders schlimm ist es in der Mittleren Führungsebene, so wie bei einigen Abteilungsleitern. 8 Stunden in Ruhe seinen Job zu erledigen ist nicht möglich, ohne dass man belogen oder hintergangen wird. Man wird ständig von der eigentlichen Arbeit abgelenkt, soll willkürlich andere Aufgaben erledigen, für welche eigentlich der Vorgesetzte zuständig ist, man wird über andere Arbeitnehmer hinterrücks ausgefragt, man wird über den Zustand von Maschinen ausgefragt, an welchen man garnicht arbeitet, man wird nach Feierabend teilweise vom Chef per Whatsapp oder Anruf kontaktiert (oder hat nach der Nachtschicht, wenn man eigentlich schläft, über 10 verpasste Anrufe des "Vorgesetzten"). Man ist übrigens auch Schuld, wenn mal geplante Aufträge liegen bleiben, oder weniger Produziert wurde als geplant. Da spielt es dann auch keine Rolle, wenn der Chef einen am Tag über 2 Stunden von der Arbeit abhält.

Interessante Aufgaben

Ich kann nur für meine eigene Abteilung sprechen, dort ist es relativ eintönig, ist aber bei der Berufswahl auch relativ normal.

Arbeitsbedingungen

Veraltete Maschinen, auf welche es wie bereits erwähnt, hin und wieder mal Drauf regnen könnte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Produktionsabfälle werden einigermaßen getrennt, bringt aber nichts, wenn die Firma meint, man muss munter weiterhin auf Alu-Kaschiertes Papier drucken, welches nicht recycelt werden kann. Das sind dann übrigens keine spielewichtigen Elemente, sondern einfach nur die Schachteln. Also quasi "just for the looks".

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr durchwachsen, es gibt Abteilungen wo der Gehalt völlig in Ordnung ist, allerdings gibt es Hungerslöhne in anderen Abteilungen.

Image

Mag nach außen hin für gute Qualität stehen, sobald man aber merkt, aus was für einem billigem Schrottmaterial "Gold gemacht" wird, sinkt das Image.
Karton ist Staubig, fusselt, und hat teilweise Farbflecken durch Recycling. Das Material ist Gut für Schuhschachteln, aber nicht für Spiele.
Papier wird immer Durchsichtiger, "Labrigger", und Qualitativ schlechter, weil "billiger".
Die Liste ist lang.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Sarah Gruhn, Assistant to Group Director Human Resources
Sarah GruhnAssistant to Group Director Human Resources

Vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung! Wir nehmen deine Kommentare und Sichtweise ernst und sind offen für deine Kritik. Stück für Stück werden Erneuerungen an unseren Maschinen und unserem Produktionsgebäude vorgenommen und wir legen großen Wert darauf, dass unsere Führungskräfte regelmäßig an Schulungen teilnehmen. Wir wissen, dass Führungsverhalten entscheidend dazu beiträgt, ob sich ein*e Mitarbeiter*in bei uns wohlfühlt und gerne zur Arbeit kommt oder nicht. Wir möchten dir ans Herz legen, dass du dich mit deinem Anliegen in Bezug auf das Vorgesetztenverhalten, gerne an den Betriebsrat oder unser Human Resources Team wenden kannst!

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