Micromanagement in alles Facetten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meine Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Vorgesetzten
Verbesserungsvorschläge
Weniger Mikromanagement
Arbeitsatmosphäre
Zwanghaft lässig wirkendes Großraumbüro. Im Winter ist es kalt, im Sommer heiß. Das ganze Jahr ist es laut.
Kommunikation
Viel Show mit wenig Inhalt.
Vorgesetztenverhalten
Siehe Titel: Es gibt nichts, was nicht kontrolliert wird.
Interessante Aufgaben
Kaum Abwechslung
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist im Agenturbereich bestenfalls Durchschnittlich. Aktuell werden zu 90% Junioren eingestellt.
Kollegenzusammenhalt
Work-Life-Balance
Gleichberechtigung
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Image
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe unbekannte Kollegin oder lieber unbekannter Kollege,
danke für Deine Bewertung und die darin aufgeführten Kritikpunkte. Selbstverständlich wäre es mir lieber, direkt mit Dir darüber zu sprechen – persönlich oder über unsere internen offenen und anonymen Feedback-Kanäle. Aber immerhin bietest du mir hier die Möglichkeit zu antworten. Und vielleicht hast Du ja Lust, mit uns gemeinsam an konkreten Verbesserungen zu arbeiten, an die wir bisher nicht gedacht haben.
Das Thema „Großraumbüro vs. Einzel/Kleinbüro“ ist und bleibt in der Arbeitswelt wohl ein Dauerthema. Wie „lässig“ es wirkt, hängt wohl am Ende immer an den Mitarbeitern selbst. Die Teamleiter, Unitleiter und Vorstände sitzen ja selbst mittendrin – und wir stehen dazu. Warum? Wir wollen den Austausch fördern, quer durch die Teams. Wir wollen, dass man auch von seinen Nachbarn etwas mitbekommt. Wir wollen keine „stillen Kämmerlein“. Wenn es zu laut wird, nutzen bereits viele Deiner Kollegen (und wir selbst) die Möglichkeit, in andere Bereiche wie Lounge, Bistro, Konfis, Sofas usw. auszuweichen.
Trotz der Tatsache, dass wir hier in einer alten Kartonagenfabrik sitzen, sollte Lautstärke und Temperatur natürlich zu einem guten Arbeitsklima passen – auch wenn jeder größere Raum bei uns in München seinen eigenen Charakter hat. Wir haben hier mit Hilfe des Feedbacks der Mitarbeiter immer wieder Dinge verbessert/modernisiert und sind dankbar über weitere Anregungen. Übrigens: es ist Winter und ich sitze hier gerade im T-Shirt vor meinem Rechner im Großraumbüro. Die Temperatur haben wir also im Griff. Zugegeben: an einem ganz warmen Sommertag sind wir lösungsorientiert und stellen Lüfter auf.
Micromanagement ist immer so eine Sache. Jeder versteht darunter etwas anderes. Hoffentlich nicht meinen Sitzplatz im Großraumbüro. Bei Ray Sono packen Vorstände, Unitleiter und Teamleiter auch selbst mit an, konzipieren, beraten, schreiben usw. – da wird natürlich auch mitdiskutiert. Das darf aber nicht dazu führen, dass andere Team-Player sich „microgemanagt“ fühlen. Sondern: jeder ist Teil des Teams, jede Meinung wird gehört, viele Entscheidungen können auch eigenverantwortlich getroffen werden. Bedingt durch unsere Größe werden und müssen wir hier weiter an uns arbeiten. Durch detaillierte Impulse werden wir aber weiter schnell zu guten Lösungen kommen. Vielleicht hast du ja Lust, uns dazu konkrete Ideen zukommen zu lassen – auch zu Deinen anderen Kritikpunkten bezüglich Kommunikation und Aufgaben.
Deine Aussage, es würden aktuell 90 % Juniors eingestellt, lasse ich so nicht stehen. Ich habe gerade gemeinsam mit Julia aus HR nachgerechnet: 2016 haben wir 26 % Juniors eingestellt.
Auf was stützt sich Dein Punkt „Durchschnittliche Bezahlung im Agenturbereich“? Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, vergleichen wir regelmäßig die Gehälter am Markt und liegen dabei über dem Durchschnitt der Branche. Dazu kommen weitere Angebote, wie unsere Überstundenregelung mit Ausgleich in Freizeit oder Ausbezahlung ab der ersten Minute.
Dir alles Gute. Und natürlich gilt auch für Dich: Melde Dich gerne bei mir und lass uns gemeinsam besser werden!
Viele Grüße
Tom