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Reckitt
Bewertung

Es wär' so schön gewesen, es hat nicht sollen sein.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2018 bei Reckitt Benckiser in Heidelberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Internationalität des Unternehmens ist schon toll!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dazu steht oben schon einiges...

Verbesserungsvorschläge

Den Bezug zur Basis und damit zur Realiät wiederfinden würde vielleicht weiterhelfen. Redet mit den Leuten - und hört auch zu! Kommunikation, Transparenz, Anerkennung - diese Schlagwörter mit Leben füllen!

Arbeitsatmosphäre

War vor einiger Zeit noch super, aber ist natürlich auch sehr abhängig von der Abteilung, den Kollegen, den Vorgesetzten. Momentan durch aktuelle Ereignisse irgendwo zwischen mies und ganz mies.

Kommunikation

Chaos. Immer wieder muss man Informationen hinterherhecheln oder weiß gar nicht erst, wenn man fragen kann. Informationen an Mitarbeiter über aktuelle Ergebnisse ganz gut, regelmäßige Townhalls, gelegentlich auch (eher schlecht besuchte) Betriebsversammlungen durch den Betriebsrat.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb mancher Teams und informellen Gruppen sehr gut, aber ansonsten denkt jeder nur an sich. Aber "Competition" ist auch vom Unternehmen gewünscht, jeder ist sich selbst der Nächste. Nur beim Feiern sind dann plötzlich alle wieder eine große Familie.

Work-Life-Balance

Ein ewiges Auf und Ab. War mal ganz schlimm, wurde besser, jetzt wieder rasant am Absteigen. Gründe: Chaos durch eine System-Einführung, Personaleinsparungen, immer kompliziertere und langwierigere Prozesse, die Bürokratie hat Einzug gehalten.

Vorgesetztenverhalten

Die einen hopp, die anderen top. Sehr individuell, aber auch hier gilt, dass die meisten (jüngeren) Vorgesetzten nur an sich und ihre Karriere denken und dabei das Thema Personalführung links liegen lassen. Leider scheint es auch nicht erwünscht, dass auch Chefs mal einfach nur nett sein dürfen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Interessante Aufgaben

Hier punktet RB definitv. Natürlich auch abhängig von der Rolle, und es muss einem liegen, sich durchzubeißen und 17 Sachen gleichzeitig zu machen. Aber wer das mag, wird die Aufgaben schätzen, auch dank der ständigen neuen Strukturen, Aufgaben, Projekte.

Gleichberechtigung

Nach außen sieht alles ganz gut aus, viele Frauen arbeiten hier, aber je höher die Hierarchie, desto weniger Frauen gibt es. Auch der berühmte Gender-Pay-Gap scheint ein Ding zu sein, wenn man sich mal so unter Kollegen und Kolleginnen unterhält. Teilzeit ist ganz schwierig, hier wird oft direkt abgeblockt, ohne dass man sich mal die Mühe macht, über Alternativen nachzudenken. Und das, obwohl es ein globales Programm gibt, dass die Förderung von Frauen vorsieht (in manchen Bereichen funktioniere das wohl auch, sagt man)

Umgang mit älteren Kollegen

Themawechsel! Wir sind so dynamisch, da kann doch keiner über 40 mehr mithalten, so scheinen es die jüngeren Kolleginnen und Kollegen zu denken. Und auch das Management unternimmt nichts, um dem entgegenzusteuern oder macht gar etwas für die Anerkennung der älteren Kollegen. Das war vor ein paar Jahren noch anders.

Arbeitsbedingungen

Das ach-so-schöne Büro platzt leider aus allen Nähten. Großraumbüros, in vielen Bereichen sehr laut und voll. Ergonomie am Arbeitsplatz interessiert auch nicht wirklich jeden. Wer danach schreit, bekommt, was er braucht. Laptops sind Standard und ordentlich ausgestattet (und dann kann man ja auch mal am Abend, am Wochenende oder im Urlaub arbeiten, sonst wird es ja langweilig...)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier bewegt sich gerade viel, zumindest was das Thema Umwelt angeht. Sozialbewusstsein eher in Maßen und mehr nach außen hin. Aber es geht aufwärts.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist natürlich sehr abhängig von Funktion und Abteilung. Es wird sehr auf leistungsbezogene Bezahlung geachtet, wobei sich natürlich immer die Frage stellt, was "Leistung" bedeutet und wer dies wie beurteilt. Also oft eher Nasenfaktor.
Sozialleistungen gibt es einige, kostenlose Getränke, Kantine mit Essenszuschüssen, Jobticket, u.a.

Image

Momentan nicht allzu gut...

Karriere/Weiterbildung

Kommt darauf an. Ab einem gewissen Alter schon mal ganz schwierig. Im Sales- und Marketingbereich ganz gut, wenn man als "Talent" angesehen wird (auch hier wieder oft "Nasenfaktor") und auch international mobil ist. Ansonsten leider wenig Durchlässigkeit zwischen Abteilungen. Eigeninitiave und Proaktivität werden im Bereich Karriere wenig geschätzt.

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