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Reckitt
Bewertung

Privatleben, Arbeit ohne Stress und Druck, Karriere? Gibts hier nicht.

1,9
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Reckitt Benckiser in Heidelberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeit, toller Umgang mit Corona (Home-Office, Care Packages usw.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Enorme Arbeitsbelastung, Chaos, Druck, Stress - chronisch seit Jahren

Verbesserungsvorschläge

Versuchen, die Sorgen der Arbeitnehmer ernst zu nehmen und die Unternehmenskultur und -werte zu leben, von denen man spricht.

Arbeitsatmosphäre

Alle, in allen Unternehmen, haben schlechte Monate, herausfordernde Wochen, schwierige Tage, aber diese enttäuschende Zeit ist es irgendwann immer vorbei und daraus werden wertvolle Lehren gezogen. Bei Reckitt wiederholen sich diese Herausforderungen aber ohne Unterbrechung - und das über Jahre.

- Extrem hohe Arbeits- und psychische Belastung (es wird erwartet, dass man 50-60 Stunden pro Woche arbeitet + ständiger Druck dazu)
- Viele Stellen werden (oft bewusst) dauerhaft nicht besetzt
- Alle Aufgaben sind immer dringend, oft können private Termine nicht wahrgenommen werden. Ein paar Mal musste ich sogar Wochenendtrips absagen
- Burnouts sind hier Alltag, manchmal sind Kollegen von heute auf morgen krankgeschrieben und kommen nie zurück. Man hat oft den Eindruck, viele stehen immer kurz vor dem Zusammenbruch.
- Sehr hohe Fluktuation (nicht überraschend, oder?) und damit verbundener Wissensverlust.
- Es gibt kaum standardisierte Abläufe und Prozesse, Chaos herrscht überall
- Alles wird nach dem Motto "Speed over quality" gemacht

Kollegenzusammenhalt

Es gibt zwar einige nette Kollegen (insbesondere diejenige, die relativ neu im Unternehmen sind), aber die meisten denken nur an sich selbst, der Konkurrenzkampf ist groß. Niedrige Mitarbeitermoral, viele warten, bis sie etwas passendes gefunden haben und gehen - scharenweise.

Work-Life-Balance

0 Sterne, siehe oben

Vorgesetztenverhalten

Alle Vorgesetzten sind selbst ständig überlastet. Viele denken nur an sich selbst, sind desinteressiert, selten ansprechbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt relativ wenig ältere Kollegen, sie werden aber (gefühlt) wertschätzend behandelt.

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist okay, gut in Heidelberg gelegen, vor Corona gab es auch eine Kantine.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird einiges getan, aber aus meiner Sicht sieht es oft nach Greenwashing aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Für FMCG im normalen Bereich. Gemessen an den vielen Überstunden ist das Gehalt eher unterdurchschnittlich.

Image

Die Realität ist schlimmer als das Image.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man unten in der Hierarchie (Graduate/Junior) anfängt, ist Beförderung eher eine seltene Ausnahme. Viele sind frustriert und gehen.

Shout-out an Berufsanfänger und Young Professionals: bitte überlegt zwei- oder dreimal, ob ihr das alles wirklich braucht.

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