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Bewertung

Hohe Belastung für wenig Geld

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2011 im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei ReFood GmbH & Co. KG in Erftstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusammenhalt unter den Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ist meiner Bewertung zu entnehmen.

Arbeitsatmosphäre

Von Firmenseite aus war guter Kontakt unter Kollegen nicht gewünscht und wurde auch nicht gefördert. Abteilungen sollten möglichst gegeneinander arbeiten und auch private Kontakte unter den Mitarbeitern warennicht gewünscht, insbesondere nicht zwischen Mitarbeitern aus dem Büro und Mitarbeitern die als Fahrer tätig waren, oder in der Produktion arbeiteten. Es herrschte eine starke Fluktuation.

Kommunikation

Es wurden Ziele gesetzt, die unrealistisch waren, weil sie miteinander konkurrierten und nicht gleizeitig voll erfüllt werden konnten, Schuld waren dann die Mitarbeiter. Kommunikation von der Leitungsebene fand wenig statt. Eine Kommunikation über Gewinne und Ergebnisse gab es nicht.
Notwendige Informationen für die Arbeit erhielt man teilweise erst kurz vor knapp, manchmal reichte die Zeit nicht aus, um die damit Verbundenen Aufgaben noch rechtzeitig zu erledigen, z. B. wenn neue Mitarbeiter eingestellt wurden.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen war trotzallem gut.

Work-Life-Balance

Eine deutliche Anzahl an Überstunden und Samstagsarbeit waren im Büro und auf den Touren normal, ebenso wöchentlich wechselnde Schichten im Büro. Die Arbeitsbelastung und das Stresslevel war sehr hoch.

Vorgesetztenverhalten

Personalführung im kaufmännischen Bereich gab es keine. Es herrschte eine sehr starke "Hau drauf" und Forderngsmentalität an die Mitarbeiter. Bei Nichterreichen des Arbeitspensums wurde abgemahnt. Entscheidungen wurden ohne Einbeziehen der Mitarbeiter und deren fachlichen Know How getätigt.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung war für alle Kollegen konstant hoch. Es gab wenige bis keine Augestaltungsmöglichkeiten bei dem Aufgabengebiet. Die Aufgaben, die von der Leitungsebene kamen, waren teilweise sehr paradox und nicht nachvollziehbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Langdienende Kollegen gab es im Logistikbereich nur sehr vereinzelt, die meisten hielten nicht über so viele Jahre durch.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist durchschnittlich, sehr modernes Equipment oder sehr leistungfähige Rechner sollte man nicht erwarten. Die Klimaanlage ist im Sommer ganz nett, dafür ist der Geruch von Speiseresten in der Luft im Sommer allerdings alles andere als angenehm.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist selbst für normale Verhältnisse nicht sehr hoch, bei der vorliegenden Arbeitsbelastung allerdings absolut unterdurchschnittlich. Sozialleistungen gibt es keine. Verdienen kann man nur, wenn man viele Überstunden ableistet, positiv hieran ist nur, dass es aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nicht weiter schwierig ist an Überstunden zu kommen.

Image

Das Image wie sich die Firma gerne verkauft und die Wahrnehmung der Mitarbeiter von dem Unternehmen weisen ziemliche Differenzen auf.

Karriere/Weiterbildung

Karrierechancen bestehen unternehmensintern selten. Eine Persönlichkeitsentwicklung wurde eher unterdrückt als gefördert, man hatte "zu funktionieren".
Verträge werden grundsätzlich immer sachgrundlos befristet und dann erneut sachgrundlos verlängert, soweit es der gesetzliche Rahmen zulässt, um Mitarbeiter weiter zu "motivieren" bei der Arbeit. Eine Information über eine Verlängerung des Vertrages gab es i. d. R. erst sehr kurz vor Ende des Vertrages, teilweise wenige Tage.

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