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REGENBOGEN-WOHNEN 
ev.
Bewertung

Viel Lärm um Nichts.

2,8
Nicht empfohlen
Hat bis 2017 bei Regenbogen Wohnen gGmbH in Unterschleißheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist ein privater Träger, d.h. man braucht keine kirchliche Zugehörigkeit. Bezahlung nach TVöD. Multiprofessionelle Teams. Laissez-fairer Führungsstil.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

zu wenig Transparenz. Scheinbar willkürliche Entscheidungen. Keine Parkplätze. Wenig Struktur. Work-life Balance lässt zu wünschen übrig. QM muss besser ausgearbeitet werden. Probleme werden von Vorgesetzten nicht ernst genommen.

Verbesserungsvorschläge

-Transparenz erhöhen! Entscheidungen erklären, Rundschreiben verfassen.
- QM professioneller aufziehen
-Mitarbeiter auch in wichtigen Dingen um ihre Meinung bitten. Diskussionen zulassen.
-Stellenbeschreibungen konkret festlegen.
- Jedes Problem ernst nehmen.
- Fortbildungsprogramm anpassen, Fortbildungsbedarfe evaluieren.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht ein Laissez-fairer Führungsstil, der, wie so vieles im Leben zwei Seiten hat. Einerseits hat man die Möglichkeit in seinem Tun bis zu einem gewissen Grad Freiheiten zu haben, andererseits fehlt es an Struktur, Halt und klaren Vorgaben. Dies kann dann wiederum zu Unstimmigkeiten im Team führen, oder dazu, dass man entgegengesetzt arbeitet und nicht an einem Strang zieht.
Mit Lob bedacht werden die insgesamt Prozesse, hierbei liegt ein großes Augenmerk auf dem wirtschaftlichen Erfolg der Einrichtung. Wenn dieser gewährleistet ist, läuft "alles super", auch wenn manche Dinge zu wünschen übrig lassen. Einzelne Mitarbeiter werden eigentlich nicht gelobt, können aber mit dem Duzen der Vorgesetzten "belohnt" werden, wenn sie durch Sympathie besonders auffallen. Sollte das nicht der Fall sein, bleibt man beim "Sie". Mitunter vermittelt dies einem das Gefühl, dass fachliche Qualifikation und Entscheidungen sich hinter Sympathie einreihen müssen, was kein Zeichen für Fairness ist.
Darüber hinaus herrscht für den "einfachen Arbeitnehmer" nur wenig Transparenz, was das Vertrauen sinken lässt.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Meetings, die allerdings nicht verpflichtend sind. Das führt dann dazu, dass man teilweise zu viert ein Meeting hält.
Es stellt sich auch heraus, dass die Protokolle nicht regelmäßig von allen gelesen werden, dadurch ist nicht jeder auf dem gleichen Stand.
Es werden eigentlich nur Probleme und strukturelle Dinge besprochen, selten kommt es zu Reflexionen über Ergebnisse oder Erfolge.

Kollegenzusammenhalt

Die Teams sind sehr heterogen, sowohl in Bezug auf die beruflichen Hintergründe, als auch in Bezug auf die einzelnen Personen, sodass man mit interessanten und vielseitigen Menschen zusammenarbeiten darf. Die Kommunikation lässt ab und zu zu wünschen übrig, jedoch bietet der Arbeitgeber Supervision und Teambuilding an.
Der Kollegenzusammenhalt ist also relativ gut, wird aber unter dem Vorgesetztenverhalten sehr strapaziert. Die scheinbare Willkürlichkeit führt zu einem starken Konkurrenzdenken und damit auch zu gruppeninternen Konflikten.

Work-Life-Balance

Die work-life Balance ist schwierig. Es gibt generell nur 8 Stunden Schichten, was es schwer macht, Überstunden aufzubauen. Dementsprechend muss man jeden Monat gleich viel ran. Auf den Diebstplan kann man nur sehr wenig Einfluss nehmen und leider gibt es auch kein rollendes System oder ähnliches, wodurch man nur schwer seine Freizeit planen kann.
Hat man Sonderwünsche den Dienstplan betreffend, kann man mit dem Vorgesetzten reden, ohne Garantie dort auch wirklich frei zu bekommen. Urlaub muss man absprechen. Da nur maximal 2 Leute gleichzeitig Urlaub machen können, führt das zu regelrechten Kämpfen, vor allem um die Ferienzeiten oder Feiertage.
Durch Krankheitsausfälle muss man außerdem sehr häufig einspringen.

Vorgesetztenverhalten

Im Vorstellungsgespräch wurde mir zugesagt, dass der Mitarbeiter eine erhebliche Möglichkeit zur Mitgestaltung und Entscheidung hat. Der bereits beschriebene, lockere Führungsstil lässt auch in bestimmten Bereichen Entscheidungen zu, wenn es allerdings um größere, entscheidende Dinge geht, kommen die Ansagen von oben. Die Transparenz ist hierbei nicht gegeben, sodass manche Dinge vollkommen willkürlich erscheinen. Versucht man dort nachzuhaken oder fragt warum dies so ist, bekommt man eine Antwort ala "Das haben wir halt jetzt so besprochen". Die Entscheidungen sind also nicht nachvollziehbar.
Leider zeigt sich diese gefühlte Willkürlichkeit auch in Konfliktfällen. Angesprochene Konflikte werden als Lapalien angesprochen und damit übergangen oder man muss sich mit Vorwürfen überhäufen lassen. Hilfreich ist das nicht.

Interessante Aufgaben

Das Arbeitsgebiet ist sehr interessant und man hat die Möglichkeit mit den Vorgesetzten zu sprechen, wenn man sich mit der zugewiesenen Aufgabe nicht wohl fühlt.
Generell gilt auch die Devise, dass jeder alles können muss, weshalb man ein vielfältiges Arbeitsangebot hat.

Gleichberechtigung

Es wird nach dem Gleichstellungsparagraphen agiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Arbeitnehmer eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Die baulichen Bedingungen sind miserabel. Es ist zwar ein Neubau, allerdings sind immer noch fast jeden Tag Handwerker im Haus. Der Lärmpegel ist dadurch mitunter unerträglich.
Die Belüftungen funktionieren nur sehr schlecht und müssen nachts aufgrund der Lärmbelästigung von Nachbarn ganz ausgestellt werden. Die Büroräume sind viel zu klein, vor allem für derart viele Mitarbeiter. Argumentiert wird damit, dass der Arbeitsplatz nicht das Büro ist. Dadurch wird auch der Mangel an Computern gerechtfertigt. Gleichzeitig möchte man aber die komplette Dokumentation elektronisch machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt nach TVöD, Eingruppierung nach Qualifikation und Verhandlung. Man kann eine private Versicherung über die Firma abschließen. Gehalt wird pünktlich gezahlt.

Image

Es schwankt bei diesem Arbeitgeber sehr, wo man arbeitet. Dementsprechend wird auch mal besser und mal schlechter von der Firma gesprochen.

Karriere/Weiterbildung

Die Kriterien für beruflichen Aufstieg sind nicht bekannt. Hierbei erscheint auch eine gewisse Willkür.
Es gibt ein Fortbildungsprogramm, allerdings muss dieses noch ausgearbeitet und an die verschiedenen Arbeitsfelder angepasst werden. Externe Fortbildungen werden nicht gezahlt, über eine Freistellung kann man verhandeln.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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