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Regenbogen 
AG
Bewertung

Nur REGEN. Ich empfehle nen großer BOGEN drum herum.

1,4
Nicht empfohlen
Hat bis 2023 bei Regenbogen AG in Kiel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass sie das frisch übernommene Unternehmen schön gegen die Wand fahren werden. Selber Schuld.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Noch einmal in Kurzform:
- schlechte Arbeitsbedingungen/Gehalt
- Überbelastung der Mitarbeiter
- schlechte Kommunikation/Hinhalten der Mitarbeiter
- "Ich geb' nen feuchten Furz"-Mentalität gegenüber seiner Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

Zu viele.
Und keine Beachtung aus der Chefetage, also bleibt alles so wie es ist. Naja, der erste Campingplatz ist schon weg, da werden sicher noch weitere folgen. Kündigungen ohne Ende, mal sehen wie viele Saisons das noch "gut geht".

Chef sagte im Rückmeldungsgespräch zu mir, er müsse das ganze hier ja nicht machen, er habe eh genug Geld...

Arbeitsatmosphäre

Tolles neues Gebäude gebaut, welches mindestens 30 Minuten extra Arbeitsweg mit dem ÖPNV (bei den Löhnen kann sich ja kaum jemand ein Auto leisten) für die Mitarbeiter bedeutet. (Aber schön nah am Wohnsitz des Chefs liegt)
Das "Teamhaus" wird so gut wie nie benutzt, außer um von wenigen Einzelnen für die Mittagspause genutzt zu werden, weil man seinen Salat natürlich nicht am Arbeitsplatz essen darf...
Altchef bekommt ein extra großes Büro, in dem er einmal pro Woche sitzt, während sich andererseits mit sechs Mitarbeitern in ein kleineres gezwängt wird. Das ist #zusammenhalt
Veranstaltungen wie "Mitarbeiteressen" o.Ä. finden ausschließlich außerhalb der Arbeitszeiten statt und teilweise auch am Sonntag um 11:00 Uhr auf einer der Regenbogen-Anlagen, die noch weiter entfernt von Kiel liegt als der eigentliche Arbeitsplatz. Dass diese "Veranstaltungen" dann schlecht besucht sind, sollte niemanden wundern.

Mein "Regenbogen-Moment":
Alle Stunde mit den Mitarbeitern in der Raucherecke treffen, über die Chefetage herzuziehen.

Kommunikation

Der Chef lässt sich nicht blicken, außer um Aufgaben unnötig zu verkomplizieren, sich beweihräuchern zu lassen oder nen "coolen" anzüglichen Witz fallen zu lassen.
Auf Antworten der Chefetage wartet man gerne mal mehrere Tage, die Kommunikation unter den Mitarbeitern war aber weitestgehend in Ordnung.

Mein "Regenbogen-Moment":
Chef schreibt am Samstag um 02:30 Uhr nachts in die Teams-Gruppe und möchte Änderungen haben. Am Montagmorgen ist er angepisst, dass nichts passiert ist. Kann man sich nicht ausdenken.

Kollegenzusammenhalt

Die Verbrüderung bei schlechtesten Arbeitsbedingungen und Gehalt um den Mindestlohn ist ja meistens ganz gut. Man schließt sich zusammen gegen die Chefetage.
Seitdem das Homeoffice von heute auf morgen gestrichen wurde, regnet es nur so Kündigungen. Dabei wünscht man sich doch gerne untereinander viel Glück.

Mein "Regenbogen-Moment":
Mitarbeitern in der Arbeitszeit zu nem neuen Job verhelfen.

Work-Life-Balance

Gibt es nicht. Es werden Überstunden vorausgesetzt. Einige Abteilungen müssen sich ein- und ausstempeln, die anderen arbeiten auf Vertrauensbasis.
Kommt super, wenn die Mitarbeiter pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen, dort aber gar nicht offen ist, weil der Chef noch zuhause ist. Und dann die Dreistigkeit zu besitzen, zu verlangen, dass die Mitarbeiter bitte erst ihre Zeiten aufschreiben, nachdem der Arbeitsplatz vom Chef geöffnet wurde. Kann man sich nicht ausdenken.
Es kam auch öfters zu Nachtschichten, weil dem Chef doch noch auf den letzten Drücker Änderungen eingefallen sind. Diese Überstunden werden aber natürlich nicht festgehalten, man arbeitet ja auf Vertrauensbasis.

Mein "Regenbogen-Moment":
Dauernde Überstunden wegen Übernachtungen/Wochenendarbeit nicht ausgezahlt zu bekommen oder überhaupt festhalten zu können, wir arbeiten ja auf Vertrauensbasis. Die versprochenen Ausgleichstage habe ich nicht einmal bekommen.

Vorgesetztenverhalten

Wer auf der einen Seite behauptet, die Tür sei ja immer offen, auf der anderen Seite aber seine Mitarbeiter über mehrere Monate bezüglich Rückmeldungs-/ oder Gehaltsgesprächen hinhält, ist als Chef absolut fehl am Platz.
Aber wer das Unternehmen von Papi übernimmt, ohne irgendwelche Erfahrungen in Sachen Mitarbeiterbedürfnissen o.Ä. zu haben, der gibt auch nen Feuchten auf seine Mitarbeiter. Sieht man auch sehr gut in den Bewertungen hier. (Die werden übrigens noch vom Unternehmen anonym frisiert)
Die horrenden Anwaltskosten für Klagen seiner Ex-Mitarbeiter könnte man ja auch in bessere Arbeitsverhältnisse investieren...aber wo denke ich hin.

Mein "Regenbogen-Moment":
Nach meiner Kündigung auf Grund von falschen Versprechungen u.A. von Gehaltserhöhungen, meint mein Chef auf einmal, er müsse Sonderregeln für mich aufstellen und bestimmen, wann ich zu erscheinen habe, wann ich Mittagspause zu machen habe, etc.
Daraufhin meldete ich mich wegen der psychischen Belastung krank, woraufhin Chef dann über den medizinischen Dienst versuchte, mich wieder zum arbeiten zu zwingen. Auch die letzten zwei Monatsgehälter überwies er nur nach einem Schrieb meines Anwalts.

Interessante Aufgaben

Viele Mitarbeiter übernehmen hier die Aufgaben von Ex-Mitarbeitern, die früher oder später gekündigt haben. Wenn man es so nennen will, dann hat man ständig neue Aufgaben zu erledigen.
Dabei ist es egal, ob man sich in dem Bereich auskennt oder dass es die eigentliche Arbeit der Mitarbeiter dadurch beeinträchtigt.
Wenn es nach dem Chef geht, dann bräuchte man ja auch nicht mehr nach Hause fahren nach der Arbeit.
Neue Mitarbeiter kosten ja Geld, dann kann man lieber seine noch verbliebenen Mitarbeiter scheuchen bis zum Burn-Out.

Mein "Regenbogen-Moment":
Nach der Kündigung eines Mitarbeitenden wurden die Aufgaben (die für meinen Job essentiell wichtig waren) überhaupt nicht mehr übernommen. Nachdem die Saison vorbei war, wurde dann versucht, mir diese Aufgaben als "zusätzliche Arbeitsleistung für mehr Gehalt" aufzutragen.
Schon ärgerlich, wenn keine neuen Mitarbeiter mehr rankommen...dann müssen eben die Jetzigen darunter leiden.

Gleichberechtigung

Bis auf die dauernden "coolen" Chauvi-Sprüche des Chefs nichts Anderweitiges mitbekommen.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Behandlung/Überbelastung der Mitarbeiter bei Mindestlohn. Überstunden werden nicht ausgezahlt. Homeoffice wird eingestampft, es regnet Kündigungen. Mitarbeiter werden nach Kündigung rausgemobbt und Restgehalt wird nur mit Hilfe vom Anwalt ausgezahlt.
Währenddessen fährt die Chefetage mit teuren Autos auf die freigehaltenen Parkplätze und prahlen vor den Mitarbeitern mit ihrem Geld.
Das ist #zusammenhalt

Chef zu mir im Rückmeldegespräch:
In China gelten ja auch ganz andere Arbeitsgesetze...

Gehalt/Sozialleistungen

Alles rund um den Mindestlohn. Auf die Frage nach einer versprochenen Gehaltserhöhung wird man hingehalten und mit Extra-Aufgaben abgespeist.

Image

Sowohl von den Mitarbeitern als auch von Gästen wird nur über den Betrieb hergezogen. Man lese sich dazu gerne mal die Bewertungen hier durch oder schaue auf den SocialMedia-Kanälen in die Kommentare.

Karriere/Weiterbildung

Vetternwirtschaft vom Feinsten.
Die Führungspositionen werden nach Sympathie und nicht nach Können vergeben.
Wer aufsteigen will, der muss wohl in die Familie einheiraten...

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