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REMA 
TIP 
TOP 
GmbH
Bewertung

So schlecht finde ich REMA TIP TOP nicht, auch wenn es einiges auszusetzen gibt.

3,9
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei REMA TIP TOP AG in Poing gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mein ehemaliger Arbeitgeber hat mich vor vielfältige Herausforderungen gestellt, die mich fast eine persönliche Beziehung gekostet hätte. Ich habe es geliebt, für RTT zu arbeiten, ich habe so viel von der Welt gesehen und so viele interessante Menschen kennengelernt, zu denen ich selbst heute noch Kontakt habe. Ich wurde gefordert, aber auch gefördert, so muss es sein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Gegenteil von zuvor, was leider in mancherlei Hinsicht zutrifft. Nähe zur Basis und vor Allem: Respekt gegenüber seinen Mitmenschen.

Verbesserungsvorschläge

Der Unternehmensleitung gebe ich den Rat: Kommt mal raus aus Eurem "Schwarzen Turm", dem "Tower of Terror" oder, wie das Gebäude auch genannt wird: "Todesstern". Bewegt Euch etwas mehr auf die reale Welt zu und haltet Kontakt zur Basis. An dieser Stelle klammere ich ein ehemaliges Vorstandsmitglied ausdrücklich aus. Der macht's richtig und ist damit äußerst glaubwürdig.

Arbeitsatmosphäre

Einige Mitarbeiter sollten schon ihre persönlichen Befindlichkeiten aussen vor lassen und sich auf das fachliche konzentrieren.

Kommunikation

Ein erklärter Schwachpunkt, der dazu führt bzw. geführt hat, dass ich wichtige Informationen aus dritter Hand, zumeist vom Wettbewerber erhalten habe. Da stand ich dann häufig ziemlich blöd da.

Kollegenzusammenhalt

Da kann ich mich nicht beklagen, wenn ich von einzelnen Ausnahmen absehe (siehe meine Bemerkungen unter Arbeitsatmosphäre).

Work-Life-Balance

Es hat ein wenig gedauert, bis man in der Unternehmensführung festgestellt hat, dass die Arbeitseffizienz im Home Office höher ist als im Büro. Ich habe Home Office genossen, wobei ich meine Arbeit zweckmässig einteilen konnte und zwischendurch meine privaten Angelegenheiten erledigt habe. Es ist doch die Hauptsache, dass man sein Ding in entsprechender Qualität und zum gesetzten Zeitpunkt abliefert.

Vorgesetztenverhalten

Ich war in der glücklichen Situation, einen sehr guten Vorgesetzten zu haben, der stets ein offenes Ohr für meine Belange hatte und wohl auch heute noch hat. Wir haben intensiv kommuniziert, er war sehr fordernd, aber auch sehr großzügig. Vorbildhaft.

Interessante Aufgaben

Wenn ich mich um einen Job bewerbe, der daraus besteht, ständig dieselbe Arbeit zu verrichten, sollte ich mich nicht beschweren. Immerhin ist sichergestellt, dass ich pünktlich zuhause bin und mir weniger einen Kopf machen muss, was ich am nächsten Tag als Erstes zu tun habe. Wer sich mit Aufgaben auseinandersetzt, die nicht alltäglich sind, verspürt nicht nur eine gesunde Herausforderung, sondern erlebt nach Abschluss ein Gefühl der Zufriedenheit. So, wie bei mir.

Gleichberechtigung

In der Abteilung, in der ich gearbeitet habe, war Gleichberechtigung kein Thema, sondern wurde praktiziert. Vielleicht gibt es noch ein paar Gestrige, die der Meinung sind, Frauen gehörten vor den Herd. Ich glaube, diese Herrschaften hatten lediglich Angst, dass Frauen ihren Job besser machen als sie selbst. Nicht mehr ganz zeitgemäß.

Umgang mit älteren Kollegen

Vielschwätzer, notorische Nörgler und Klugscheisser haben es sicherlich etwas schwerer. Mitarbeiter ohne jeglichen Anflug von Humor und sozialer Kompetenz erschweren sich ihr Leben unnötig selbst. Auf mich trifft das nicht in völliger Gänze zu, ein bisschen Klugscheisserei: ja, Humor: definitiv. - Ich kann mich nicht beklagen, ganz im Gegenteil.

Arbeitsbedingungen

Drei Tage nicht duschen und Ravioli essen, gute Musik hören und immer leicht einen sitzen: Home Office eben ... hahaha!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmensleitbild gibt eine klare Linie vor, die nach meinem Gefühl zwar gelebt, aber nicht nach außen verkauft wird. Erheblicher Verbesserungsbedarf.

Gehalt/Sozialleistungen

Sieht man mal davon ab, dass es in den letzten Jahren weder Gehaltserhöhung noch Prämien gab, ist die Bezahlung bei RTT nicht schlecht. Viele Mitarbeiter haben ein Firmenfahrzeug. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, mal in die Tasche zu greifen, um den Abgang wertvoller Mitarbeiter zu verhindern. Ältere und teurere Mitarbeiter sind unvermeidlich, jung und billig gehört in die Nahwuchsplanung und nicht zum alltäglichen Geschehen. Nachwuchsförderung ein Stiefkind.

Image

Nach wie vor steht RTT für Qualität. Ich kann nicht verstehen, dass es Leute gibt, die mutwillig das Image von RTT beschädigen. Ich säge noch nicht am Ast, aufd dem ich sitze und beisse schon gar nicht in die Hand, die mich füttert.

Karriere/Weiterbildung

Puh, Weiterbildung kostet Geld und wird ungerne ausgegeben, ist aber für eine nachhaltige Nachwuchsplanung das A und O. Mal drüber nachdenken (ohne Controller).

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