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Retail 
Operating 
Company 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

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Keine Wertschätzung, keine Motivation, Entlohnung auf Sozialniveau, keine Freizeit

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Retail Operating Company Deutschland GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vielleicht noch den Mitarbeiterrabatt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Überheblichkeit des Managements. Beispiel von der Geschäftsleitung (als noch wir noch Exxon waren) " Was motiviert Mitarbeiter? Ich sagen Ihnen gleich Geld ist es nicht. Erfolg motiviert!" Eigentlich kann man dem zustimmen, aber mich als Kassierer motiviert wenn am Ende des Monats alle meine Rechnungen bezahlt sind und vielleicht noch was übrig ist! Dann ist das mein persönlicher Erfolg!
Auch kann man über EG (jetziger Besitzer) klar sagen wer vor 16 Jahren mit einer Tankstelle angefangen hat und nun Millardär ist mit 4500 Tankstellen wird das nicht geschafft haben indem er besonders sozial für seine Mitarbeiter sorgt, sondern schlechte Arbeitsbedingungen und Hungerlöhne sind der Ausgangspunkt für diesen Erfolg! Hier gibt es sicherlich noch einiges zu lernen für das Management und oder für Menschen die bei uns Service, freundliche zuvorkommende Mitarbeiter erwarten. Das sind einfach Auswüchse von rücksichtslosen Kapitalismus, der die Gesellschaft zerstört und nichts mit sozialer Marktwirtschaft zu tun haben!

Arbeitsatmosphäre

Für jemanden der unterwürfig ist und alles als gegeben hinnimmt bestimmt ein super Job

Kommunikation

Mal und mal so mit Sicherheit nicht viel anders als in anderen Firmen

Kollegenzusammenhalt

Auch hier mal so und so. Wobei hier differenziert werden muss. Die Leiterebene (Filialleiter) haben meist einen guten Zusammenhalt für das Fussvolk Kassierer könnte es das bestimmt auch geben, aber da man sich kaum sieht (nur bei Schichtübergabe) gestaltet sich das schwierig.

Work-Life-Balance

Auch hier muss man unterscheiden. Die Leiterebene hat eine 5 Tage-Woche Mo bis Fr bei freier Arbeitseinteilung (meist 6 - 14) und Rufbereitschaft wenn das Team gut ist aber easy. Als Kassierer bitte so flexibel sein das man 365 Tage im Jahr einspringen kann und auch in Kauf nimmt aus seinem Urlaub wiederzukommen. Ist aber nicht so schlimm wegfahren kann man bei dem Gehalt sowieso nicht. Ansonsten sollte man bereit sein 3 verschiedene Schichten in einer Woche zu machen auf verschiedenen Stationen zu arbeiten und auch mal eine 48 Stunden Woche zu haben. 11 Stunden Ruhezeit sind wörtlich gemeint! Der schlaftag (der Tag an dem man aus der Nachtschicht kommt) nach der Nachtschicht reicht um dann wieder in den Spätdienst zu gehen. Pausen gibt es keine weil Einzelbesetzung.

Vorgesetztenverhalten

Sehr persönliches Empfinden. Aber der Druck vom Management wird nach unten weitergegeben wer einen guten Sitemanager hat Glück.

Interessante Aufgaben

Reinigungsarbeiten, auffüllen, Backwaren herstellen und selbstverständlich kassieren. Jeder Tag kann anders sein muss aber nicht.

Gleichberechtigung

Ob mit Abschluss oder ohne, ob Männlein oder Weiblein, ob schwarz, weiß oder gelb, alle werden gleich gut oder schlecht behandelt. Es sei denn du bist nicht der ja sager und nicht so flexibel, dann kann es passieren das du plötzlich keine zuschlagspflichtige Schichten mehr bekommst oder tatsächlich nur noch die 20 Stunden aus deinem Vertrag pro Woche arbeitest.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Sicherlich von Station zu Station verschieden, aber was kaputt ist braucht Monate bis es repariert wird zumindest wenn's nicht für den Kunden ist. Persönliche schutzausrüstung ja wenn's nichts kostet. Bz. Sicherheitsschuhe muss man selbst kaufen wenn man welche haben will obwohl die gefährdungsbeurteilung was anderes sagt. Wie bereits erwähnt Pausen gibt es nicht. Arbeitskleidzng bekommt man gestellt aber nur die oberhemden den Rest bekommt man vorgegeben aber muss ihn selbst kaufen. Jede Tätigkeit hat einen Zeitfaktor der das Stationsbudget bestimmt also die Zeit die mit Personal besetzt werden kann. Durch unrealistische Vorstellungen findet hier eine Arbeitskompensation statt die auf dem Rücken der Belegschaft ausgetragen wird. 20 Stunden Verträge (damit das unternehmerische Risiko von Krankheit und Urlaub auf die Belegschaft abgewälzt wird), Jahresverträge die nach einem Jahr nochmals um ein Jahr befristet werden damit der Mitarbeiter auch bereit ist sich voll und ganz einzubringen weil er ja einen festen Vertrag haben will runden die Perversion eines Konzerns der ausschließlich auf seine Gewinnmarge bedacht ist ab.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt? Wir sind ein gewinnorientiertes Minetalölunternehmen! Nur was gesetzlich ist. Sozial? Nur wenn gesetzlich!

Gehalt/Sozialleistungen

Seit 2019 gibt es einen neuen Tarifvertrag. Für bereits bestehende Kassiererverträge ist das Gehalt deutlich um circa 1 Euro angehoben worden dafür sind steuerfreie Zuschläge für Nacht Sonn und Feiertage ebenfalls deutlich gekürzt worden so das unterm Strich zwar ein paar Euro mehr Gehalt gezahlt werden die aber dann versteuert werden müssen. Also jenachdem wie viele zuschlagspflichtige Schichten man macht bzw gemacht hat kann man auch deutlich weniger verdienen als vorher. Wer jetzt neu anfängt bekommt knapp über dem Mindestlohn. Für Leiter sind die Einschnitte nicht so gravierend allerdings sind auch hier neue Lohngruppen eingeführt worden die deutlich unter den bisherigen liegen. Alles in allem Scheißlohn.

Image

Außen hui innen pfui

Karriere/Weiterbildung

Wer Arschkriechen kann bereit ist sein Leben dem Konzern zu geben hat gute Chancen irgendwas unwichtiges zu werden

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