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Rettungsdienst-Kooperation 
in 
Schleswig-Holstein 
(RKiSH) 
gGmbH
Bewertung

In der heutigen Zeit ein guter Arbeitgeber mit vielen Vorteilen, zum Preis der 48 Stunden Woche.

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH in Heide gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Ausstattung der RTW, KTW und NEF (Powerload aktuell auf sehr vielen Autos, Top KTW mit Powerload)
-Neues Fortbildungskonzept mit Gutscheinlösung für Buchstabenkurse
-Akademie
-Starker Betriebsrat
-(hohe) Führungskräfte kann man immer mal auf nen Kaffee besuchen und bei echten Problemen sind diese auch menschliche Ansprechpartner
-Ideenmanagement und QM
-Gesundheitsmanagement

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-48 Stunden Woche geht gar nicht.

Verbesserungsvorschläge

-Mehr Flexibilität im Dienstplan (sofern das Persnal mal da ist, der Wille der Führung ist da siehe Wunscherfüller*innen)

Arbeitsatmosphäre

Hängt sehr stark von der Wache ab. Habe hier sowohl das "Dream Team" als auch "eher instabile" Wachen erlebt.

Kommunikation

Neuerdings gibt es Freitagsmails (wo man Infos kriegt). Das Intranet ist veraltet und langsam. Größere Änderungen werden teilweise nicht genannt (Stichwort neue AZK Regelung, wohin werden Überstunden gebucht etc.). Das ist sehr schade.

Kollegenzusammenhalt

Wie bei der Arbeitsathmosspähre. Von 1-5 Sternen ist je nach Wache alles dabei. Ich bin davon überzeugt, dass wenn etwas echt sein muss (dringend frei oder sonstige Probleme, gerade in der Ausbildung) wird immer eine Lösung gefunden. Das kannte ich so noch nicht. Gerade die Akademie ist bei ernsten Problemen sehr engagiert und bemüht. Respekt dafür.

Work-Life-Balance

Leider kaum möglich. 48 Wochenstunden (neue BV hiflt netto nur wenigen Wachen, die Landrettungswachen sind mehr oder minder leer ausgegangen) ist nicht mehr zeitgemäß. Auch Nebenabreden zwecks Studium sind eher nicht einhaltbar. Das ist auch einer meiner Kündigungsgründe. Ich glaube aber, dass das mit dem geringen Personal nicht anders möglich ist. Die AZG sind sehr bemüht !

Vorgesetztenverhalten

Auch hier kommt es stark auf die Wache an. Auf einigen Wachen ist das eine absolute Katastrophe (keine Antwort auf Emails oder Gesprächsanfragen), Gott sei dank ist die "jüngere Generation" der Führungskräfte da besser aufgestellt.

Interessante Aufgaben

Klares Joa. Die Tätigkeit in der Notfallrettung ist wie überall sehr spannend. In ganz Schleswig-Holstein gibt es das sog. Mehrzweckfahrzeug Prinzip, RTW fahren regulär auch KTW (was ich ok finde). Seit diesem Jahr gibt es mehr KTW und diese werden tatsächlich auch zu über 90% von RettSan besetzt und somit die NotSan entlastet. Sehr gut umgesetzt ! Zusatzaufgaben können prinzipiell übernommen werden, allerdings ist das meist mit mehr Arbeit ohne viel Benefit (Geld, Freizeit) verbunden.

Gleichberechtigung

Top.

Umgang mit älteren Kollegen

Nachtdienstausstieg ab gewissen Alter. Nettes Gimmick.

Arbeitsbedingungen

Das Geld ist gut, TVöD halt. Allerdings sind 48 Stunden (wovon ein guter Teil nicht bezahlt wird!) nicht mehr zeitgemäß.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt eine eigene Stabstelle dafür, diese leistet gute Arbeit. Aktuell ist die erste autarke Rettungswache in Planung sowie mehrere E-Autos (und ein E-RTW) in der Flotte.

Gehalt/Sozialleistungen

An sich nicht schlecht, für die Arbeitszeit zu gering. Wenige Wachen haben tatsächlich profitiert und einen "entspannteren" Dienstplan.

Image

Aussagen wie "Hier ist Vorne" und "Wir sind die Elite" halten sich, auch wenn diese Zeit vorbei ist. Hier in der Gegend, sind die Gefühle uns gegenüber gemischt. Es ist nicht alles Gold was glänzt, allerdings sind die Einsatzmittel mit Ausrüstung erste Sahne.

Karriere/Weiterbildung

Das Geschmäckle Nasenfaktor spielt hier eine Rolle. So schlimm wie früher ist das nicht mehr, allerdings hat man das Gefühl, dass einige Bewerbungen fadenscheinig abgelehnt werden. Auf der anderen Seite, werden auch Leute genommen, die nicht ins "Schema F" passen, was gegen den Nasenfaktor spricht.

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Arbeitgeber-Kommentar

Das Team vom Personalmanagement

Lieber Kollege / liebe Kollegin,

vielen Dank für deine ausgewogene Bewertung. Wie du selbst schreibst, haben sich die Arbeitsbedingungen unseres Rettungsfachpersonals dank der neuen Betriebsvereinbarung Arbeitszeit und der sie begleitenden Maßnahmen in einigen Bereichen bereits spürbar verbessert: etwa mit der Inbetriebnahme mehrerer zusätzlicher KTW, um die NotSan zu entlasten, und der Möglichkeit für ältere Mitarbeitende, die Zahl der Nachtdienste zu reduzieren.
An der Stundenwoche des TVöD konnten wir bei den Verhandlungen zur neuen Betriebsvereinbarung Arbeitszeit insoweit eine Neuauslegung erreichen, dass wir uns von der pauschalen 48-Stunden-Woche verabschieden konnten, auch wenn die Entlastungen noch nicht vollumfänglich greifen
Die neue BV Arbeitszeit ist noch nicht das Ende einer notwendigen Entwicklung der Arbeitszeit für Einsatzkräfte im Rettungsdienst. Sie ist ein Schritt in diese Richtung und bietet bereits Spielraum, wenn ihre Möglichkeiten voll ausgenutzt werden.
Wir würden es sehr bedauern, wenn du uns verlässt. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn du noch einmal das Gespräch mit einem Arbeitszeitgestalter oder dem Personalmanagement suchst – vielleicht lässt sich gemeinsam eine Möglichkeit finden, dein Studium mit deinen Arbeitszeiten besser als bisher zu vereinbaren.

Viele Grüße
Dein Team der Personalabteilung

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