Sicherer Arbeitgeber, mit einem großer ABER...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wer einen sicheren Arbeitsplatz haben will, ist hier richtig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Betriebsrat und die Fahrplan Kommission sind leider ein fauler Verein. Man hat so den Eindruck, die meisten sind da, nur um weniger arbeiten zu müssen. Es wird einfach so gut wie alles abgewunken, da sich keiner den Kopf zerbrechen will.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist in Fahrdienst sehr gut. Man fühlt sich rechts familiär aufgehoben. In anderen Abteilungen soll es vereinzelt Ellenbogen Mentalität und Mobbing herrschen, was mittlerweile in vielen deutschen Betrieben zwar normal erscheint,
das Erschreckende dran ist aber, dass dem Betriebsrat Einzelfälle bekannt sind, aber selten eingegriffen haben. Man vermutet in der Belegschaft seit Jahren, dass der Betriebsrat meist wegen Sympathie zum Arbeitgeber stets stillschweigend hinwegsieht.
Kommunikation
Es werden so gut wie alle Verbesserungsvorschläge angehört und geprüft. Auch Wunschäußerungen jeglicher Art werden stoßen nie auf taube Ohren und werden nach Möglichkeiten auch versucht sie umzusetzen.
Kollegenzusammenhalt
Leider gibt es auch hier, wie auch in anderen Betrieben, seitdem es auch politisch im Land soweit gekommen war, vereinzelt rechtspopulistische Stimmung. Dies führte dazu, dass sich in der Belegschaft teilweise eine Art Rassentrennung entwickelt hat. Kollegen mit Migrationshintergrund bleiben meist unter sich, da sie sich oft ausgegrenzt fühlen. Aber so gut wie alle gewöhnten sich daran, auch neue Kollegen finden sich schnell damit ab.
Work-Life-Balance
Durch unseren flexiblen Schichtsystem, welches die Wünsche von Arbeitszeiten und freien Tagen berücksichtigt, arbeitet jeder meisten so wie er es möchte und hat auch eventuell auch frei wann er genau möchte. Besser geht kaum.
Vorgesetztenverhalten
So gut wie jeder Vorgesetzter verhält sich höchst freundlich und zuvorkommend. Problemstellungen werden im respektvollen Niveau ausdiskutiert. Negatives kann ich wirklich nichts berichten.
Interessante Aufgaben
In den Anfängen der Rnv war diese Spalte eine richtige Baustelle, die aber mittlerweile keine mehr ist. Das Fachpersonal wird öfter mit in die Problemlösungen miteinbezogen, es werden Vorschläge angenommen, die den Betriebsablauf verbessern.
Gleichberechtigung
Auch hier nichts negatives zu berichten. Sowohl Männer auch Frauen, als auch Migranten werden gleichberechtigt behandelt. Was Aufstiegschancen und Stellenausschreibungen für andere Abteilungen betrifft, haben in den letzten Jahren, mehr Frauen und auch Migranten, die Chance bekommen, sich in anderen Aufgaben zu beweisen.
Umgang mit älteren Kollegen
Dies ist bei der Rnv kein Thema. Die Rnv stellt Leute jeden Alters an, auch für den Fahrdienst. Es gibt ein Schutzprogramm für Fahrdienst untaugliche Kollegen, denen es ermöglicht wird, in andere Abteilungen zu arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Im großen und ganzen in Ordnung. Vereinzelt gab es Probleme mit Aufenthaltsräume oder fehlenden Toiletten, die durch etwas massiven Protest der Mitarbeiter aber beseitigt wurden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel getan und das meist erfolgreich. Optimierte Fahrpläne, Sprittspar Kurse, Digitalisierung und der Wegfall von Informationen auf dem Papier ect.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Rnv entlohnt eher im Mittelfeld. Es ist definitiv Luft nach oben, zB. zahlen die Karlsruher Verkehrsbetriebe ein paar hundert Euro mehr im Monat schon bei Entgeltstufe 1.
Image
Im großem und ganzem ganz gut. Alltägliche Störungen sind leider ein Problem, die aber meist höhere Gewalt sind, die Kunden der Rnv dies aber nicht so sehen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann defintiv Karriere bei der Rnv machen, muss aber dafür sehr auf der Seite des Betriebes stehen. Ist man etwas kritisch gegenüber dem Betrieb eingestellt und prangert zB Unrecht an, sollte man sich das mit der Karriere abschminken. Auch bei der Gewerkschaft oder dem Betriebsrat.