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Richter 
Baustoffe 
GmbH 
& 
Co. 
KGaA
Bewertung

Ok, aber nichts für Leute mit Abitur und/oder Zielen.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Arbeitgeber übernimmt gerne Azubis
-Pünktliche Gehaltszahlungen
-Fahrtkosten können bei Sonderfahrten geltend gemacht werden
-Ausbildungsmaterial wurde bezahlt
-Klamotten für die Arbeit wurden gestellt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Keine Fortbildungen für Azubis (wird aber beworben als Schulungsakademie auf der Seite - Achtung die gibt es nicht)
-Keinerlei Prüfungsvorbereitung für Azubis
-Keine Zeiterfassung
-26 Urlaubstage bei einer 5,5 - 6 Tage Woche ist sehr Mau
-Obwohl die Geschäftsführung direkt über einem sitzt, interessieren diese sich 0,0 für ihre Azubis. Nie Kontakt gehabt.

Verbesserungsvorschläge

-Das "Du" unter allen Mitarbeitern - (Geschäftsführung und leitende Personen ausgenommen)
-Zeiterfassung!
-Ausbilder nur für die Azubis einstellen
-Azubis mehr Rückzug und Freiraum zum lernen etc gewährleisten
-Ordentlichen Lehrplan erstellen

Die Ausbilder

Ausbilder dienen nur als Rückhalt sind jedoch nicht daran interessiert den Azubi aktiv nach Vorne zu bringen. Könnte daran liegen, dass die Ausbilder selbst 40 Stunden+ mit ihrer normalen Arbeit verbringen müssen. Ansonsten sind die Ausbilder sehr nett und helfen bei auftretenden Problemen.

Spaßfaktor

Variiert nach Niederlassung. (Raum HL) -> Bad Schwartau Gut, Falkenstraße Gut, Hinter den Kirschkaten sehr schlecht. (wenig Anerkennung und Missachtung)

Aufgaben/Tätigkeiten

Tätigkeiten wie ein vollwertiger Mitarbeiter im Verkauf -> Angebots-/Auftragserstellung + Nachverfolgung. "Azubitätigkeiten" wie Waren verräumen, Kaffee kochen u.ä gehören auch zum Alltag.

Variation

Variation und Abwechslung fehlen, da die Azubis als vollwertige Arbeitskraft eingeplant werden. Die Niederlassung kann auf Wunsch des Azubis gewechselt werden, Aufgaben bleiben jedoch meist gleich. Für kürzere Zeiträume können auch andere Abteilungen besichtigt werden.
Selbst auf Wunsch des Azubis und seinen Leistungen bleibt eine weitere Förderung aus.

Respekt

Variiert auch nach Niederlassung. (Raum HL) Hinter den Kirschkaten kaum vorhanden.
In den anderen Niederlassungen wird respektvoll miteinander umgegangen.
Dennoch muss Respekt sich bei vielen Kollegen durch Umsatz erarbeitet werden. Wer wenig oder sich härter Umsatz erkämpfen muss (z.B. Tresendienst) der wird missachtet und seine Arbeit wird weniger gewertschätzt.

Karrierechancen

Vitamin B ja, der Rest nein. Das Prinzip stationärer Baustoffhandel ist veraltet und bietet nicht viel Marge und Spielraum für hohe Gehälter. Mit der Arbeit die verlangt wird kann man in anderen Betrieben sich gut hocharbeiten denke ich. Jeder der dort arbeitet könnte mit ein wenig Mühe und Willen mehr Geld und Soziales woanders bekommen.
Mit Abitur und fertiger Ausbildung lasse ich mich nicht dort für die Rahmenbedingungen und das Geld einstellen - Einstiegsgehalt für Azubis variiert von 1900 - 2300 BRUTTO. (2300 ist die höchste Ausnahme) Gehaltserhöhung werden kaum bis gar nicht und erst nach langer Zeit gewährt. Langjährige Mitarbeiter erhalten ein Gehalt zwischen 2400-4000 Brutto (400 Brutto stellt auch eher die Ausnahme da).

Arbeitsatmosphäre

-Von einem "Sie" zu einem "Du" ist ein weiter Weg und unterscheidet sich von Mitarbeiter zu Mitarbeiter sehr. Man fühlt sich unwohl seine Kollegen immer per "Sie" ansprechen zu müssen.
-Arbeitsplätze sind dreckig, im Winter kalt und im Sommer zu heiss. (Wird sich durch den Neubau vermutlich ändern)
-Warum sollen in einem Baustoffhandel weiße Hemden getragen werden ??? super ungemütlich
-Kunden (Handwerker) bereiten einem Kopfschmerzen - man ist vergleichsweise viel Stress ausgesetzt da man immer direkt im Kunden- und Telefonverkehr sitzt.
-Im Winter entspannt im Sommer super anstrengend

Ausbildungsvergütung

"Offizieller" Durchschnitt für eine normale 40 Stunden Woche (ohne Wochenendarbeit).

Da es keine Zeiterfassung gibt, gibt es auch keine Überstunden, welche sich durch die Öffnungszeiten häufen würden (15 Minuten früher kommen und je nach Kundenverkehr 15-60 Minuten später gehen) Arbeitgeber setzt Überstunden voraus welche in keiner Weise gesondert vergütet werden.

Wer Abitur hat kriegt in anderen Betrieben mit weniger Arbeit 100-200 Euro im Monat Netto mehr. (in der Ausbildung)

Wer eine Ausbildung auf zwei Jahre verkürzt bekommt im zweiten Jahr kein drittes Lehrjahr Gehalt, was in anderen Betrieben normal ist. Selbst nach Rücksprache werden Leistungsstarken Azubis keine 100+ Euro extra gegönnt mit der Begründung man bekomme ja schon gratis einen zweiten Schultag in der Woche.

Es gibt über das Jahr ca. 1/3 bis 1/2 extra Gehalt aufgeteilt in Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Arbeitszeiten

Meine Arbeitszeiten während der Ausbildung:
6:30-15:30 / 8:00-17:00 Uhr (im wöchentlichen Wechsel) im Schnitt alle zwei Wochen Samstags 7-11 Uhr.
Dies sind die Öffnungszeiten, Arbeitszeit oft früher und länger. Keine Möglichkeit auf Gleitzeit.

Zeitausgleich gibt es so nicht, aber wenn man mal früher gehen muss beschwert sich auch keiner.

Freitag Abends mit Freunden Feiern zu gehen ist meist nicht drin, wenn man Samstags arbeiten muss.

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