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Robert 
Bosch 
Stiftung
Bewertung

Eine Stiftung irrt durch den Transformationsnebel.

3,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Robert Bosch Stiftung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Stiftung bietet inhaltlich spannende Themen, interessante Partnerorganisationen und tolle, intelligente und motivierte Kolleginnen und Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Von den Mitarbeitenden wird Exzellenz verlangt, das spiegelt sich in den gegebenen Rahmenbedingungen aber nicht wider. Das Führungsverhalten ist teilweise befremdlich. Es gibt kaum Führungskräfte, die eine Vision haben und in diesem Sinn führen können. Viele halten sich an Prozessen und Regeln fest und verwalten den Status Quo. Hauptsache die Form stimmt. Ein gesunder Umgang mit Fehlern fehlt großteils. Konstruktives Feedback ist Mangelware.

Verbesserungsvorschläge

Die Stiftung mit ihrer Größe könnt ein moderner, flexibler und attraktiver Arbeitgeber sein. Mit ihren tief verwurzelten altmodischen Werten, z.T. ineffizienten Arbeitsweisen und hierarchischen Strukturen steht sich die Organisation bisher selbst im Weg.

Arbeitsatmosphäre

Die Stiftung hat ihre besten Zeiten als attraktiver Arbeitgeber hinter sich gelassen. Der Strategie- und Transformationsprozess hat bekannte, wenn auch sehr konservative und hierarchische Strukturen aufgebrochen, ohne aber ein Bild zu entwickeln, wohin es gehen könnte. Der neue Geschäftsführer ist bemüht und setzt gute Impulse. Auf der Führungsebene hat sich aber bisher zu wenig verändert, als dass sich spürbar an der Unternehmenskultur etwas verändern konnte.

Kommunikation

Der neue GF und auch HR bemühen sich um mehr Mitarbeiternähe. Die Qualität der Kommunikation in den Teams hängt stark von der Führungskraft ab. Wertschätzung wird sparsam verteilt.

Kollegenzusammenhalt

Dazu wurde hier schon viel geschrieben.

Work-Life-Balance

Neu eingeführte Arbeitszeitregelungen haben die WLB verbessert. Mit Home Office tut sich die Organisation schwer, obwohl die Teams an zwei Standorten arbeiten und zumindest in Stuttgart auf viele Häuser verteilt sind. D.h. auch bisher ist man sich nicht zwangsläufig ständig persönlich begegnet.

Vorgesetztenverhalten

Man trifft auf sehr unterschiedliche Führungsstile. Viele der langjährigen Führungskräfte schaffen den Switch zu Vertrauen statt Kontrolle nicht. Es gibt keine offene Konfliktkultur.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist gut. Mittlerweile gibt es viele Großraumbüros, was konzentriertes Arbeiten erschwert.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Stiftung zahlt mittlerweile Gehälter unterhalb des TVÖD, möchte aber nur Bestleister beschäftigen. Die Sozialleistungen sind gut.

Image

Die Entwicklungen (u.a. Selbstbeschäftigung, Personalwechsel) der letzten Jahre haben in der Stiftungs- und Partnerlandschaft für Irritationen gesorgt.

Karriere/Weiterbildung

Karrierewege sind intransparent und kaum ausdifferenziert.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Ulrike Dolich, Fachreferentin HR
Ulrike DolichFachreferentin HR

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

Vielen Dank für Ihre Einschätzungen. Sie bemängeln an der Stiftung u.a. die fehlende Vision und teils zu hierarchisch agierende Führungsebene. Grundlage unseres Handelns sind Menschenbild und Vermächtnis unseres Stifters Robert Bosch. Dieses Vermächtnis führt die Robert Bosch Stiftung zeitgemäß fort. Sie bearbeitet im Sinne des Stifters drängende gesellschaftliche Herausforderungen und berücksichtigt dabei insbesondere die Wechselwirkungen zwischen diesen Herausforderungen. Dabei verfolgt die Stiftung den Anspruch, systemische Veränderungen zu bewirken.
Das Führungsverständnis hat sich unter der neuen Geschäftsführung stark verändert – hin zu dem Ansatz einer „dienenden Führung“, die den Mitarbeitenden und mittleren Führungskräften wieder viel mehr Gestaltungspielraum und damit verbundene Verantwortung einräumt. Ein solcher Veränderungsprozess zeigt natürlich nicht unmittelbar Wirkung und muss auch von allen Seiten eingeübt werden. Die Aufbruchstimmung ist jedoch deutlich zu spüren.

Gern möchten wir uns persönlich mit Ihnen austauschen sind, schreiben Sie gern an: karriere@bosch-stiftung.de oder wenden Sie sich direkt an uns.

Herzliche Grüße
Ulrike Dolich

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