4 von 58 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
4 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Die Stiftung zieht Überzeugungstäter an, Menschen, die glauben, wirklich etwas bewegen zu können. Man trifft sich also mit vielen Gleichgesinnten und fühlt sich miteinander wohl. Das gleicht manche Realitäten des Stiftungsalltags aus, zu denen leider auch gehört, dass immer die Besten die Stiftung wieder zu verlassen scheinen und offenbar nicht gehalten werden können.
Die Stiftung propagiert vieles nach außen, ohne es selbst, in ihrem Innern zu „leben“ – um den Stiftungssprech zu gebrauchen. In Bezug auf Transparenz, Flexibilität, Kritikfähigkeit kann der Führungskreis noch lernen. Die seit Jahren propagierte Feedbackkultur ist nicht ausreichend entwickelt.
Ebenso der sparsame Umgang mit Ressourcen. Wir haben in den vergangenen Jahren in puncto Geschäftsreisen, glanzvolle Veranstaltungen der Führungsebene und Prunkprojekte die reine Verschwendung gemeinnütziger Mittel beobachtet. Das ist in der jüngsten Zeit besser geworden, aber noch nicht überzeugend und konsequent. Unter all den angestrebten Stiftungsentwicklungen, für die es eine eigene Abteilung gibt, wird ein ökologisch vertretbares Handeln der Stiftung ganz hinten angestellt. Es gibt in dieser Abteilung einen Experten für Wirkungslogik, aber keine/n Experten/in für die Transformation zu einer nachhaltig agierenden Stiftung.
Es fehlt eine gemeinsame Vision und eine Bündelung von Kräften zum Verfolgen einiger weniger sehr konkreter Ziele. Noch immer ist das Portfolio zu divers. Projekte bewegen sich im Unkonkreten: Wir verteilen Fördermittel, um Organisationen zu befähigen, ihrerseits wiederum Konzepte zu erarbeiten (möglichst innovativ müssen sie sein!), die dann wiederum bewertet und mit anderen diskutiert werden (Workshops ohne Ende!). Wir und viele unserer Geförderten beschäftigen sich in ihrer thematischen Blase endlos mit sich selbst. Derweil rennt uns bei vielen Entwicklungsfragen die Zeit davon. Dabei liegen gute, praktische, machbare Lösungsansätze doch bereits auf dem Tisch und müssen eben ausprobiert werden. Dafür sollten wir das Geld der Stiftung ausgeben: Konkretes tun und im Projektverlauf schauen, wie Maßnahmen optimiert werden können. Besonders teure Projekte wie die Robert Bosch Akademie und die Förderung von Thinktanks gehören auf den Prüfstand!
Hat sich in letzter Zeit verbessert.
Die Stiftung genießt aus früheren Zeiten noch immer ein großes Ansehen in der Öffentlichkeit. Nach meiner Beoabachtung schrumpft das aber. Gesprächspartner äußern gelegentlich Kritik oder Irritation. Ich glaube nicht, dass Mitarbeiter nach außen durchgängig gut über die Stiftung sprechen.
Personalentwicklung ist keine Stärke der Stiftung. Die Anzahl der externen Weiterbildungen ist nach meiner Beobachtung zurückgegangen.
Hier ist an entscheidender Stelle noch kein Umdenken erfolgt!
Grundsätzlich guter Umgang miteinander. Aber es gibt auch Klüngel und Seilschaften. Informationen werden nicht unterschiedslos mit allen geteilt.
Die Stiftung hat keine Strategien entwickelt, ältere und altgediente Kollegen mit ihren besonderen Fähigkeiten, aber auch Schwächen, richtig gut integriert zu halten und ihre Potentiale gut zu nutzen.
Vorgesetzte rechtfertigen nicht immer das in sie gesetzte Vertrauen.
In Corona-Zeit sind die Großraumbüros dünn besetzt und angenehmer. Mit den vielen telefonischen und Videokontakten eignen sich Großraumbüros grundsätzlich schlecht für unsere Arbeit.
Ist ein schwieriges Kapitel und wahrscheinlich nie vollkommen befriedigend zu lösen.
In puncto Diversität ändert sich bei der Stiftung vieles spürbar zum Positiven. Es dürfte etwas mehr Männer geben.
Sehr professionell agierende und international orientierte Stiftung
Stiftung sollte noch stärker in aktuellen Diskussionen Position beziehen.
Geschäftsführung sollte intern noch aktiver in den Austausch treten.
In den einzelnen Bereichen nehme ich einen sehr wertschätzenden Umgang miteinander wahr. Hohe Erwartungshaltung, aber man erhält bei Interesse auch viel Input und Feedback.
Robert Bosch Stiftung genießt bei Partner:innen, Medien und Politik hohes Ansehen.
Zeiterfassung und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten ermöglichen gute Work-Life-Balance.
Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
Sehr enger Zusammenhalt in den Teams, der auch in Corona-Zeiten überdauert.
Ich habe ich Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch mit Vorgesetzen und bekomme viel Feedback.
Großraumbüros müssen noch zeitgemäßer gestaltet werden (akustische Trennelemente etc.)
Neue Doppelspitze informiert sehr regelmäßig in Blogs und Online-Formaten.
Sehr vielfältiges Aufgabenportfolio. Es ist viel in Bewegung - und daraus ergeben sich neue Anforderungen.
Auf dem Papier hat die Stiftung das Potenzial, eine tolle Arbeitgeberin zu sein - wenn sie Vertrauen in ihre Mitarbeitenden und deren regionaler/fachlicher Perspektive hat und diese wertschätzt sowie genügend Raum für Ideen, Innovation und eine moderne Fehlerkultur bereithält. Die interne Kommunikation und die Hierarchisierung der letzten Jahre hat viel von diesem Potenzial geopfert und es sind viele langjährige Mitarbeitende gegangen.
Ob man einen wertschätzenden Umgang erfährt, hängt sehr stark von dem/der jeweiligen Vorgesetzten ab. Die Geschäftsführung wiederrum st nicht ansatzweise darum bemüht, sich wertschätzend gegenüber Mitarbeitenden zu äußern, Expertise auf der Projektmanagement-Ebene anzuerkennen oder Talent zu halten/fördern. Dies hat sich in den letzten zwei Jahren meiner Betriebszugehörigkeit zum Negativen gewandelt. Davor hätte ich vermutlich 5 Punkte vergeben.
Auch wenn der sehr umfassende Veränderungsprozess in der Förderlandschaft für die ein- oder andere Irritation gesorgt hat - im Großen und Ganzen ist die Stiftung ein sehr angesehener Partner. Das ist natürlich gerade für jüngere Mitarbeitende eine tolle Chance, hier viel zu lernen und auch nach außen hin wahrgenommen zu werden. Für höhere Positionen gibt es noch mehr Möglichkeiten, auch nach außen hin die Stiftung zu repräsentieren und das eigene Netzwerk zu erweitern.
Positiv hervorheben möchte ich das Zeitwirtschaftssystem, durch welches Überstunden sehr genau erfasst und wieder abgegolten werden konnten. Die Erfassung von Abwesenheiten (durch Krankheit, Urlaub oder anderweitig) war sehr transparent.
Wie einige bereits angemerkt haben, ist es kaum möglich, sich gehaltlich weiterzuentwickeln, wenn man als Projektmanager*in einsteigt. Die Gehaltsfrage wird nicht gern thematisiert, Mitarbeiterdialogue mit dem/der Vorgesetzen seien "nicht der richtige Ort" dafür. Wer gehaltlich nicht auf der Stelle stehen bleiben möchte, muss sich auf eine andere Stelle bewerben. Hierfür werden in den letzten Jahren jedoch meist Externe bevorzugt, um neue Expertise ins Haus zu holen. Das ist aus der Organisationsperspektive nachvollziehbar, jedoch für Mitarbeitende frustrierend, wenn eine interne Weiterentwicklung weder unterstützt noch gewertschätzt wird.
Es gibt einen sehr engen Zusammenhalt zwischen den Kolleg*innen. Man achtet sehr stark aufeinander und gibt wertschätzendes Feedback.
Durch die Umstruktierung hatte ich gleich mehrere Vorgesetzte während meiner Zeit bei der Stiftung und habe hier überwiegend positive Erfahrungen machen können.
In den letzten Jahren geht der Trend Richrung Großraumbüro, ohne dafür notwendige Vorrichtungen zu treffen (z.B. genügend Rückzugsmöglichkeiten oder Telefonkabinen, hochwertigere Headsets, etc.), sodass der Lärmpegel relativ hoch war. Ich war überrascht, wie schwer sich die Stiftung im ersten Corona-Jahr damit getan hat, die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen und diese als gleichwertig anzuerkennen. Zum Teil musste man selbst bei steigenden Inzidenzen die Arbeit von zuhause per Mail mit dem/der Vorgesetzten vorher beantragen, statt die Arbeit im Büro. Es schien auf höheren Ebenen die Wahrnehmung zu existieren, man arbeite zuhause weniger - während gerade Eltern in dieser Zeit wirklich Unfassbares geleistet haben.
Die interne Kommunikation ist in Teilen nebulös. Große Entscheidungen werden im Plenum vorgetragen; Kritik wird somit vermutlich bewusst minimiert. Eine Fehlerkultur gibt es nicht.
Die Stiftungsbelegschaft ist mehrheitlich weiblich. Dennoch gab es lange Zeit auf der Ebene der Projektmanager*innen, Team-Assistenzen, Sekretär*innen und Werksstudierenden keine bis kaum männliche Angestellte. Männer wurden vorrangig auf höheren Positionen eingestellt. Das hat sich zum Glück gewandelt, dennoch hat die Stiftung hier noch Aufholbedarf. Die Unternehmenskultur ist insgesamt noch relativ konservativ geprägt.
Aufgrund der Umstrukturierung und einer stärkeren Hierarchisierung hat sich das Aufgabenportfolio verändert. Leider muss man sagen, dass ich in den ersten Jahren mehr Gestaltungsspielraum und Verantwortung hatte als danach, was natürlich etwas frustrierend war.
Grundsätzlich toll, allerdings teilweise gehemmt durch endlose Strategieprozesse
Die Stiftung genießt eine größtenteils sehr gute Reputation. Wie so oft, wird intern auch manche Kritik geäußert.
Hoher Workload. Alle Instrumente für gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorhanden. In der Corona-Krise allerdings gespaltenes Bild zwischen Anspruch und Wirklichkeit bzgl. Präsenzarbeit. Wenig Vorbilder für gesunde Work-Life-Balance auf Führungsebene.
Einerseits gibt es diverse Beispiele für erfolgreiche interne Karrieren. Andererseits sind die Kriterien und Prozess dafür sowie unterschiedliche Karrierepfade neben dem klassischen hierarchischen Aufstieg nebulös.
Das interne Weiterbildungsangebot ist im Vergleich zur Organisationsgröße sehr umfangreich (insbesondere zu Stiftungsmanagement, aber auch vielen anderen Kompetenzen).
Im Vergleich zum NGO-Sektor grundsätlzich (sehr) guter Verdienst mit Tendenz zum vergoldeten Käfig.
Für Berufsanfänger_innen ist es allerdings teilweise schwer, ihr Gehalt zu steigern.
Auf Mitarbeitenden-Ebene sehr hohes Bewusstsein. Seitens der Führung wurde die eigene Footprint-Reduktion allerdings schon lange vernachlässigt / aufgeschoben.
Exzellent
Aktive Konfliktbearbeitung ist wenig ausgeprägt. Teilweise kollidieren Botschaften bzw. gelebte Praxis zwischen Spitze und mittlerem Management.
Exzellente Arbeitsbedingungen, allerdings wenig Flexibilität bei der (Um-)Gestaltung von größeren Büros.
Sehr ausgeprägte Kommunikation, teilweise sogar etwas viel. Grundsätzlich auch sehr gut, allerdings seitens der Führung(sspitze) nicht immer hilfreich
Ja.
In vielen Rollen besteht ein sehr großes Maß an Gestaltungsmöglichkeiten!