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4 von 58 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Coronavirus
kununu Score: 3,9Weiterempfehlung: 100%
Score-Details

4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

4 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.

A mixed bag

3,5
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Robert Bosch Stiftung GmbH, Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Stiftung zieht Überzeugungstäter an, Menschen, die glauben, wirklich etwas bewegen zu können. Man trifft sich also mit vielen Gleichgesinnten und fühlt sich miteinander wohl. Das gleicht manche Realitäten des Stiftungsalltags aus, zu denen leider auch gehört, dass immer die Besten die Stiftung wieder zu verlassen scheinen und offenbar nicht gehalten werden können.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Stiftung propagiert vieles nach außen, ohne es selbst, in ihrem Innern zu „leben“ – um den Stiftungssprech zu gebrauchen. In Bezug auf Transparenz, Flexibilität, Kritikfähigkeit kann der Führungskreis noch lernen. Die seit Jahren propagierte Feedbackkultur ist nicht ausreichend entwickelt.
Ebenso der sparsame Umgang mit Ressourcen. Wir haben in den vergangenen Jahren in puncto Geschäftsreisen, glanzvolle Veranstaltungen der Führungsebene und Prunkprojekte die reine Verschwendung gemeinnütziger Mittel beobachtet. Das ist in der jüngsten Zeit besser geworden, aber noch nicht überzeugend und konsequent. Unter all den angestrebten Stiftungsentwicklungen, für die es eine eigene Abteilung gibt, wird ein ökologisch vertretbares Handeln der Stiftung ganz hinten angestellt. Es gibt in dieser Abteilung einen Experten für Wirkungslogik, aber keine/n Experten/in für die Transformation zu einer nachhaltig agierenden Stiftung.

Verbesserungsvorschläge

Es fehlt eine gemeinsame Vision und eine Bündelung von Kräften zum Verfolgen einiger weniger sehr konkreter Ziele. Noch immer ist das Portfolio zu divers. Projekte bewegen sich im Unkonkreten: Wir verteilen Fördermittel, um Organisationen zu befähigen, ihrerseits wiederum Konzepte zu erarbeiten (möglichst innovativ müssen sie sein!), die dann wiederum bewertet und mit anderen diskutiert werden (Workshops ohne Ende!). Wir und viele unserer Geförderten beschäftigen sich in ihrer thematischen Blase endlos mit sich selbst. Derweil rennt uns bei vielen Entwicklungsfragen die Zeit davon. Dabei liegen gute, praktische, machbare Lösungsansätze doch bereits auf dem Tisch und müssen eben ausprobiert werden. Dafür sollten wir das Geld der Stiftung ausgeben: Konkretes tun und im Projektverlauf schauen, wie Maßnahmen optimiert werden können. Besonders teure Projekte wie die Robert Bosch Akademie und die Förderung von Thinktanks gehören auf den Prüfstand!

Arbeitsatmosphäre

Hat sich in letzter Zeit verbessert.

Image

Die Stiftung genießt aus früheren Zeiten noch immer ein großes Ansehen in der Öffentlichkeit. Nach meiner Beoabachtung schrumpft das aber. Gesprächspartner äußern gelegentlich Kritik oder Irritation. Ich glaube nicht, dass Mitarbeiter nach außen durchgängig gut über die Stiftung sprechen.

Karriere/Weiterbildung

Personalentwicklung ist keine Stärke der Stiftung. Die Anzahl der externen Weiterbildungen ist nach meiner Beobachtung zurückgegangen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier ist an entscheidender Stelle noch kein Umdenken erfolgt!

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich guter Umgang miteinander. Aber es gibt auch Klüngel und Seilschaften. Informationen werden nicht unterschiedslos mit allen geteilt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Stiftung hat keine Strategien entwickelt, ältere und altgediente Kollegen mit ihren besonderen Fähigkeiten, aber auch Schwächen, richtig gut integriert zu halten und ihre Potentiale gut zu nutzen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte rechtfertigen nicht immer das in sie gesetzte Vertrauen.

Arbeitsbedingungen

In Corona-Zeit sind die Großraumbüros dünn besetzt und angenehmer. Mit den vielen telefonischen und Videokontakten eignen sich Großraumbüros grundsätzlich schlecht für unsere Arbeit.

Kommunikation

Ist ein schwieriges Kapitel und wahrscheinlich nie vollkommen befriedigend zu lösen.

Gleichberechtigung

In puncto Diversität ändert sich bei der Stiftung vieles spürbar zum Positiven. Es dürfte etwas mehr Männer geben.


Work-Life-Balance

Gehalt/Sozialleistungen

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Ulrike Dolich, Fachreferentin HR
Ulrike DolichFachreferentin HR

Liebe:r Mitarbeiter:in,

Haben Sie vielen Dank für Ihr Feedback. Zwei Ihrer Kritikerpunkte möchte ich herausgreifen:
Es ist richtig, beim Thema Nachhaltigkeit hat die Stiftung Nachholbedarf. Wir sind allerdings aktuell aktiv an dem Thema dran und haben auch entsprechende Schritte, z.B. für den Veranstaltungsbereich oder beim Thema Energiesparen, eingeleitet.
Sie äußern Zweifel an unserem strategischen Ansatz. Wie Sie vermutlich wissen, unterziehen wir all unsere Tochtereinrichtungen und Strategien regelmäßig einer Evaluation und werden dies auch künftig tun. Für die von Ihnen angesprochene Robert Bosch Academy ist eine solche Evaluation gerade in Arbeit.

Als Stiftung wollen wir unsere Fördermittel so zielführend wie möglich einsetzen. Hierzu gehört es auch, in für uns relativ neuen Themen zunächst Förderansätze zu prüfen. Von diesem Schritt profitieren dann auch unsere Partner:innen, mit denen wir unser Wissen aktiv teilen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns das direkte Gespräch suchen. Schreiben Sie uns gern an: karriere@bosch-stiftung.de.

Herzliche Grüße
Ulrike Dolich

Sehr professionelles Arbeitsumfeld, vieles ist in Bewegung

4,7
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Robert Bosch Stiftung GmbH, Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr professionell agierende und international orientierte Stiftung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Stiftung sollte noch stärker in aktuellen Diskussionen Position beziehen.

Verbesserungsvorschläge

Geschäftsführung sollte intern noch aktiver in den Austausch treten.

Arbeitsatmosphäre

In den einzelnen Bereichen nehme ich einen sehr wertschätzenden Umgang miteinander wahr. Hohe Erwartungshaltung, aber man erhält bei Interesse auch viel Input und Feedback.

Image

Robert Bosch Stiftung genießt bei Partner:innen, Medien und Politik hohes Ansehen.

Work-Life-Balance

Zeiterfassung und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten ermöglichen gute Work-Life-Balance.

Karriere/Weiterbildung

Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten

Kollegenzusammenhalt

Sehr enger Zusammenhalt in den Teams, der auch in Corona-Zeiten überdauert.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe ich Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch mit Vorgesetzen und bekomme viel Feedback.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros müssen noch zeitgemäßer gestaltet werden (akustische Trennelemente etc.)

Kommunikation

Neue Doppelspitze informiert sehr regelmäßig in Blogs und Online-Formaten.

Interessante Aufgaben

Sehr vielfältiges Aufgabenportfolio. Es ist viel in Bewegung - und daraus ergeben sich neue Anforderungen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Ulrike Dolich, Fachreferentin HR
Ulrike DolichFachreferentin HR

Liebe:r Mitarbeiter:in,

vielen Dank für Ihre positive Bewertung und Ihre Anregungen.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg in Ihrem Team.

Herzliche Grüße
Ulrike Dolich

Unternehmenskultur stark im Wandel

3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Robert Bosch Stiftung GmbH, Stuttgart gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Auf dem Papier hat die Stiftung das Potenzial, eine tolle Arbeitgeberin zu sein - wenn sie Vertrauen in ihre Mitarbeitenden und deren regionaler/fachlicher Perspektive hat und diese wertschätzt sowie genügend Raum für Ideen, Innovation und eine moderne Fehlerkultur bereithält. Die interne Kommunikation und die Hierarchisierung der letzten Jahre hat viel von diesem Potenzial geopfert und es sind viele langjährige Mitarbeitende gegangen.

Arbeitsatmosphäre

Ob man einen wertschätzenden Umgang erfährt, hängt sehr stark von dem/der jeweiligen Vorgesetzten ab. Die Geschäftsführung wiederrum st nicht ansatzweise darum bemüht, sich wertschätzend gegenüber Mitarbeitenden zu äußern, Expertise auf der Projektmanagement-Ebene anzuerkennen oder Talent zu halten/fördern. Dies hat sich in den letzten zwei Jahren meiner Betriebszugehörigkeit zum Negativen gewandelt. Davor hätte ich vermutlich 5 Punkte vergeben.

Image

Auch wenn der sehr umfassende Veränderungsprozess in der Förderlandschaft für die ein- oder andere Irritation gesorgt hat - im Großen und Ganzen ist die Stiftung ein sehr angesehener Partner. Das ist natürlich gerade für jüngere Mitarbeitende eine tolle Chance, hier viel zu lernen und auch nach außen hin wahrgenommen zu werden. Für höhere Positionen gibt es noch mehr Möglichkeiten, auch nach außen hin die Stiftung zu repräsentieren und das eigene Netzwerk zu erweitern.

Work-Life-Balance

Positiv hervorheben möchte ich das Zeitwirtschaftssystem, durch welches Überstunden sehr genau erfasst und wieder abgegolten werden konnten. Die Erfassung von Abwesenheiten (durch Krankheit, Urlaub oder anderweitig) war sehr transparent.

Karriere/Weiterbildung

Wie einige bereits angemerkt haben, ist es kaum möglich, sich gehaltlich weiterzuentwickeln, wenn man als Projektmanager*in einsteigt. Die Gehaltsfrage wird nicht gern thematisiert, Mitarbeiterdialogue mit dem/der Vorgesetzen seien "nicht der richtige Ort" dafür. Wer gehaltlich nicht auf der Stelle stehen bleiben möchte, muss sich auf eine andere Stelle bewerben. Hierfür werden in den letzten Jahren jedoch meist Externe bevorzugt, um neue Expertise ins Haus zu holen. Das ist aus der Organisationsperspektive nachvollziehbar, jedoch für Mitarbeitende frustrierend, wenn eine interne Weiterentwicklung weder unterstützt noch gewertschätzt wird.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt einen sehr engen Zusammenhalt zwischen den Kolleg*innen. Man achtet sehr stark aufeinander und gibt wertschätzendes Feedback.

Vorgesetztenverhalten

Durch die Umstruktierung hatte ich gleich mehrere Vorgesetzte während meiner Zeit bei der Stiftung und habe hier überwiegend positive Erfahrungen machen können.

Arbeitsbedingungen

In den letzten Jahren geht der Trend Richrung Großraumbüro, ohne dafür notwendige Vorrichtungen zu treffen (z.B. genügend Rückzugsmöglichkeiten oder Telefonkabinen, hochwertigere Headsets, etc.), sodass der Lärmpegel relativ hoch war. Ich war überrascht, wie schwer sich die Stiftung im ersten Corona-Jahr damit getan hat, die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen und diese als gleichwertig anzuerkennen. Zum Teil musste man selbst bei steigenden Inzidenzen die Arbeit von zuhause per Mail mit dem/der Vorgesetzten vorher beantragen, statt die Arbeit im Büro. Es schien auf höheren Ebenen die Wahrnehmung zu existieren, man arbeite zuhause weniger - während gerade Eltern in dieser Zeit wirklich Unfassbares geleistet haben.

Kommunikation

Die interne Kommunikation ist in Teilen nebulös. Große Entscheidungen werden im Plenum vorgetragen; Kritik wird somit vermutlich bewusst minimiert. Eine Fehlerkultur gibt es nicht.

Gleichberechtigung

Die Stiftungsbelegschaft ist mehrheitlich weiblich. Dennoch gab es lange Zeit auf der Ebene der Projektmanager*innen, Team-Assistenzen, Sekretär*innen und Werksstudierenden keine bis kaum männliche Angestellte. Männer wurden vorrangig auf höheren Positionen eingestellt. Das hat sich zum Glück gewandelt, dennoch hat die Stiftung hier noch Aufholbedarf. Die Unternehmenskultur ist insgesamt noch relativ konservativ geprägt.

Interessante Aufgaben

Aufgrund der Umstrukturierung und einer stärkeren Hierarchisierung hat sich das Aufgabenportfolio verändert. Leider muss man sagen, dass ich in den ersten Jahren mehr Gestaltungsspielraum und Verantwortung hatte als danach, was natürlich etwas frustrierend war.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Ulrike Dolich, Fachreferentin HR
Ulrike DolichFachreferentin HR

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

vielen Dank für das Feedback, das uns wertvolle Eindrücke bietet. Gern möchten wir im direkten Austausch mehr erfahren. Kontaktieren Sie uns doch bei Interesse per E-Mail an karriere@bosch-stiftung.de. Ihnen wünsche ich für Ihre berufliche und persönliche Zukunft alles Gute!

Herzliche Grüße
Ulrike Dolich

Tolle Wirkungsmöglichkeiten, exzellente Kolleg_innen, hohe Bürokratie, kollidierende Führungsformen, vergoldeter Käfig

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Robert Bosch Stiftung GmbH, Stuttgart gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich toll, allerdings teilweise gehemmt durch endlose Strategieprozesse

Image

Die Stiftung genießt eine größtenteils sehr gute Reputation. Wie so oft, wird intern auch manche Kritik geäußert.

Work-Life-Balance

Hoher Workload. Alle Instrumente für gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorhanden. In der Corona-Krise allerdings gespaltenes Bild zwischen Anspruch und Wirklichkeit bzgl. Präsenzarbeit. Wenig Vorbilder für gesunde Work-Life-Balance auf Führungsebene.

Karriere/Weiterbildung

Einerseits gibt es diverse Beispiele für erfolgreiche interne Karrieren. Andererseits sind die Kriterien und Prozess dafür sowie unterschiedliche Karrierepfade neben dem klassischen hierarchischen Aufstieg nebulös.
Das interne Weiterbildungsangebot ist im Vergleich zur Organisationsgröße sehr umfangreich (insbesondere zu Stiftungsmanagement, aber auch vielen anderen Kompetenzen).

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zum NGO-Sektor grundsätlzich (sehr) guter Verdienst mit Tendenz zum vergoldeten Käfig.
Für Berufsanfänger_innen ist es allerdings teilweise schwer, ihr Gehalt zu steigern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Mitarbeitenden-Ebene sehr hohes Bewusstsein. Seitens der Führung wurde die eigene Footprint-Reduktion allerdings schon lange vernachlässigt / aufgeschoben.

Kollegenzusammenhalt

Exzellent

Vorgesetztenverhalten

Aktive Konfliktbearbeitung ist wenig ausgeprägt. Teilweise kollidieren Botschaften bzw. gelebte Praxis zwischen Spitze und mittlerem Management.

Arbeitsbedingungen

Exzellente Arbeitsbedingungen, allerdings wenig Flexibilität bei der (Um-)Gestaltung von größeren Büros.

Kommunikation

Sehr ausgeprägte Kommunikation, teilweise sogar etwas viel. Grundsätzlich auch sehr gut, allerdings seitens der Führung(sspitze) nicht immer hilfreich

Gleichberechtigung

Ja.

Interessante Aufgaben

In vielen Rollen besteht ein sehr großes Maß an Gestaltungsmöglichkeiten!


Umgang mit älteren Kollegen

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