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Rocka 
Sports 
GmbH
Bewertung

Mismatch von Außendarstellung und Realität

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Lage des Büros im Zentrum von Berlin
- Es wird darauf geachtet, dass den Mitarbeiter:innen sehr gute Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt werden. Bei Schäden wird sich direkt um Reparaturen/Ersatz gekümmert
- Rabatt auf Rocka-Produkte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- fehlende Wertschätzung (sowohl menschlich als auch finanziell)
- Mikromanagement statt Verantwortungsübertragung
- kein Überstundenausgleich
- strenge Führung durch autoritäre Kommunikation
- wenig Vertrauen in Kompetenz als Mitarbeiter:in

Verbesserungsvorschläge

- Überstundenausgleich durch Arbeitsstunden-Tracking
- Kommunikation auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung ermöglichen

Arbeitsatmosphäre

Unter einem Dach arbeiten Rocka Sports GmbH, Bumbum GmbH und ILPT GmbH und werden von denselben Führungskräften geleitet

- Keine angenehme Arbeitsatmosphäre, da aus meiner Sicht mit Druck und Angst gearbeitet wird, um Unternehmensziele zu erreichen, die hauptsächlich dem Ansehen der Geschäftsführung dienen sollen
- eigene Fehler wurden stark kritisiert und mit angreifender und teils übergriffiger Wortwahl geahndet
- strikte Office-Guideline, an die man sich halten muss. Gipfelt in vorgeschriebenen Lüftungszeiten (bereits vor Corona), wenn außerhalb dieser Zeiten die Fenster geöffnet wurden, weil es mehreren Kolleg:innen zu stickig war, wurde sehr bestimmt und in unverhältnismäßigem Ton von einer Führungskraft nach dem „Schuldigen“ gefragt, um diesen zu ermahnen
- Meine Arbeit wurde sehr stark überwacht, sodass ich in meiner Entwicklung und Entfaltung gehemmt wurde
- Keine Privatsphäre, da Geschäftsführung alles wissen will

Kommunikation

- Sehr starkes Mikromanagement
- Fehlende Absprachen der Führungskräfte untereinander

Kollegenzusammenhalt

- ich habe einige tolle Kolleg:innen kennengelernt, mit denen ich auch nach meiner Zeit bei Rocka in gutem Kontakt bin
- Dadurch dass von den Führungskräften häufig ein Schuldiger gefunden werden musste, wurden meiner Meinung nach die Mitarbeiter:innen gegeneinander ausgespielt, obwohl sie sich mochten
- Durch eine starke Fluktuation im Unternehmen habe ich immer mehr Kolleg:innen verloren, mit denen ich gut arbeiten konnte

Work-Life-Balance

- In meiner gesamten Zeit im Unternehmen habe ich es höchstens 3 mal geschafft, den Workload in den vertraglich festgehaltenen 40h zu erledigen
- ich habe pro Woche 5-10 Überstunden geleistet, die nicht bezahlt wurden
- Wenn ich „nur“ die vertraglichen 8 Arbeitsstunden pro Tag gearbeitet habe, bekam ich teilweise „lustig gemeinte“ Kommentare gedrückt, dass ich „nur halbe Tage arbeiten würde“
- In meiner Position wurde eine mehr oder weniger ständige Verfügbarkeit gefordert. Wochenend-Arbeit wurde weder zeitlich noch finanziell ausgeglichen. Auch auf ein simples Dankeschön habe ich lange gewartet

Vorgesetztenverhalten

- Mir wurde sehr wenig Wertschätzung entgegengebracht
Fehler der Vorgesetzten wurden nicht als solche anerkannt und Kritik war nicht erwünscht
- Ich habe Feedback bekommen, in dem mir durch sehr übergriffiger Wortwahl fehlendes Selbstbewusstsein und zu introvertiertes Verhalten angekreidet wurde. Meiner Meinung nach sind solche persönlichen Angriffe kein adäquates Verhalten für eine Führungskraft
- Ich habe ständig suggeriert bekommen, dass die Vorgesetzten besser in allem seien und man niemals auf derselben Stufe sein wird
- Es wurde äußerst penibel auf Formulierungen geachtet, sodass ich sehr viel Zeit in die Formulierung von Mails investieren musste, um das Risiko einer despektierlichen Rückmeldung zu verringern
- Diskreditierendes Verhalten gegenüber Mitarbeiter:innen wurde mit Erreichung der Unternehmensziele begründet
- Je weniger ich in direktem Kontakt mit der Geschäftsführung war, umso angenehmer war die Arbeit

Interessante Aufgaben

Ich konnte in meiner Zeit unterschiedliche Aufgaben kennenlernen. Einige waren sehr interessant und lehrreich. Andere haben jedoch nicht meinen Qualifikationen entsprochen

Gleichberechtigung

Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit Diskrimierung gemacht

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine Unterschiede in der Behandlung von Kollegen aufgrund des Alters

Arbeitsbedingungen

- Sehr gute Arbeitsmittel (ausschließlich Apple-Produkte)
- modernes Büro in guter Lage

- Man brauchte bei Krankheitsausfall direkt am 1. Tag ein Attest. Für mich erweckte das den Eindruck, dass man den Mitarbeiter:innen vorwerfe, sich unrechtmäßig krank zu melden
- Homeoffice nur so viel wie nötig, weil aus meiner Sicht den Mitarbeiter:innen zu wenig vertraut wurde, dass sie auch von zuhause ihre Arbeit sorgfältig erledigen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird darauf geachtet, dem Umweltaspekt mehr und mehr Wichtigkeit zu geben und durch Spendenaktionen zu fördern

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man es auf die vertraglichen 40 Arbeitsstunden berechnet, liegt das Gehalt 15-20% unter dem Branchendurchschnitt. Mit Berücksichtigung der Überstunden noch deutlich weiter darunter

Image

- Nach Außen hat das Unternehmen einen guten Ruf in der Supplement-Szene
- Besonders den Führungskräften ist das Image der Company extrem wichtig. Meiner Meinung nach sollte mehr an der tatsächlichen Verbesserung interner Prozesse gearbeitet werden
- Es wird mit Umweltbewusstsein geworben, das aus meiner Sicht durch Company-Trips nach Marbella oder Mexiko an Glaubwürdigkeit verliert

Karriere/Weiterbildung

es wird sehr viel gefordert, wodurch ich einige neue Skills aufbauen konnte
- die Entwicklung wurde meiner Meinung nach allerdings weniger intrinsisch gefördert, sondern extrinsisch durch die Erwartungshaltung und den Druck einiger Führungskräfte
- es wurde mir regelmäßig deutlich gemacht, dass ich nicht an die Qualitäten der Führungskräfte heran käme

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