Es war mal..... eine Unterschiedsfirma
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Tarifbindung
- Engament des Betiebsrats für die Mitarbeiter.
- Klimatisierte Arbeitsräume für alle Mitarbeiter.
- Standort München ist mit ÖPNV gut erreichbar direkt am Ostbahnhof
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Abschottung der Geschäftsführung war früher besser
- Informationen sind rechtzeitig meist nur per Flurfunk verfügbar.
- Mitarbeiterevents in München verfallen zu Werbeveranstalltungen für potentielle Bewerber in den Sozialenmedien.
- Es macht inzwischen keinen Unterschied mehr, ob man hier oder bei einem IG Metall Unternehmen angestellt ist. Die Unterschiede sind inzwischen weggespart worden.
Verbesserungsvorschläge
- Kantine vergrößern
- Weiterbildungskurse auch für Umsteiger/Interessierte sprich Grundlagen anbieten
- IT-Prozesse und Installation/Update vereinheitlichen auch für Unternehmenseigene Software.
- unternehmeneseigene Software verstärke in die eigenen Prozesse einbinden.
- Events für Mitarbeiter veranstallten und nicht Linkedin, Xing oder Homepage
- Gedanken für Wissenstransfer machen
Arbeitsatmosphäre
Von Abteilung zu Abteilung sehr unterschiedlich.
In meinem direkten Umfeld sehr angenehm mit den üblichen Reibereien und Interessenskonflikten. Stimmung kippt langsam, da Fehler aus dem asiatischem Raum überwiegend in München ohne Anerkennung aus dem oberen Management ausgebügelt werden müssen. Im Gegenteil es wird auf die günstige Stundenlöhne hingewiesen.
Kommunikation
Es werden nur Tatsachen kommuniziert und meistens nur an die unmittelbaren Betroffenen.
Die Einführungen von "Jam" hat dazu geführt das jede kleine Errungenschaft niedergeschrieben wird.
Allerdings eine Suche zu effektiven Finden von Informationen und Zusammenhänge Fehlanzeige.
Einen größeren Überblick bekommt man manchmal auf den Betriebsversammlungen, wenn der Betriebsrat sich dem Thema angenommen hat.
Sonst kommt es auf das Engament des Vorgesetzen/in an.
Leider wird die deutsche Sprache in der Kommunikation etwas vernachlässigt, obwohl es eigentlich die Hauptsprache an den Standorten in Deutschland sein sollte, laut Papier.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen in den Abteilungen halten gut zusammen, allerdings Abteilungsabhängig.
Man sieht hier auch einen Wandel in der Zeit, dass hier nicht mehr ein eingeschworener Haufen agiert. Das hier viele Projekte aufgrund Kosten in den asiatischen Raum abwandern, ist
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten helfen schon sehr, Privat und Arbeitsleben zu vereinen.
Kommt hier auf den jeweiligen Vorgesetzten bzw. Projektleiter an, wie frei man hier ist.
In der Regel kein größeres Problem, vieles unter einen Hut zu bringen
Hier muss man selber auch Grenzen setzen, man kann sich hier auch selbst ausbeuten.
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzer/in sind bemüht eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen und bemühte Ansätze zur Weitergabe von Informationen aus dem höheren Management. Wobei meiner Meinung nach sich das höhere Managment an die Nase muss
Es gibt Versuche so wenig wie möglich an Externe- bzw. an ANÜ-Kollegen "auszulagern". Oft höhere Management Entscheidungen die dieses Verhindern aufgrund von Kostendenken. Allerdings sind nicht nur Spitzen durch Externe abgedeckt.
Geschäftsführung spricht nur noch Intranet-wirksam mit den "normalen" Ingenieuren, sei es in Klartext-Runden oder Bavarian-Breakfasts.
Bei Laborbesuchen lässt sich die Geschäftsführung durch Laborleiter und handverlesene Mitarbeiter abschirmen.
Bei Betriebsversammlungen hat man die eine oder andere Führungskraft oder die Geschäftsführung zu späterer Stunde an der Bar getroffen
und ein angenehmes Gespräch in lockerer Atmosphäre führen können. Die jetztige Geschäftsführung muss anscheinend um 20 Uhr ins Bett und
auch von deren Gefolge ist wenig später nichts mehr zu sehen.
Deshalb wird die Geschäftsführung auf Messen vom Kunden über manchen Projektstatus in Kenntnis gesetzt.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind anspruchsvoll und teilweise sehr komplex.
Viele Abhängigkeiten, man hat auch viel Verantwortung für seine Bereich.
Gleichberechtigung
Diskrimminierung habe ich ihn meinen direkten Umfeld nicht mitbekommen.
Es sind viele Nationalitäten am Campus.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind aktuell die Wissensspeicher des Unternehmens. Da viel Wissen nur in den Köpfen der Mitarbeiter ist und nicht strukturiert und gepflegt abgelegt ist. Gründe sind Zeitdruck und Überlastung der Mitarbeiter
Arbeitsbedingungen
Klimatisierte Arbeitsräume, überfüllte Kantine an drei Jahreszeiten. Im Sommer ist Möglichkeit sich auf weiteren Raum Essen mitzunehmen aus der Kantine.
Durch Corona ist auch mobile Arbeit in der Firma angekommen.
Es wird versucht mehr Arbeit in den asiatischen Raum auszulagern. Allerdings sind Prozesse, Arbeitspakete, Schnittstellen, Kommunktionsschnittstellen und Produkte nicht
wirklich für einen Zeitzonen split ausgelegt bzw. definiert. Durch Betreuungsaufwand der Kollegen ist die Produktivität der hiesigen Angestellten gesunken, dies wird vom Management nicht gesehen oder soll/will nicht gesehen werden.
Bei Kundenbeschwerden müssen die Münchner Kollegen den Feuerwehrmann spielen, auch für Projekt welche sie nicht zu verantworten zu haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es laufen Projekte und Aktionen. Bis jetzt ist Gefühlt noch nicht viel Herausgekommen.
Unterstützung des Mitarbeiters zum Benutzen umweltfreundlicher Verkehrsmittel. Es werden "nur" die Staffelrabatte der beiden beteilligten Firmen MVG und DB weitergegeben. Hier sind andere Firmen in München weiter, die bezahlen das komplette Ticket für ÖNVP.
Es gibt kostenlose Parkplätze nach dem "First come and first serve"-Prinzip für alle Mitarbeiter und fest zugewiese Parkplätze für Führungskräfte und an historische "Überlebende".
Gehalt/Sozialleistungen
IG-Metall Tarifvertrag
starker engagierter Betriebsrat
Solange dieser Status noch existent ist, wird die Fluktation noch niedrig sein.
Image
Es werden in der Außendarstellung für potenzielle neue Mitarbeiter viele Hochglanzbroschüren/Events produziert und organsiert.
Mitarbeiter findet man dort selten.
Es gibt zwei Kategorien:
Mitarbeiter im Unternehmen und potentieller Bewerber.
Das Beste ist wenn sich beide nicht begegnen.
Gute Kommunikationsprodukte von Ingenieure für Ingenieure.
Teil des Images siehe auch Gehalt und Sozialleistung.
Momentan Expansion nach Billiglohnländer.
Hier wird gut Wetter gemacht und die gesamte Belgeschaft 2,5 h mit dem Flugzeug an einen exterenen Ort für 2 Tage geflogen.
In Deutschland ist Abteilungsweise "nur" Tagesbusreise möglich. Das ist Wertschätzung für die Feuerwehreinsätze.
Neuerdings werden auch Weihnachtsfeiern gestrichen und durch einen Weihnachtsmarkt ersetzt, welcher früher zusätzlich stattgefunden hat.
Zeitpunkt kurz vor Weihnachten, an dem die meisten Mitarbeiter mit weiter entfernten Familien eh schon im Weihnachtsurlaub sind. Man verbringt 90% der Zeit bei anstellen beim Essen oder Trinken.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung muss mit direktem Vorgesetztem abgesprochen werden.
Dies kann von Vorgesetzten zu Vorgesetzten variieren.
Es gibt kein unternehmensweites Entwicklungsprogramm.
Nachwuchskräfte werden sehr stiefmütterlich behandelt. Auf der anderen Seite beschwert man sich, dass man keine Leute bekommt.

