Steil abwärts
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das "du" in der Firma.
Dass nun endlich eine Kantine in Aussicht ist.
Work-Life-Balance zumindest in unserer Abteilung noch gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Immer mehr...wo soll man anfangen?
Sehr viele Probleme sind hausgemacht, angefangen von Qualitätsproblemen aus eigener Herstellung, daher Teilemangel für Aufträge, dadurch sehr schwankende Auslastung und paradoxe Arbeiter-Verleih-Karusselle zwischen den Abteilungen.
Verbesserungsvorschläge
ALLE Mitarbeiter, bis ganz unten, als wichtige Teile eines großen Motors begreifen, ohne die der Karren irgendwann keine Leistung mehr hat oder sogar stehenbleibt. Den Führungskräften gründlich auf den Zahn fühlen, wie sie mit ihren Gruppen umgehen und ob sie überhaupt in der Lage sind, das Potential zu fördern und zu nutzen. "Führungsverantwortung" sollte mehr sein als eine Stufe auf der Karriereleiter.
PersonalENTWICKLUNG ist besser als PersonalVERWALTUNG! Also schulen, schulen, schulen!
Ein Bewertungssystem entwickeln, dass nach tatsächlichen Fähigkeiten, Talenten und Stärken bewertet und mit einem Jobangebot an passender Stelle fördern. Da hat dann der Arbeitnehmer UND die Firma was davon.
Wirklich fair nach Können und Leistung bezahlen. So kann man auch Motivation schaffen.
Forschung und Entwicklung vorantreiben und fördern.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung gut bis grottenschlecht
Kommunikation
Nur das Nötigste. Man hat oft das Gefühl, für dumm verkauft zu werden.
Kollegenzusammenhalt
In unserer Abteilung gut.
Work-Life-Balance
Passt in unserer Abteilung
Vorgesetztenverhalten
Naja. Von Fairness und Freundlichkiet, aber auch Arroganz, Ignorieren, Aussitzen bis zu einer Scheissegal-Haltung hab ich schon alles gesehen. Viele sehr junge, unerfahrene und überforderte Führungskräfte, die mehr an die eigene Karriere denken, anstatt ihre Gruppen zu fördern und sich für sie einzusetzen. Gruppen werden eher verwaltet, als wirklich geführt. Schade, denn diese Haltung setzt sich dann halt bis nach unten fort und irgendwann ist es jedem sch...egal
Interessante Aufgaben
Das immerhin schon.
Gleichberechtigung
Führungskräfte sind in der Produktion zu 99% männlich, was nicht am Mangel an befähigten Frauen liegt, sondern an der patriarchalischen Struktur der Firma. Maximal gibt es weibliche Einstellerinnen oder PMZ-Kräfte, ganz selten mal eine Gruppenleiterin. Entsprechend ist die Gehaltsverteilung.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Großen und Ganzen ok, soweit man sehen kann.
Arbeitsbedingungen
Es wird z.T. in ehemaligen Lagerhallen gearbeitet, d.h. im Sommer brütend heiss, im Winter fusskalt, die Luftfeuchtigkeit ungesund etc.. Laut sowieso, da sich der Maschinenpark immer weiter ausdehnt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ok, Sozialbewusstsein baut zunehmend ab.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nicht nach tatsächliche,Können und Leistung bezahlt, sondern nach dem, was jemand auf dem Papier stehen hat, ob er bei Rosenberger gelernt hat und wie lange jemand schon in der Firma ist. Grundsätzlich wird am Anfang Lohnsteigerung versprochen, aber auch nach 4 Jahren strampelt man trotz bester Leistung, die meilenweit über das Niveau eines "Angelernten" hinaus geht, noch "unten" herum. Gute Leistung wird zwar registriert, aber nicht honoriert- und so fühlt man sich einfach nur ausgenutzt! Gehaltssverhandlungen sind extrem zäh und langwierig, die Umsetzung noch mehr ( =dauert viele Monate, bis das zu Buche schlägt)
Von oben kommt die Order, immer noch mehr an den Löhnen zu sparen (Ausnahme: die frisch ausgelernten, noch völlig unerfahrenen Lehrlinge, die mit sattem Einstiegsgehalt geködert werden. )
Chefs, wie wollt ihr da noch motivierte Arbeiter halten, wenn es dermaßen ungerecht zugeht?? Die Führungskräfte gehen hochbezahlt im Rudel Kaffee trinken und andere holen für wenig Geld die Kartoffeln aus dem Feuer, wenns dann mal zeitlich eng wird? Ist das wirklich so gedacht?
Image
Noch gut, aber nur noch Fassade. Es werden viele gehen, wenn der Umgang mit den Mitarbeitern so weiter geht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungswünsche werden abgewiegelt. Man hat den Eindruck, mit Absicht klein gehalten zu werden.