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RSG 
Group 
GmbH
Bewertung

Wird schlechter geredet als es ist

4,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei RSG Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- jeder ist jederzeit ansprechbar. Es herrscht Kommunikation auf Augenhöhe, egal in welcher Hierarchiestufe man sich befindet
- es gibt unglaublich viele Freiheiten
- Leistung wird honoriert

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- durch fehlende Kommunikation und daraus resultierendem Unverständnis bei den Mitarbeitern kommt es zu Frustration
- es wird häufig keine klare Richtung, in die sich das Unternehmen entwickelt, vorgegeben
- man bekommt teilweise viel zu wenig aus dem eigentlichen Geschäft, also den Studios mit.

Verbesserungsvorschläge

-die Kommunikation verbessern
-die Mitarbeiter bei der Umstrukturierung besser abholen und mitnehmen
- sich mehr auf die Expertise der Mitarbeiter verlassen
- ganz wichtig: kritisch hinterfragen, ob die Größe der einzelnen Abteilungen so richtig ist und ob es für manche nicht zu viel und für andere viel zu wenig Arbeit gibt
- überprüfen, wofür das viele Geld ausgegeben wird und ob es woanders nicht sinnvoller investiert wäre

Arbeitsatmosphäre

Es wird in den meisten Abteilungen großen Wert darauf gelegt, Mitarbeiter einzustellen, die zum Unternehmen passen und zu denen das Unternehmen passt. Spaß bei der Arbeit und Privatgespräche sind nicht nur erlaubt sondern erwünscht. Im Großraumbüro arbeiten über 200 Menschen, da kann es natürlich immer mal zu Spannungen kommen.

Kommunikation

Die vertikale offene und offizielle Kommunikation ist leider weiterhin eine große Schwäche des Unternehmens. Einige Führungskräfte teilen zwar alle Informationen, die sie erhalten, teilweise erfahren sie Neuigkeiten aber auch nur über den Flurfunk. Zwischen den Kollegen funktioniert die Kommunikation sehr gut.

Kollegenzusammenhalt

Das ist sicher teamabhängig. In meinem Team und unserem direkten Umfeld wird zusammengehalten und sich gegenseitig jederzeit unterstützt.

Work-Life-Balance

Es gibt keine festen Arbeitszeiten, lediglich eine Kernarbeitszeit von 10-15 (freitags 13) Uhr. Jeder kann seine Arbeitszeit an seine Bedürfnisse anpassen. Es gibt „nur“ ein Tag Homeoffice in der Woche, was teilweise für viel Unmut führt, für mich aber keine Rolle spielt. Leider wissen viele die vielen Freiheiten nicht mehr zu schätzen und fühlen sich kategorisch schlecht behandelt, wenn Arbeitszeiten erfasst werden und ins Büro gekommen werden soll.
Die, die am lautesten nach mehr HO schreien, sind häufig auch die, die am schwersten erreichbar sind, wenn sie im HO sind… ;)

Vorgesetztenverhalten

Das ist, wie überall, sehr personenabhängig. Wie in manchen anderen Bewertungen schon geschrieben, sind einige Führungskräfte tatsächlich unfähig oder schlicht (von ihrer Arbeitsbelastung) überfordert. Ich hatte jedoch bisher immer Glück und habe tolle Vorgesetzte.

Interessante Aufgaben

Wir arbeiten in einem sehr dynamischen und schnelllebigen Umfeld. Dazu ist der Prozess der Umstrukturierung und Neuausrichtung nach dem Absturz des Inhabers noch nicht abgeschlossen. Manche Aufgaben sind interessant, andere öde. Man hat bei der Erfüllung seiner Aufgaben sehr viele Freiheiten. Zudem kann man auch jederzeit eigene Projekte anregen und dann ausführen.

Gleichberechtigung

Ich habe noch nie erlebt, dass wirklich Diskriminierung stattfindet. Es ist egal welches Geschlecht man hat oder wo man herkommt.
Durch den lockeren Umgang und die vielen freundschaftlichen Beziehungen unter den Mitarbeitern, fallen schon mal Sprüche, die auf aussenstehende unangebracht wirken oder im schlechtesten Fall wirklich unangebracht sind.

Umgang mit älteren Kollegen

So wie Herkunft und Geschlecht spielt auch das Alter bei den allermeisten keine Rolle. Auf Grund der Branche in der wir arbeiten, sind wir für jüngere Menschen attraktiver als für ältere. Es wird jedoch keiner auf Grund seines Alters diskriminiert oder aus dem Unternehmen gemobbt.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro muss man mögen, jeder hat einen Arbeitsplatz mit Laptop und einem curved Monitor. Wer eines benötigt erhält ein iPhone und weitere benötigte Ausstattung. Ein Teil der Arbeitsplätze ist im UG, das zwar dunkler aber im Sommer deutlich besser klimatisiert ist als das EG.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist nicht so richtig vorhanden (Mülltrennung/-vermeidung, Energieverschwendung). Unter dem Gründer war das Sozialbewusstsein enorm. Es wurde viel für die Arche, die Ukraine oder die Kältehilfe getan. Entweder hat das nachgelassen oder es wird nicht mehr so gut kommuniziert. Da könnte man sicherlich ansetzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Wo anders können viele Mitarbeiter vermutlich mehr Geld verdienen.
Geld ist wichtig, aber nicht alles. Die vielen oben schon beschriebenen Freiheiten, die ich habe, sind mit mehr wert als ein paar Euro mehr.
Ich habe bei mit bisher immer erlebt, dass gute Arbeit sich auszahlt und honoriert wird.

Image

Das Image ist aktuell nicht besonders gut. Viele Studios sind runtergewirtschaftet. Auch intern ist es gerade schwierig, durch die Umstrukturierung ändert sich im Büro vieles, Menschen, die früher auf Grund von persönlicher Sympathie bei der GF ein sehr gutes Standing hatten ohne die Leistung zu bringen, haben es jetzt schwer und verbreiten teilweise schlechte Stimmung. Auch sind einige Geschäftsbereiche weggefallen, was bei dieser Gruppe Angst um ihre (zu gut bezahlten) Jobs schürt.

Karriere/Weiterbildung

Möglich ist alles, man muss sich nur selber darum kümmern und sein Glück in die Hand nehmen. Es gibt keine Fortbildungsbudgets, aber wenn eine Fortbildung machen möchte die einen und das Unternehmen voran bringt, kann man diese jederzeit bei seinem Vorgesetzten vorstellen.

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