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RSG 
Group 
GmbH
Bewertung

Ein Unternehmen das sich als besonders innovativ sieht, aber im Kern altmodisch und der Zeit hinterher ist

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei RSG Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Es ist traurig, wenn man eine Weile überlegen muss...

- Das Büro ist einigermaßen modern
- Der Kollegenzusammenhalt ist groß, wird aber vom Arbeitgeber nicht aktiv gefördert
- Flexible Arbeitszeiten & 13. Gehalt, auch wenn es mittlerweile Standard ist

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Alle Punkte, die hier ausführlich erläutert werden

Verbesserungsvorschläge

- Am besten mal eine gute Unternehmensberatung reinholen, die mal so richtig aufräumt - wer so langfristig arbeitet wird auf Dauer nicht bestehen

- Auf die Mitarbeiter hören, Feedback (auch von Kununu) ernsthaft annehmen, statt hier Fake-5-Sterne-Bewertungen abzugeben

- Auch bei neuen Projekten mal die Mitarbeiter fragen, ob sie dahinter stehen, das Produkt kaufen würden etc. und ernsthaft hinterfragen warum ggf. nicht

- Attraktive Benefits, die zeitgemäß sind, damit man überhaupt neue Mitarbeiter findet

- Es gibt viele tolle Mitarbeiter, die wirklich Potenzial haben, Ideen haben, kreativ sind - dieses Potenzial wird weder gesehen noch genutzt

Arbeitsatmosphäre

- Die Arbeitsatmosphäre ist vor allem (zumindest in vielen Teams) von Frustration geprägt, da es ständig neue Projekte und Ideen gibt, aber die Umsetzung (wenn sie überhaupt passiert) absolut katastrophal ist und meist weder Hand noch Fuß hat

- Es werden Konzepte über Konzepte geschrieben, es gleicht wirklich oft einer reinen Beschäftigungstherapie, aber umgesetzt wird davon kaum etwas und wenn dann nur halbgare Lösungen, da es nie wirkliche Ziele oder Strategien gibt und am Ende wundert sich jeder warum das Projekt nicht "durch die Decke geht" wie es sich die Geschäftsführung erhofft hat

- Nach außen hin ist vieles mehr Schein als Sein, es wird von einer Unternehmenskultur gesprochen, aber keiner weiß eigentlich was das (außer gemeinsamem Saufen bei Partys) eigentlich heißen soll

- Für absolut chaotische und unprofessionelle Abläufe wird auch gerne das Wort "dynamisch" verwendet :)

Kommunikation

- Kommunikation findet in Form eines sehr gut funktionierenden Buschfunks statt, da es oft die einzige Möglichkeit ist an wichtige Informationen zu kommen

- Da alle Projekte von den täglichen Launen der Führungsriege abhängen wissen meist nicht einmal die direkten Führungskräfte was der aktuelle Stand ist, daher wird einfach ständig für die Tonne gearbeitet

- Für die Mitarbeiter wichtige Informationen werden oft erst kurz vorher oder am selben Tag verkündet, wenn überhaupt

- Der Umgang mit Corona inkl. der Kommunikation war absolut unprofessionell, es gab von Anfang an zig Fälle im Büro, die aber nie kommuniziert wurden, stattdessen sprach man davon, dass die Gesundheit der Mitarbeiter ja oberste Priorität hat - alles nur heuchlerische Floskeln - als es aber darum ging, alle Mitarbeiter nach der Home Office Pflicht wieder ins Büro zu beordern, lief die Kommunikation...

Kollegenzusammenhalt

- Definitiv der einzige Grund der viele Mitarbeiter auf kurz oder lang in der Firma hält

- Es gibt durchaus tolle Menschen und demnach auch tolle Teams, das traurige ist allerdings, dass viele Teams die Frustration und das damit verbundene Lästern über das Unternehmen eint

Work-Life-Balance

- Würde es zumindest eine Option auf Home Office geben, dann hätte ich 3 Sterne vergeben, aber nein Home Office gibt es hier einfach nicht. Warum? Einfach weil man es nicht will! Man könnte sich als moderner Arbeitgeber positionieren, aber selbst der Fakt, dass viel mehr Mitarbeiter das UN verlassen als neu dazukommen scheint hier niemand zu realisieren oder zu interessieren.

- Flexible Arbeitszeiten

- Die Möglichkeit auf Teilzeitarbeit oder 4-Tage-Woche besteht, will man als Mutter hier allerdings in einer Führungsposition arbeiten, dann nur mit einem 46h+ Vertrag, also absolut zeitgemäß :D

- Es gibt 28 Urlaubstage, wofür sich das Unternehmen vor einigen Jahren total gefeiert hat, obwohl es längst unter- oder maximal durchschnittlich ist

- Bei 40 Wochenarbeitsstunden sind 6 Überstunden automatisch mit dem Gehalt abgegolten, wer hier Überstunden macht ist also wirklich selber Schuld!

- 13. Monatsgehalt in Form von Urlaubs- und Weihnachtsgeld + Einmalzahlungen bei Heirat/Kind

- Man macht sich in den meisten Abteilungen definitiv nicht krumm, es ist unfassbar wie viele Mitarbeiter im UN ihre Arbeit auch in der Hälfte der Zeit schaffen würden, wenn es effiziente Strukturen gäbe

Vorgesetztenverhalten

- Es gibt natürlich solche und solche, Fakt ist aber, dass Führungskräfte hier nur selten aufgrund ihrer fachlichen oder sozialen Kompetenz zur Führungskraft werden - hier hat Erfolg wer hartnäckig ist, besonders gut mit den Alpha-Tieren (fast ausschließlich männlich) kann, billige Sprüche auf Lager hat oder der Geschäftsführung einfach nach dem Mund redet

- Wenn man sich als Führungskraft für seine Mitarbeiter einsetzen will, sei es bzgl. Gehaltserhöhungen, Weiterbildungen etc. dann darf man bei der Personalabteilung betteln gehen

- Auch ein Grund, warum viele Führungskräfte sind wo sie sind und auch einige Jährchen bleiben: Man muss weder kompetent sein noch irgendeine Form der Verantwortung übernehmen - wie man ein Team führt, bekommt man hier garantiert nicht beigebracht und wird auch nicht gefordert.

Interessante Aufgaben

- Mag es in dem einen oder anderen Bereich sicher geben, vorwiegend geht es aber darum einfach das umzusetzen was gefordert wird, ohne über den Tellerrand hinauszublicken oder irgendetwas auf Sinnhaftigkeit zu hinterfragen

- Wenn man dann mal eine spannende Aufgabe hat, dann werden Mitarbeiter eher klein gehalten, man bekommt kaum Verantwortung und die Chance, dass ein Projekt überhaupt umgesetzt wird ist eher gering

- Mitarbeiter, die wirklich Knowhow haben werden gerne als Experten für alles eingesetzt, da sie die Expertise des UN und der eigenen Führungskraft übersteigen

Gleichberechtigung

- Auf den ersten Blick herrscht Gleichberechtigung, aber allein der Fakt, dass es fast ausschließlich männliche Führungskräfte gibt, spricht für sich

- Ist man als Frau gleichzeitig Mutter, dann wird einem relativ schnell klar gemacht, dass man als Mutter nicht gleich auch Führungskraft sein kann, außer man ist bereit sich 46h und mehr pro Woche zu opfern

Umgang mit älteren Kollegen

- Es gibt viele ältere Kollegen und es wirkt so als würden sie wie jeder andere Mitarbeiter behandelt werden, nicht besser, nicht schlechter

- Wie lange man allerdings im Unternehmen ist interessiert hier niemanden, es wird weder wertgeschätzt noch mit mehr Gehalt, Urlaubstagen o.ä. belohnt

Arbeitsbedingungen

- Wer gerne in einem Großraumbüro mit Partymusik und Wänden in Leo-Optik arbeiten will, der fühlt sich hier wohl - wobei man sagen muss, dass versucht wurde das Büro gemütlich einzurichten, wenn auch mittlerweile etwas altbacken, aber es geht sicher schlechter

- Es gibt eine gut ausgestattete, moderne Küche

- Es gibt so gut wie keine Benefits, keine geförderte betriebliche Altersvorsorge, keinen Zuschuss zum ÖPNV, keinen Zuschuss zum Mittagessen o.ä. - aber es gibt Kaffee, Äpfel und man darf in den Studios der RSG trainieren

- Als Gesundheitsunternehmen hätte man hier die Chance sich auch als entsprechender Arbeitgeber zu positionieren, aber für die Gesundheit der Mitarbeiter wird hier leider so gut wie nix getan (Rauchen wird belohnt, Leute die Alkohol trinken sind gerne gesehen), es gibt keine verstellbaren Schreibtische oder Stehschreibtische, keine Gesundheitsprogramme o.ä.

- Es gibt eine Standard-Ausstattung an Laptop, Bildschirmen etc. - mehr als Basic darf man hier aber nicht erwarten - moderne Tools für Projektmanagment oder ähnliches gibt es nicht - Excel-Tabellen stehen hier noch hoch im Kurs

- Das Internet fällt öfter mal aus

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Umweltbewusstsein? Nein! Gibt es einfach nicht, Müll wird nicht getrennt, statt Wischtüchern gibt es Zewa-Rollen, es gibt billige H-Milch vom Discounter, Mitarbeiter können sich Pakete ohne Ende ins Office liefern lassen - das Thema ist hier einfach Null relevant

- Es gibt immer mal wieder Aktionen z.B. für die Kältehilfe, Spenden für die Ukraine, die Arche o.ä., aber dennoch wurden in den letzten Jahren lieber Millionen für Events und Firmenreisen verprasst, obwohl viele Mitarbeiter sich eher über mehr Gehalt oder kleinere Benefits freuen würden

Gehalt/Sozialleistungen

- Da seit Jahren an den gleichen Gehaltsstrukturen festgehalten wird (obwohl die Lebenshaltungskosten stetig steigen) sind die Gehälter eher unterdurchschnittlich

- Aktive Gehaltsverhandlungen gibt es nicht oder eine gezielte Förderung der Mitarbeiter. Es ist also eher so, dass man über Monate bettelt und dann nach frühestens 6 Monaten mit einer kleineren Anpassung rechnen kann. Aber auch hier scheint es keinerlei Strukturen zu geben, es geht eher darum, wen die Führungskraft mag oder nicht mag und wer ohne zu meckern mit dem Strom schwimmt

- 13. Monatsgehalt + Zahlungen für Geburt/Heirat, that's it

Image

- Außen hui, innen pfui

- Realitätsfernes Selbstbild: Man sieht sich selbst als modernes & innovatives Unternehmen, ist es aber in keinerlei Hinsicht

- Intern wird viel über das Unternehmen gelästert, eine offene Feedbackkultur ist hier aber nicht erwünscht ganz nach dem Motto (was einem auch öfter gesagt wird) "love it or leave it"

Karriere/Weiterbildung

- Karriere wie oben beschrieben nur nach Lust und Laune der Führungsebene oder Mitarbeiter erhalten eine Beförderung nach der anderen, weil sie arbeiten ohne zu hinterfragen oder jemals Kritik zu äußern

- Titel sind hier nichts Wert

- Es gibt keine Weiterbildungen, keine aktive geschweige denn individuelle Förderung der Mitarbeiter, einfach nichts!

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