Let's make work better.

RSG Group GmbH Logo

RSG 
Group 
GmbH
Bewertung

Massiv negative Entwicklung

2,4
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei RSG Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Punkte sprechen für das Unternehmen, z.B die Visionen, weltweite Nr.1, es herrscht ein grundsätzlich starker Zusammenhalt, die Persönlichkeiten in den einzelnen Abteilungen, großartige Menschen, das UN bleibt nicht stehen und entwickelt sich weiter (ebenfalls ein starker negativer Punkt, da falsch mit dem Wachstum und der Entwicklung umgegangen wird) und vieles mehr...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen hat sich in den letzten Monaten massiv (aus meiner Sicht) negativ verändert. In der Studiowelt dreht es sich nur noch um Zahlen und um den Verkauf. Von den Mitarbeitern werden Höchstleistungen verlangt, gleichzeitig wird aber ein Mindestlohn gezahlt. Neue Arbeitszeiten werden ohne Rücksicht auf Verluste vorgegeben, Provisionsmodelle werden nach Belieben verändert...der Druck steigt und steigt. Das Unternehmen ist in einem dauerhaftem Wandel, gefühlt wöchentlich muss der Mitarbeiter an der Basis etwas neues lernen, sich umstellen und man findet dadurch keinen Halt, keine Struktur. Ich finde es hervorragend, wenn das UN sich entwickelt, wächst und immer größer wird...allerdings nur unter Berücksichtigung des Wohlergehens der Mitarbeiter und das diese nicht wie eine Ressource behandelt werden, sondern wie Menschen. Menschen, die GEMEINSAM mit dem UN Ziele erreichen wollen...und nicht auf eine Art und Weise in der der Vertrieb (Zentrale) etwas vorgibt a la friss oder stirb. So funktioniert Wachstum nicht. Mitarbeiter sind das höchste Gut eines UN und das hat die RSG Group in den letzten ca. 12 Monaten aus den Augen verloren.

Verbesserungsvorschläge

- grundlegend die Kommunikation zwischen Vertrieb und dem Point of Sale
- Work-Life-Balance muss überdacht werden
- Provisionsmodell verändern, alternative Möglichkeiten
- der Vertrieb (Zentrale) sollte keine alleinige Entscheidungsmacht über Veränderungen im UN haben. Es sollte ein Modell geben, in der die MA oder zumindest die Führungsebene ein Mitspracherecht hat.

Arbeitsatmosphäre

Es wird keine Rücksicht auf die aktuelle Covid-19 Situation in den Studios genommen. Zahlen müssen stimmen und die Mitarbeiter müssen verkaufen, verkaufen, verkaufen...das Unternehmen ist ständig im
Wandel und die Mitarbeiter müssen sich anpassen. Kritik ist weniger erwünscht bzw. erreicht gar nicht erst Entscheidungsträger. Vorallem die Arbeitsatmosphäre hat sich in den letzten Monaten sehr verschlechtert. Vergleicht man die Studiowelt mit der von vor 2 Jahren, so könnte man meinen man arbeitet in einem anderen Unternehmen. Das lässt sich auch nicht argumentieren mit „das Unternehmen entwickelt sich weiter und verändert sich“ - das soll und muss es auch! Aber bitte immer unter Berücksichtigung des Wohlergehens der Mitarbeiter und für die Zukunft vielleicht mit einem Mitspracherecht der Mitarbeiter oder zumindest der Führungsebene. Kein Unternehmen dieser Welt ist auf Dauer erfolgreich, wenn die Mitarbeiter nicht „zufrieden“ sind. Geht das Unternehmen den aktuellen Weg weiter, wird es auf kurz oder lang scheitern.

Kommunikation

Großes Problem des Unternehmens! Es gibt zwar viele Abteilungen und auch nicht jede Abteilung muss alles wissen...allerdings muss der Point of Sale wesentlich besser und/oder früher zu neuen Themen abgeholt werden. Teilweise wird man gar nicht benachrichtigt und es wird einfach gemacht - absolutes no Go. Social Media kommuniziert teilweise Aktionen etc. bevor das interne Personal abgeholt wurde. Das darf nicht sein.

Work-Life-Balance

Es existiert quasi keine Work-Life-Balance - 46h Arbeitswoche und durch das Provisionsmodell ist man mit seinem Kopf dauerhaft im Studio: „werden die Zahlen erreicht, macht der Mitarbeiter sauber, verkauft der Mitarbeiter, erreicht er seine Ziele, erreiche ich meine Provision?!“

Man macht sich buchstäblich kaputt, man will seine Ziele erreichen...man gibt alles dafür, aber auf Kosten seiner Gesundheit, seiner Energie, seiner freien Zeit....ist es das wirklich wert? Ich denke nicht. Das ist kein Job den man über Jahre ausführen kann. In diesem Punkt muss das Unternehmen dringend etwas ändern.

Vorgesetztenverhalten

Der Vorgesetzte hat immer ein offenes Ohr bei Problemen, versucht gemeinsam Lösungen zu finden, zeigt sich empathisch...aber auch hier gibt es ein Kernproblem: der Vorgesetzte hat kein Mitspracherecht. Was vom Vertrieb oder der Zentrale entschieden wird, ist Gesetz. Damit sitzt der Vorgesetzte oftmals im selben Boot und gibt den ganzen Druck nach unten weiter.

Interessante Aufgaben

Die Zeiten haben sich geändert - mittlerweile verbringt man als Studioleiter mehr Zeit im Büro, als auf der Fläche. Zahlen, Zahlen und nochmal Zahlen und natürlich Listen, Listen und noch mehr Listen...interessant war es früher mal, wenn man mit seinen Mitgliedern auch mal interagieren konnte. Das hat noch Spaß gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich konnte bisher nie etwas negatives dahingehend beobachten. Grundsätzlich arbeiten aber auch eher junge Leute im UN.

Arbeitsbedingungen

Das Unternehmen ist stets bemüht auf den neuesten Stand der Technik zu sein. Auch Bestellungen für z.B Reparaturen werden flott geliefert, absolut lobenswert. Vereinzelt dauert es in den Studios sehr lange bis z.B Projekte wie eine Klimaanlage realisiert werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Stellt man die geforderten Leistungen, die 46h Arbeitswoche, der enorme Druck der auf einem lastet und die ständige Erreichbarkeit in Relation zum Gehalt, wird schnell klar: hier wird stark unterbezahlt. Das steht in keinem Verhältnis. Dabei geht es nicht darum, schlichtweg mehr zu zahlen, sondern die Erwartungen, die Provisionsmodelle oder auch die 46h Arbeitswoche grundlegend zu überdenken. Das UN fordert immer mehr und mehr, ist aber nicht bereit mehr zu zahlen oder einen anderen Kompromiss einzugehen. Ganz im Gegenteil: die Verträge werden von Jahr zu Jahr schlechter...schwer erreichbare Provisionen, kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, alle 2 Jahre Gehaltserhöhung (vorher jedes Jahr) etc.

Image

In internen Kreisen wird leider oft stark negativ über das Unternehmen gesprochen. Vorallem in der letzten Zeit sind viele Mitarbeiter dem UN gegenüber eher negativ eingestellt. Sehr schade, es war mal anders...

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit sich „hochzuarbeiten“. Das ist für mich allerdings nicht die Interpretation von Weiterbildung. Es fehlen Maßnahmen zur Weiterbildung, mehr Workshops, Seminare etc.


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden