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Rudolf 
Group
Bewertung

Arbeitgeber ist nicht empfehlenswert

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Rudolf Group gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten, Zwischenmenschliches Verhalten

Verbesserungsvorschläge

Schulungen für Führungskräfte einführen.
Das zwischenmenschliche Verhalten deutlich verbessern.
Versprechen an Mitarbeiter einhalten.
Mitarbeiter anonym befragen. Da kommen sicher einige Kritikpunkte auf an denen man arbeiten kann.

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung war anfangs noch gut, hat sich aber in den letzten beiden Jahren extrem verschlechtert.

Kommunikation

In meinem Bereich zumindest nicht wirklich vorhanden. Es wurde oft genug darauf hingewiesen, aber es gab keine Verbesserungen.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt sehr nette Kollegen, die einen auch immer unterstützen und freundlich und respektvoll miteinander umgehen. Es gibt aber auch Kollegen, die sich sehr egoistisch verhalten. Der Großteil der Kollegen ist auf jeden Fall sehr nett.

Work-Life-Balance

Urlaub nehmen ging problemlos und auch spontan. Die Arbeitszeiten sind auch normal in den meisten Abteilungen. Home Office war vor Corona nur für einzelne Mitarbeiter erlaubt. Das ist sehr schade und leider nicht modern. Corona hat bewirkt, dass die Option nun für mehrere Mitarbeiter möglich gemacht wurde. Ich befürchte aber, dass es wieder rückgängig gemacht wird, wenn Corona überstanden ist.

Vorgesetztenverhalten

Mehrere Vorgesetzte in meiner Zeit bei der Firma. Interesse gezeigt haben nur die wenigsten. Jahresgespräche gab es nicht in jedem Jahr. Und wenn es mal eins gab, dann war das ein 10 Minuten Gespräch.

Gleichberechtigung

Keine Wertschätzung. Desöfteren ungleiche Behandlung erlebt.
Sich gut zu verkaufen ist von Vorteil, wenn man aufsteigen will. Frauen in Führungspositionen gibt es wenige. In der Gruppe als Ganzes ist kaum eine weibliche Geschäftsführerin.

Arbeitsbedingungen

Teils gute, moderne Büros, aber leider nicht überall.
Technisch großer Aufholbedarf. Auf Laptops umstellen statt Rechner. Kein Intranet vorhanden. Es wird hauptsächlich über Festnetz kommuniziert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier versucht die Firma einiges zu machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt tariflich geregelt und somit ganz gut. Man sollte nur darauf achten auch die korrekte Einstufung zu bekommen. Gehaltsversprechungen sich immer schriftlich geben lassen.

Image

Das Image wird immer schlechter. Es gibt viele unzufriedene Mitarbeiter. Vor allem in der Produktion.


Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalabteilung Rudolf GmbH

Lieber ehemaliger Mitarbeiter,

danke für Ihr Feedback zur ehemaligen Beschäftigung bei uns und dass Sie sich die Zeit dafür genommen haben. Unser Angebot im persönlichen Gespräch Ihre Punkte zu besprechen, haben Sie leider abgelehnt. Somit nehmen wir auf diesem Wege Stellung.

Wir danken und freuen uns über positive Rückmeldungen (z.B. den sympathischen Kollegen) und dass Sie anerkennen, dass wir bei einigen Themen bereits kontinuierlich Optimierungen vorgenommen haben, wie z.B. moderne Büros, ergonomischer Arbeitsplatz, zunehmende Umstellung auf Laptops, mobiles Arbeiten etc.).
Bis auf wenige Arbeitsplätze hat fast jeder Mitarbeiter, dessen Aufgabe für mobile Arbeit geeignet ist, einen Laptop und arbeitet besonders jetzt in der Corona-Krise im beiderseits gewünschten Homeoffice / mobilen Arbeiten.
Wir nutzen zur internen Kommunikation neben dem persönlichen Gespräch, E-Mail, Telefon sowie seit Mitte 2018 ein gruppenweites Kommunikationstool und seit Anfang 2020 eine gängige Software für Videokonferenzen. Diese sollten Sie auch genutzt haben?
Allgemeine Informationen werden zeitnah über unser HCM-System, die Informationsbretter, die interne Wiki-Seiten oder per Mail kommuniziert. Wir stimmen Ihnen jedoch zu, dass wir noch besser werden können. Aber auch hier sind wir mit unserer IT, den Fachbereichen und dem SAP-Projektteam dabei, weitere technische Modernisierungen zu implementieren. Doch Veränderung benötigen Zeit und müssen auch von den Mitarbeitern angenommen werden. Hier bitten wir um Verständnis Ihrerseits. Wir sind und bleiben hier jedoch dran!

Einige der angesprochenen Themen betreffen den zwischenmenschlichen Bereich. Hier kann ein Unternehmen nur bedingt eingreifen, wenn dies nicht an die zuständigen Stellen hinreichend weiterkommuniziert wird (Personalabteilung direkt, nächst höherer Vorgesetzter oder auch die Arbeitnehmervertretung).
Zwar finden auch immer wieder Schulungen sowie gemeinsame Workshops statt, dennoch setzen wir vor allem auch auf das gemeinsame Gespräch. So hat die Personalabteilung immer ein offenes Ohr und freut sich, Führungskräfte wie Mitarbeiter im Einzelfall zu unterstützen. Aufgrund positiver Feedbacks und der gemeinsam umgesetzten Maßnahmen, sind wir der Meinung, dass es uns in 2020 gut gelungen, gemeinsame Lösungen herbeizuführen. Wenn man zeitnah über kritische Themen spricht, finden wir fast immer eine pragmatische und individuelle Lösung.

Zu einigen Punkten (Kommunikation, Wertschätzung, Weiterentwicklung etc.) haben wir bereits im letzten Kommentar Stellung genommen.
Generell gilt, dass Kommunikation und Vorgesetztenverhalten uns wichtig sind. Daher arbeiten wir hier kontinuierlich mit unseren Führungskräften daran.
Sie scheinen hier leider in den letzten 2 Jahren „schlechte Erfahrungen“ gemacht zu haben. Aufgrund organisatorische Wechsel / Veränderungen haben wir hierfür auch Verständnis und bedauern dies. Allerdings bitten wir hier auch um Ihr Verständnis. Insbesondere in Ihrer ehemaligen Abteilung waren Anpassungen, aufgrund äußerer und innerer Gegebenheiten zwingend notwendig. Daher kam es zu der Neuausrichtung, welche leider für manche Mitarbeiter negative Auswirkungen hatte. Dennoch können wir Ihre Aussage nicht pauschal stehen lassen.

Die letzte, durch den Betriebsrat durchgeführte Mitarbeiterbefragung Ende 2019, hat ergeben, dass 2/3 der Teilnehmer die Richtung des Unternehmens als zustimmend sowie die Stimmung als positiv bewertet hatten.
Seit einem Jahr reagiert unser Unternehmen auf die Corona-Herausforderungen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat wurde ein umfangreiches Schutz- und Hygiene-Management zum Schutze der Belegschaft und zur Minimierung der coronabedingten wirtschaftlichen Risiken unternommen. Das ist eine Gemeinschaftsleistung, auf die wir stolz sind. Hier hat sich der Rudolf Charakter und die pragmatische Mittelstands-Mentalität wieder einmal gezeigt.
Auch wenn wir Ihre persönliche Sicht zur Stimmung, zum Zusammenhalt und zum Image in Ansätzen nachvollziehen können, so teilen wir diese nicht. Wir bedauern, dass Sie dies so empfinden.

Gerade was Image und Mitarbeiterzufriedenheit angeht, engagiert sich das Unternehmen in vielen Aspekten, um für unsere Mitarbeiter als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben (Betriebsrestaurant, Sportangebot, betriebliche Altersversorgung, flexible Arbeitszeiten, Rudolf – Hütte, ganzheitliches Corona-Schutzkonzept, etc.). Wir nehmen den Anspruch an, uns stets zu verbessern, jedoch ist es dem Unternehmen nicht mögliches Jedem alles recht zu machen. Wir sind jedoch überzeugt, dass wir ein attraktives Gesamtpaket für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten und freuen uns, dass ein Großteil unserer Kollegen dies auch so sieht.

Sehr irritiert hat uns Ihre Aussage, dass Jahresgespräche in 10 min „abgehandelt“ wurden. Dies entspricht definitiv nicht der Vorgabe und dem Verständnis von Rudolf. Jahres- wie auch Mitarbeitergespräche nehmen einen zentralen Stellenwert in der Mitarbeiterführung sowie in der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzten ein.
Hier gibt es Richtlinien und Schulungen seitens der Personalabteilung. Im Falle unterschiedlicher Meinungen ist ein bewährtes Mediationsverfahren gemeinsam mit der Personalabteilung und dem Betriebsrat etabliert. Ein Vertreter der Personalabteilung nimmt auf Wunsch des Mitarbeiters, gerne an dem Jahresgespräch teil. Auch wenn man von der zeitlichen Länge eines Jahresgesprächs nicht direkte Schlüsse auf die Qualität ziehen kann, insbesondere dann, wenn kontinuierlich unterjährig miteinander kommuniziert wird, so finden diese Gespräche in einem wertschätzenden und angemessenen Rahmen statt.
Wir werden hier nochmal überlegen, wie wir das, was Ihnen widerfahren ist, ändern können. Auch wird seitens der Personalabteilung sichergestellt, dass die Jahresgespräche durchgeführt und Maßnahmen, sofern erforderlich, abgeleitet werden.

Auch wenn es Sie leider nicht mehr betrifft, so möchten wir klarstellen, dass die Work-Life-Balance bei Rudolf auch zukünftig eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Dargestellt durch optimierte flexible Arbeitszeiten, Langzeitkonten und auch die Möglichkeit der mobilen Arbeit, sofern es die Aufgabe (gem. Stellenbeschreibung) möglich macht. Wir bitten um Verständnis, dass die Bedienung von Laboreinrichtungen, Maschinen oder die Bearbeitung von internen Kundenaufträgen sowie Übergabe / Überprüfung der physischen Ergebnisse, die Anwesenheit voraussetzt.

Bzgl. der Bezahlung im Unternehmen möchten wir darauf verweisen, dass diese im Vergleich zur Branche überdurchschnittlich ist. Dies überprüfen wir regelmäßig mittels externer Dienstleister. Die Eingruppierung richtet sich, entsprechend dem Tarifvertrag der chemischen Industrie, nach den Anforderungen an die jeweilige Stelle.

Bei der Thematik Umwelt-/Sozialbewusstsein versucht die Firma nicht nur einiges zu machen, sondern macht auch einiges. So nimmt die Thematik Nachhaltigkeit bei der Rudolf Group eine tragende und über lange Jahre tief verwurzelte Rolle ein. Rudolf hat hierzu einige wichtige Entscheidungen getroffen und sich z.B. bewusst zum Wohle der Umwelt aus Produktkategorien zurückgezogen. Unser Nachhaltigkeitsbewusstsein ist handlungsleitend, sogar geschäftliche Nachteile akzeptieren wir in der Konsequenz. Wir möchten erwähnen, dass wir gerade in dieser Woche eine völlig neue Chemie auf vollständig biologischen Rohstoffen zur Hydrophobierung (https://vimeo.com/491108685) weltweit gelauncht haben und in unserer Branche als Sustainability Leader wahrgenommen werden.

Ihre negative Sicht auf vorhandene Gleichberechtigung bei Rudolf weisen wir zurück. Wir haben sehr kompetente Frauen sowohl im Aufsichtsrat, als auch in der Gruppe auf Geschäftsführerebene vertreten. So sind etwa in unserer türkischen Tochtergesellschaft mehr Frauen in den Ebenen 1 und 2 vertreten, als Männer. Auch in Geretsried gibt es in fast jedem Bereich Frauen als Abteilungsleiterinnen, stellvertretende Abteilungsleiterinnen und Teamleiterinnen. Und gerade in den für uns so wichtigen Berufen mit chemischer-/ textiler Expertise besetzen Frauen verantwortungsvolle Positionen. So haben wir u.a. sehr viele promovierte Chemikerinnen, die Verantwortung für Entwicklungsprojekte haben und Teams führen.
Allerdings nehmen wir Abstand von einer Quotenregelung. Bei uns hat jeder Mitarbeiter (m/w/d) die Chance Verantwortung zu übernehmen und sich zu entwickeln.

Auch wenn wir leider nicht mehr persönlich miteinander sprechen konnten, so möchten wir uns nochmals für Ihr Feedback bedanken. Wir werden für unsere Mitarbeiter und Führungskräfte weiter an den angesprochenen Themen arbeiten. Negatives Feedback nehmen wir sehr ernst und versuchen, dies zeitnah zu klären und wo notwendig, mit konstruktiven und unterstützenden Maßnahmen gegenzusteuern.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg.
Wir drücken die Daumen, dass es Ihnen bei einem neuen Arbeitgeber besser gefällt!

Beste Grüße
Ihre Personalabteilung Rudolf GmbH

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