Kita in Nürnberg; Träger verschließt Augen vor katastrophalen (Arbeits-)bedingungen gegen das Kindeswohl
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
nimmt MA nicht ernst
lässt schlechte Arbeitsbedingungen trotz Kenntnis zu und gibt den MA das Gefühl, die Einrichtung aufgegeben zu haben bzw. vermittelt den Eindruck, dass ihm das Wohl der eigenen MA egal ist - und das Wohl der ihm anvertrauten Kinder.
Verbesserungsvorschläge
mehr auf MA und Leitung eingehen
Schwierigkeiten, Probleme (Arbeitsbedinungen u.Ä.) der MA bzw. der Einrichtungen ernst nehmen
Schuld nicht an Leitung geben, gemeinsam Lösungen finden, die wirklich eine Hilfe sind bzw. einen Ausweg aufzeigen
aktiv Arbeitsbedingungen verbessern, v.a. zum Wohle der Kinder, aber auch um weitere Kündigungen zu vermeiden und den Teufelskreis zu durchbrechen
Arbeitsatmosphäre
Ständiger Zeitdruck, "Angst" vom Zeitplan abzuweichen oder schlechte Laune der Leitung abzubekommen (wegen Stress durch stetigen Personalmangel u.Ä.)
Kommunikation
Katastrophe. Teilzeitkräfte, die nicht in Teamsitzungen dabei sind, bekommen vieles erst auf den letzten Drücker mit und auch nur durch ständige Nachfrage oder durch Zufall. Leitung lässt zudem vieles ausrichten, dadurch manchmal Rollenkonflikt der MAs
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gut, das einzigste, was mich noch ein paar Monate dort gehalten hat.
Work-Life-Balance
Aufgrund hoher Personalfluktuation, Nicht-Ernstgenommen-werden vom Träger und dadurch immer mehr Belastung, hab ich psychische Probleme bekommen und aufgrunddessen vermehrte Krankheitstage.
Vorgesetztenverhalten
Die Leitung versuchte alles ihr mögliche, aber der Träger hat weder sie noch die Mitarbeiter ernst genommen (bzw. tut das immer noch nicht) hinschtlich: Personalmangel, viele Arbeitstage die aufgrunddessen schon so gut wie kindeswohlgefährend gearbeitet wurden und werden.
Zudem ist die Leitung so stark dadurch belastet, dass sie ihren Stress und Ärger an ihre MA auslässt.
Gleichberechtigung
Männliche Mitarbeiter haben es in dieser Einrichtung teilweise sehr schwer, werden oft (auch grundlos) für Dinge verantwortlich gemacht, die durch fehlende Kommunikation oder Fehler anderer zustande kamen.
Arbeitsbedingungen
Zu wenig Personal auf zu viele Kinder, Stress durch Personalmangel, hohe Personalfluktuation, Angespanntheit, Angst vor weiteren Kündigungen und demzufolge Personalausfälle; als Auszubildende überfordernde Bedingungen (je nach eigener Resilienz)
Pädagogische Arbeit so gut wie nicht vorhanden, Grundbedürfnisse der Kinder werden höchstens gestillt
Keine Aussicht auf Besserung der Bedingungen, da Träger die Situation nicht ernst zu nehmen scheint (im vergangenen Jahr verschärfte sich die Lage eher.)