Das einzig gute an der ganzen Geschichte waren die Kollegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das einzig positive waren die Kollegen. Während meiner Ausbildung habe ich viele nette Azubis aus ganz Deutschland kennengelernt, und auch das Team, mit dem ich zusammen gearbeitet hatte, war super.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt als Kaufmann im Einzelhandel ist weitaus geringer als das Gehalt vom Verkäufer in anderen Betrieben. Wobei man bei RP durchschnittlich 4 Stunden pro Woche mehr arbeitet (obendrauf kommen noch die Überstunden!) und weitaus mehr lernen muss. Ich hatte nicht mal einen Ausbilder bei mir in der Filiale. Weiterbildungen wurden einem untersagt, da sie ja angeblich zu teuer wären (250 pro Kopf und die wären nach 2 Verkäufen wieder drin gewesen. Sollte mir das dann selbst beibringen). Kommunikation in der Perso fehlanzeige. Vier mal in 2 Jahren musste ich nachhaken weil ich zu wenig Gehalt überwiesen bekommen hab. Auf mein Arbeitszeugnis musste ich ganze 15 Monate warten. An freien Tagen oder im Urlaub wurde man gedrängt arbeiten zu gehen und dann noch dumm angemacht wenn man auf sein Recht der freien Zeit bestanden hat. Player of the month- für was? Zu Beginn meiner Zeit gab es noch 10 oder 15 € pro Festangestellten (was zuvor ja auch mehr war) Zuschuss zur Weihnachtsfeier. Als ich ging gab es nur noch Süßes. MA Rabatte von 50% auf 30%- Warum? Die unterschiedlichen Preise in den Filialen und im Online Shop- dann durfte man die Preise im Laden nicht mal anpassen. Überall wurde kontrolliert, keiner hatte mehr Freiheiten. Das schlimmste aber war, dass neue MA nicht richtig geschult wurden. Die haben Laufschuhe verkauft und hatten keine Ahnung von dem was sie dem Kunden erzählt haben. Weil Schulungen kosten ja Geld.... Filialleiter, die frisch von der Uni kamen oder die Uni abgebrochen hatten und nur geringe Erfahrungen im Verkauf mitbrachten, während erfahrene Verkäufer auf die SM Position hofften- vergeblich. Weil diese wären ja zu teuer. Wo ist das RP von früher hin?!
Verbesserungsvorschläge
Spart nicht an den falschen Ecken. Weniger Druck, mehr Lob. Mehr Schulungen und Motivation. Hört auf die Leute zu veräppeln.