Es ist nicht immer leicht, aber....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Entwicklung der letzten Jahre.
Das Festhalten an fast 2.000 Mitarbeitern in einer wirtschaftlich nicht einfachen Zeit.
Ich würde mich wieder hier bewerben und empfehle auch bewusst diesen Arbeitgeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einige Mitarbeiter, die ähnlich einem Bltzableiter fungieren und damit anderen Schaden. Auch sollten Äuserungen intern und extern überdacht werden.
Verbesserungsvorschläge
Das ist nicht meine erste Bewertung. Niemand hat mich gebeten oder aufgefordert hier etwas zu schreiben.
Es ist mir ein persönliches Anliegen gewesen.
Leider musste ich weniger Sterne als bei der letzten Bewertung abgeben. Einige davon sind der Situation oder dem Umgang damit geschuldet.
Ich finde es nur nicht korrekt, dass hier anonym vermehrt über ein Unternehmen hergezogen wird, dass eine reelle Bewertung verdient hat!
Die wiedegebenen Eindrücke und Einschätzungen entsprechen dem, was ich persönlich wahrnehme.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird von den dort arbeitenden Menschen geschaffen. Jedem Arbeitnehmer wird die Möglichkeit gegeben, seine Meinung und seine Wünsche zu äußern. Jeder Mitarbeiter hat regelmäßig die Gelegenheit seinen Vorgesetzten im Mitarbeiterdialog zu bewerten und sich mit ihm über das Arbeitsklima abzustimmen. Ich denke, in diese Art und diesen Kreis gehört auch so manche Kritik, die hier anonym gepostet wird. Deswegen ein Punkt Abzug, da wir es als Führungskräfte (noch) nicht geschafft haben, dass die Mitarbeiter diesen Weg nutzen.
Kommunikation
Es hat sich sehr viel getan in den vergangenen Jahren. Es wird sich sicher auch noch mehr tun. Allerdings ist von JEDEM Wertschätzung zu erwarten für die getane Arbeit. Keinem Unternehmen wird derzeit etwas geschenkt. Sehr viele Mitarbeiter kämpfen abteilungsübergreifend täglich - schade, wenn das dann kommunikativ nicht geschätzt wird.
Kollegenzusammenhalt
Hier konnten wir uns sicher nicht verbessern. Allgemein gesehen.
Blickt man etwas tiefer und in die Historie, so hat sich bereits viel getan. V und PM arbeiten weitaus besser zusammen und verfolgen gemeinsame Ziele. Sehr oft ziehen dann diese Abteilungen an einem Strang.
Work-Life-Balance
Wie sollte ds denn aktuell besser sein?
Die aktuelle weltweite Krise zwingt das Unternehmen zu Maßnahmen, die unpopulär sind. Wenn man in der Vergangenheit andere Krisen mitgemacht hat, dann verschiebe ich lieber den Urlaub, als in Kurzarbeit zu sein oder entlassen zu werden. Da es keine Erfahrung mit einer so lange anhaltenden Krise gibt, kann es auch kein Patentrezept zur Lösung geben.
Meine Hoffnung ist jedoch, dass nach dem Ende der derzeitigen Situation auch dieser Punkt einen weiteren Stern erhalten kann.
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzter = top!
Es gibt aber (menschliche) Aussagen von Vorgesetzen, die einem den Kopf schütteln lassen. Hier sollte man tatsächlich daran arbeiten.
Es besteht durchaus die Gefahr, dass manche Äußerungen einen Rückschritt darstellen können.
Interessante Aufgaben
Jeder in meinem Bereich hat die Möglichkeit, seine Aufgaben so interessant zu gestalten, wie er möchte. Stets bei den neusten technischen Entwicklungen in vielen Bereichen tatkräftig mitzuwirken - das hat leider nicht jeder.
Einen Punkt müsste man allerdings abziehen, da derzeit sehr viel "Tabellen ausfüllen" angesagt ist. Das nimmt (oder besser raubt) einem die Zeit, aktiv am und mit dem Kunden zu arbeiten.
Gleichberechtigung
Hier sehe ich keine Probleme.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin älter und niemand seitens der Firma behandelt mich deshalb schlechter.
Arbeitsbedingungen
Druck. Natürlich haben wir Druck. Persönlich kenne ich derzeit kein Unternehmen in unserer Branche, die den Druck nicht spürt. Immerhin müssen monatlich fast 2.000 Gehälter gezahlt werden.
Es gibt aber unterschiedliche Art und Weisen den Druck weiterzugeben. Und es gibt unterschiedliche Art und Weisen damit umzugehen.
Der Punkt Abzug hat seine Berechtigung.
Ich bitte nur die KollegInnen, welche "vergessen", dass sie monatlich immer pünktlich ihr Geld überwiesen bekommen, nachzudenken. Nachzudenken auch über Bekannte, Nachbarn, Freunde, die Montags noch nicht wissen, ob sie Freitags noch Arbeit haben. Die noch nicht wissen wann das Gehalt kommt. Und ob es kommt.
Diese (ex-)KollegInnen beschweren sich gern über die Arbeitsbedingungen. Schade.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr geht immer. Aber lieber erhalte ich etwas weniger Gehalt, das dafür sicher und regelmäßig.
Image
Bei den Kunden gibt es ein allgemein gutes Image über das Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Hier liegt es am Mitarbeiter. Die Firma hat eine eigene Akademie, bietet Tests und Weiterbildungen reichlich an. Während der Hochühase der Pandemie wurde verstärkt auf Onlinetraining gesetzt.
Wer Karriere machen will und die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt, wird entsprechend gefördert. In jedem Mitarbeitergespräch ist das ebenfalls Thema.