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R+V 
Versicherung
Bewertung

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Company
2024

Viel Licht und für die Zukunft sehr lange Schatten.

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei R+V Allgemeine Versicherung AG, Wiesbaden in Wiesbaden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die konsequente Anpassung der Technik, Vertriebssoftware und sonstigen Arbeitsmittel.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unternehmenskultur, der Umgang mit Mitarbeiter, das Bezahlungssystem heute und in Zukunft, die Perspektiven; hat jemand die Möglichkeit einen andere Firma zu finden, sollte er sich für diese Entscheiden. Ist auch immer wieder die Empfehlung der Führungskräfte - bist Du nicht zufrieden (berechtigt = stimmt nicht oder unberechtigt = stimmt) geh doch woanders hin.

Verbesserungsvorschläge

Die Frage ist, wie wirkt sich Industrie 4.0 aus!? Im Außendienst haben wir vielleicht noch ein paar Jahre unseren Job. Die Frage ist nur zu welchen Bedingungen. An sozialer Kompetenz besteht eindeutig Nachholbedarf. Solange man die "Daumenschrauben" immer weiter andreht und Wachstum der Gott ist, der ausschließlich angebetet wird, steht das nicht zu erwarten. Lieber tauscht man die Arbeitnehmer aus. Würde es einen NPS von den Mitarbeiter geben, würde es ein dickes Minus auf der nach unten offen Richterskala geben.

Arbeitsatmosphäre

Es handelt sich um den Bankenvertrieb über die Volksbanken. Deswegen gilt - wie ist die Atmosphäre in der jeweiligen Bank. Mit den Kollegen hat man relativ wenig zu tun - diese sind aber grundsätzlich ok. Die Führungskräfte sind hilflos, überfordert und nicht am Menschen orientiert.

Kommunikation

Hat sich stark verändert. Geschäftsführung an alle Mitarbeiter z.B. über das Intranet - wo soll es hingehen, wie soll es erreicht werden - sehr gut. Direkte Führungskräfte sehr schwach. Was die eine aufbauen, werfen die anderen mit dem A... wieder um.

Kollegenzusammenhalt

Vertrieb = Einzelkämpfer. Das ist auch okay - jeder ist für sich selber verantwortlich. Aber je nach persönlicher Zuneigung hilft man sich - auch das ist im normalem Bereich. Bezüglich der Führungskräfte ist das Verhalten oft unehrlich - es wird viel versprochen um den Mitarbeiter schneller rennen zu lassen und dann "ups" .....

Work-Life-Balance

Von Balance kann nicht wirklich gesprochen werden. Wenn ich das seltene Glück habe, daß eine Bank intensiv und aktiv Vertrieb mitgestaltet (keine Lippenbekenntnisse), dann kann man sicher mit 8-10 Stunden hinkommen. Wenn nicht 12-14 Stunden. Das muß aber immer noch nicht heißen, daß man gutes und für den Aufwand angemessenes Geld verdient (ab > 50.000 brutto p.a. oder die Ziele erreicht oder übererfüllt => hier werden die Möglichkeiten ob des Bezahlungssystems rasant schlechter. Immer mehr Aufgaben und Anforderungen bei gleichzeitigem zudrehen des Geldhahns.

Vorgesetztenverhalten

Die Frage die sich alle Kollegen immer wieder stellen.... wie und warum wird xy bei R+V Führungskraft. Anscheinend funktionieren die Auswahlverfahren nicht oder handelt es sich um Seilschaften oder wird man Führungskraft weil man am besten die Daumenschrauben ansetzen kann? Es gelten nur die jährliche Vertriebsziele alles andere läuft unter Kollateralschäden. Dafür ist vielen Vorgesetzten (fast) jedes Mittel recht.

Interessante Aufgaben

Kann es sein, wenn man gerne mit Kunden arbeitet. Entscheiden kann man, ob man rechts oder links herum läuft - aber auch das nicht immer - um die Ziele zu erreichen. Die jeweilige Bank bestimmt über den R+V Mitarbeiter - nicht die R+V.

Gleichberechtigung

Jeder hat die gleichen schlechten Voraussetzungen :-).

Umgang mit älteren Kollegen

Nur das Ziel ist wichtig. Wer nicht mehr so schnell rennen kann - läßt im Alter vielleicht etwas nach - wird auch gerne einmal rausgeekelt oder die Frage gestellt ob die Tätigkeit noch die richtige ist. Nur die aktuelle und zukünftige Zielerreichung zählt!

Arbeitsbedingungen

In den letzten Jahren wurde schwer aufgeholt! Früher war alles verstaubt, heute wird alles dafür getan effizient arbeiten zu können. Hard und Software, die Technik = TOP. Keinen festen Arbeitsplatz, alles ist mobil. Umgebung hängt von der jeweiligen Bankfiliale ab. 1970 er "Look" bis modern. Man ist aber immer nur "Gast".

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin werden die Versuche gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlungssystem wird in 2020 radikal geändert. Der Eindruck ist - es ist noch weniger nachvollziehbar was man bekommen wird. Die berechtigte Angst ist, daß Einkommen könnte sich halbieren. Ganz klar ist, vertriebsuntypisch wird am Einkommen der "Ochsen" gespart die den Wagen ziehen. Stand 2019 ist das Festeinkommen, welches nicht ins verdienen gebracht werden muß pro Monat im dreistelligen Bereich mit einer 1 davor. Von gesetzlicher Seite wird zusätzlich am Einkommen gedreht - Stichwort Lebensversicherungen/Provisionsdeckel. Im Moment bekommt man die LV Provision über 5 Jahre ausgezahlt. Die Ziele erhöhen sich aber auch hier jedes Jahr. Also weniger Einkommen bei höherem Aufwand. Sozialleistungen sind gut. Das "Wenige" wird immer pünktlich ausbezahlt.

Image

Die Mitarbeiter die noch heute gut über das Unternehmen reden kenne ich nicht, die langgedienten Mitarbeiter schwelgen in Erinnerungen. Alles wird den Zielen brutal untergeordnet.

Karriere/Weiterbildung

Junge ja - ältere ab 40 weniger bis gar nicht

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