War wohl mal ein grandioser Arbeitgeber besonders in Wiesbaden, diese Zeiten scheinen vorbei zu sein... klares NEIN
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Kollegen, die mich während der Pandemie super ins Team aufgenommen haben
zudem ist die Personalentwicklung besonders im Bereich Nachwuchskräfte sehr hinterher
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
alles andere, wenn gewisse Umstände mich nicht hindern würden, hätte ich den Arbeitgeber bereits gewechselt
besonders die Geschäftsführung wirkt mehr wie Politiker, die nur auf Wachstum und Gewinn aus sind, statt auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter, das lassen sie die Gruppen- und Abteilungsleitung für sich regeln
Verbesserungsvorschläge
einfach mal auf die Mitarbeiter hören, bei wichtigen Entscheidungen vor und während der Entscheidungsfindung offen mitteilen, was geplant ist und gerade passiert, statt am Ende vor endgültige Tatsachen zu stellen
Arbeitsatmosphäre
es gibt leider immer mehr Kollegen, die arbeitstechnisch stagnieren, weil sie mit der Arbeit nicht hinterherkommen und trotz dem groß versprochenem Stellenaufbau von Fachkräften keine neuen Kollegen reinkommen
Kommunikation
Katastrophe. Gruppenleiter bekommen halbe Infos von Abteilungseitern, die halbe Infos von Bereichsleitern erhalten, die ohne Transparenz zur Entscheidungsfindung von der Führungsebene vor neue Tatsachen stellen... Zweiter Stern nur für die GLs die immerhin ihr bestes versuchen
Kollegenzusammenhalt
gibt die einen, die Bock haben und motiviert sind, sowie die anderen (meist ältere Semester) die nur noch das Minimum erfüllen wollen... mittlerweile aber schon recht nachvollziehbar
Work-Life-Balance
war ganz gut soweit, mit der neuen Betriebsvereinbarung aber einen Schritt nach hinten gemacht
Vorgesetztenverhalten
ähnlich wie bei Kommunikation, es ist ein gewisses Engagement da, doch kann nur begrenzt genutzt werden
Interessante Aufgaben
man muss sehr sehr hartnäckig sein, um sein Themengebiet wechseln/erweitern zu können
Gleichberechtigung
meines Erachtens nach ok, allerdings schon von Kolleginnen gehört, dass besonders bzgl. Mutterschutz/Elternzeit Probleme entstanden, daher hier Abzug
Umgang mit älteren Kollegen
aus meiner Sicht eindeutig der Wunsch (zmd in der IT) ältere Mitarbeiter mit Erfahrung anzufordern, wodurch leider die jüngere Generation auf der Strecke bleibt
Arbeitsbedingungen
alles sehr einheitlich nach "Clean Desk" eingerichtet, mit größten Teils moderner Ausstattung, nur auf individuelle Ansprüche der Abteilungen wird nicht immer eingegangen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt das Jobrad und ein Mitarbeiterticket für ÖPNV.
Doch alle die per Auto anreisen müssen werden im Stich gelassen, firmeneigenes Parkhaus kostet... Zudem wurde mit der bereits oben genannten, neuen BV veranlasst, dass wieder mehr An-/Abfahrt während des Berufsverkehrs geleistet werden muss.
Nicht sonderlich umweltfreundlich...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist wohl das einzige, was die R+V kann, wobei immer Luft nach oben ist. Sozialleistungen lassen laut einigen Kollegen nach.
Image
gibt sich nach außen hui, ist aber innen sehr pfui
Karriere/Weiterbildung
es gibt Möglichkeiten, doch diese sind alle hinter langwierigen Prozessen versteckt
zudem können Führungskräfte oder selbst Mitarbeiter aus dem Betriebsrat einem ganz schön einen Strich durch die Rechnung machen, wenn aufgrund persönlicher Beziehungen andere Mitarbeiter bevorzugt werden