Ein Arbeitgeber mit Ecken und Kanten. Kann man machen - kommt aber auf die Abteilung an.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie die Nähe zum ICE-Bahnhof.
Diverse Getränke und Obst sind durchaus positiv zu werten. Sowas wird häufig belächelt, aber ich muss keine Wasserflasche tragen und kann täglich Obst essen, welches ich weder bezahlen noch tragen muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Starre Hierarchien und mangelnde Führungsqualitäten.
Kommunikation
Wichtige Informationen erfahre ich durch Zufall. Meetings gibt es nur für einen Teil der Kollegen.
Kollegenzusammenhalt
War schon mal besser. Wenn Kollegen geradezu nach Fehlern suchen und schadenfroh sind kann ich von Zusammenhalt nicht mehr reden. Ich möchte nicht wissen, wie viele Dolche täglich in anderen Rücken landen.
Vorgesetztenverhalten
Leider scheint der teuer bezahlte Wandel in der Unternehmenskultur sich nicht durchzusetzen. Wertschätzung und Vertrauen scheinen Fremdwörter zu sein. Mit Hinhaltetaktik bindet ein Unternehmen keine Mitarbeiter an sich.
Interessante Aufgaben
Es ist tatsächlich möglich, hier ein Boreout zu erleiden. Wenig Abwechslung, wenig Eigenverantwortung. Zumindest bei mir. In anderen Abteilungen mag das anders sein.
Arbeitsbedingungen
Ergonomie am Arbeitsplatz wäre toll. Der Rollcontainer unter dem Tisch verhindert z. B., dass sich der Tisch in der Höhe niedriger stellen lässt. Die Fenster sind ein Witz, da sie sich nicht vollständig öffnen lassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Bonus für die CO2-freundliche Anreise wird gewährt. Das Unternehmen könnte bei der Produktwahl "fairer" werden. Es gibt einige gute Ansätze.
Image
Das Image, welches die SAGAFLOR bei den Partnern hat, scheint etwas besser zu sein als das der Mitarbeiter. Aufgrund der negativen Mitarbeiter-Bewertungen ist es kein Magnet für Talente. Recht hohe Fluktuation, besonders in den ersten drei Jahren, sollte jedem "Entscheidungsträger" zu denken geben.
Karriere/Weiterbildung
Für mich persönlich bietet sich keine dauerhafte Perspektive. Ein beruflicher Aufstieg scheint wenigen vorbehalten zu sein. An Weiterbildungen werden Word- und Excel-Schulungen und Telefontraining angeboten. Nach der SAP-Umstellung muss man sich sämtliche Neuerungen selber erschließen.