"Stets Bemüht" trifft es wohl am Besten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Schnelle Reaktionen auf Probleme innerhalb der Struktur.
- Die Tätigkeit im Außendienst war spannend und herausfordernd
- Man kann viele Entscheidungen selbst treffen.
- Viele der Kollegen sind kreativ und motiviert, hat mit dem Team wirklich Spaß gemacht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Einen Mitarbeiter, den man entlassen hat ,die restliche Zeit fürs Neu-Recruting einzusetzen ist schon sehr absurd und an Ironie kaum zu übertreffen.
- Es wurde beim Vorstellungsgespräch eine andere Unternehmenskultur verkauft, als es in Wirklichkeit ist.
Verbesserungsvorschläge
- Schnellere Reaktionen bei Ein & Austritt des Mitarbeiters.
Ich bekam erst am Vorabend meines Ersten Tages Bescheid, wo ich hin muss um den Dienstwagen zu holen, in welches Hotel ich muss etc.
- Bei Austritt wartete ich knapp 4 Wochen auf die schriftliche Kündigung. Diese wurde erst auf Nachfrage ausgestellt.
- Wertschätzung ist ein Thema, welches zwar angepriesen wird, aber leider in der Realität unter geht.
- Einarbeitungen laufen oft zu schnell und ungenau ab, hier gehen viele Informationen auf dem Weg verloren. Es sollte sich mehr Zeit hierfür genommen werden, auch wenn es im Tagesgeschäft oft herausfordernd ist.
Arbeitsatmosphäre
Ich muss sagen, dass man im Außendienst selbst sehr dafür sorgen muss den Draht zur Zentrale nicht zu verlieren, deswegen ist die Atmosphäre immer etwas angespannt. Das wechselt auch je nach PM.
Kommunikation
Definitiv ausbaufähig... Informationen muss man sich alle selbst beschaffen, auch wenn man sehr neu ist. Bei Problemen ist schwer einer greifbar, weil sich plötzlich keiner mehr zuständig fühlt, dadurch sind viele Probleme auch hausgemacht.
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kollegen, mit denen ich auf horizontaler Ebene Zusammengearbeitet habe, war es ein toller Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, auch zwischendurch mal ein Arzt Termin war nie ein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten an. Meine PM war sehr Vorbildlich, mein disziplinarischer Vorgesetzte leider weniger. Hier besteht Nachholbedarf in Sozialkompetenz. Jemanden nach 8 Wochen im Unternehmen plötzlich wegen Struktureller Veränderungen in einem 5 min Gespräch von der GF zu kündigen ist die eine Sache, dass sich dann aber nicht mal dein Chef von selbst bei dir meldet (da es definitiv Redebedarf gab) ist weder wertschätzend noch menschlich.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren vielseitig und wechselten oft.
Gleichberechtigung
Man merkt eine deutliche Differenzierung zw. Innen & Außendienst.
als Bsp. ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar, warum im Innendienst erst ab Tag 2 eine AU fällig ist, der Außendienst, welcher sich jeden Tag ins Auto setzen muss und fit sein sollte eine AU ab Tag 1 bringen muss. Hier schleppt man sich dann lieber mit Kopfschmerzen o.Ä. raus gefährdet sich und andere, als sich 3 Stunden zum Arzt rein zu setzen, wegen einem Tag AU.
An meinem ersten Arbeitstag durfte ich mir anhören "Das ist so, weil wir trauen dem Außendienst nicht"
Auch hier wäre ein Training in Richtung Kommunikation & Sozialkompetenz sinnvoll.
Auch von den Montags-Meetings wird man im Aussendienst ausgeschlossen.
Man hat das Gefühl nicht wirklich zum Unternehmen zu gehören.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nichts zu sagen, deswegen keine Wertung
Arbeitsbedingungen
Top ausgestattet mit MacBook, iPhone & Dienstwagen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nichts zu sagen, deswegen keine Wertung
Gehalt/Sozialleistungen
Einheitliche Bezahlungen wäre sinnvoll gewesen. Letzten Endes ist dieses Gehalt für den Job zu wenig.
Image
Hohe Fluktuation, selten hab ich jemanden positiv über das Unternehmen reden hören.
Karriere/Weiterbildung
Kann ich nichts zu sagen, deswegen keine Wertung