Ein weinendes und ein lachendes Auge
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das ausgewogene Gesamtpaket aus einem guten Produkt-Portfolio, den netten Kollegen (und Chefs), einem tollen Arbeitsbezirk mit vertrauten Kunden und den Firmenleistungen finanzieller und sozialer Art.
Verbesserungsvorschläge
Es wird zu sehr verkannt, wie wichtig über die gewachsene gute Beziehungen zu Kunden für den Erfolg des Unternehmens ist. Die Markteinführung neuer und die fast ebenso häufige Rücknahme eben erst zugelassener Medikamente sollte weitsichtiger geplant werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit im Team hat gut funktioniert. Man half sich und war stets offen für Vorschläge.
Kommunikation
Innerhalb des Außendienstes funktionierte der Informationsfluss einwandfrei. Aus höheren Hierarchieebenen musste man ab und an etwas Geduld mitbringen.
Kollegenzusammenhalt
Wenn jeder Kollege offen und mit Respekt behandelt wird, klappt der Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Nach vielen Jahren AD-Erfahrung ist man mit seiner AD-Tätigkeit in allen Facetten vertraut und kann daher abwägen, ob die persönliche Arbeitsbelastung auf Dauer funktioniert. Die Grenze des Zumutbaren für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden sollte auch in Phasen größerer Arbeitsbelastung nicht überschritten werden. Wie überall gab es stürmische und ruhigere Zeiten.
Vorgesetztenverhalten
Die vielen unterschiedlichen Vorgesetzten kann ich fast ausnahmslos loben. Sie waren konstruktiv, fair und wohlwollend.
Interessante Aufgaben
Ob Vielseitigkeit im Job oder tägliche Routine. Das hängt auch ein wenig davon ab, wie man sein Tätigkeitsfeld mitgestaltet.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen in Sachen technischer Ausstattung für den Außendienst sind modern und die Firmenwagenregelung ist großzügig. Nicht jeder Mitarbeiter mag mit dem Tablet arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein durchaus. Umweltbewusstsein ist wenig transparent.
Gehalt/Sozialleistungen
Es brauchte seine Zeit, aber die AT-Gehälter im AD sind im oberen Branchendrittel angekommen. Die Sozialleistungen waren früher sicherlich attraktiver.
Image
Es gab mal den Spruch "Zu Sanofi geht man nicht, von Sanofi kommt man". Es ist etwas Wahres dran im Zeitalter ständig wechselnder Firmenstrategien, regelmäßiger Umstrukturierungsmaßnahmen und alljährlicher Sozialpläne für die gesamte Belegschaft. Das Image des AD und der innovativen Produkte ist aber dennoch gut.
Karriere/Weiterbildung
Eine Karriere aus den Reihen des Vertriebs heraus ist selten. Eine Abteilung für die Talentsuche mag es im Unternehmen geben, und wenn, sollte an der Transparenz gearbeitet werden.
Die Weiterbildungsangebote sind überschaubar und bieten einem AD-ler nichts sensationell Neues. Ansonsten beschränkt sich die firmenseitige Fortbildung doch sehr auf die regionalen und zentralen Zusammenkünfte des AD oder in jüngster Zeit auf die Web-Casts und die Analyse von Studien zu eigenen oder Mitbewerber-Präparaten.