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Santander 
Consumer 
Bank 
AG
Bewertung

So viel Potential das auf der Strecke bleibt...

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei SCB Zentrale in Mönchengladbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein ansprechendes sowie modernes Arbeitsumfeld mit tollen Benefits, einer schönen Hauptverwaltung und der Möglichkeit, flexibel zu arbeiten. Wo sonst kann man sich, entsprechende Funktion vorausgesetzt, bei schönem Wetter draußen auf eine Bank setzten und arbeiten?

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangel an Strategie und klaren Visionen sowie das "Verheizen" von jungen und ehrgeizigen Mitarbeitern die etwas ändern wollen.

Verbesserungsvorschläge

Ein klar an einer Strategie ausgerichtetes Projektportfolio und schonende Nutzung der Ressourcen.

Arbeitsatmosphäre

Lob hängt -wie bei jedem Arbeitgeber- stark vom Vorgesetzten ab. Ich selbst konnte mich in der Hinsicht nie beschweren.

Vertrauen ist bereichsübergreifend schon eher ein Problem. Insbesondere im Projektumfeld, zu viel wurde seitens der IT schon versprochen und nicht geliefert. Auch denken die einzelnen Fachbereich oft zu sehr in Silos und sind primär auf ihren Vorteil gebracht. Nicht verwunderlich, da die Ressortleiter/Vorstände das entsprechend vorleben. Eine Einheit ist die Geschäftsführung nicht.

Kommunikation

Informationen muss man sich meist selbst mühselig beschaffen, da sich selten Fachbereiche für ihre Themen ganzheitlich verantwortlich fühlen.

In Bezug auf meine Vorgesetzten kann ich allerdings sagen, dass sie Informationen immer zeitig und unpolitisch mit ihren Mitarbeitern geteilt haben.

Kollegenzusammenhalt

Auf Arbeitsebene wurde in Projekten an einem Strang gezogen, hier gab es selten Ausreißer. Seine Meinung und Gedanken konnte man im Dialog mit den meisten Kollegen zudem unbesorgt äußern. Ein Highlight bei Santander!

Work-Life-Balance

Bringt man ein ausgeprägtes Qualitätsdenken mit und möchte ausgezeichnete Arbeitsergebnisse erzielen, so geht das durch die fehlende Priorisierung und Überlastung der Mitarbeiter nur mit viel Mehraufwand bzw. ist teilweise unmöglich. Das mag zwar nicht die Erwartungshaltung des Arbeitgebers sein, wer aber gibt sich schon gerne mit halbgaren Ergebnissen zufrieden mit denen er/sie sich nicht identifizieren kann?

Gut ist: Urlaub wird immer gegeben wie geplant und die Pause ist wirklich Pause (es wird wirklich nie über Arbeit geredet)

Vorgesetztenverhalten

Mein Urteil ist hier recht zwiespältig... Meine Vorgesetzten waren echte Teamplayer und oft auch Motivationskünstler. Dadurch stand das Team zumeist voll hinter ihnen.

Was mir allerdings fehlte, war das Geben von klaren Prioritäten. Da oft seitens des Managements schon eine Priorisierung fehlte, wurden Projekte bzw. Aufgaben ungefiltert an die Mitarbeiter durchgereicht. Die Arbeitslast war dadurch enorm. Hinzu kam, dass die vorhandenen Ressourcen oft immer nur dahin verschoben wurden, wo das Feuer gerade am heftigsten loderte. Langfristige Personaleinsatzplanung ist leider eine absolute Fehlanzeige.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben und Themen im IT-Projektumfeld sind vielseitig und mega-interessant. So kann man sich mit den unterschiedlichsten Themen rund um Digitalisierung, Kommunikation, Zahlungsverkehr, Filialgeschäft, usw. kümmern. Wäre super, wenn man auch die Chance hätte die Themen auch anständig anzugehen.

Leider wird zu oft nur an der Oberfläche gekratzt, an der falschen Stell gespart und viel zu wenig Personal auf zuviel Projekte gesetzt.

Gleichberechtigung

Es gibt gleichermaßen weibliche wie männliche Führungskräfte unterschiedlicher Nationalitäten. Einwandfrei.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten Kollegen sind deutlich jünger. Ich habe jedoch niemanden kennengelernt, der ältere Kollegen nicht geschätzt bzw. wertschätzend behandelt hat.

Arbeitsbedingungen

Gebäude und dazugehörige Parkanlage super, Kantine top, schöne Kaffee-Bar, gute Laptops und Mobiltelefone, moderne Büros und Meetingräume... Da können sich die meisten Banken eine große Scheibe von abschneiden.

Leider zieht man sich zu oft auf diese sich aufdrängenden Vorteile zurück.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Santander investiert viel in den Standort und ist daher in Mönchengladbach ein angesehener Arbeitgeber. Hinzu kommt die Santander-Woche, in welcher die Bank u.a. zur Blutspende aufruft und in sozialen Einrichtungen der Stadt aktiv wird. Toll!

Bezüglich Umweltschutz ist es recht schwierig, eine Bank zu bewerten. Müll wird jedoch wo es geht vermieden, so schenkt man den Mitarbeitern z.B. Tassen und bitte darum, diese zur Kaffee-Bar mitzubringen um auf Papp-Becher verzichten zu können.

Gehalt/Sozialleistungen

Viele beklagen sich, ich hingegen war zufrieden. Wie in allen großen Unternehmen, gibt es große Schwankungen zwischen Eigengewächsen, extern eingekauften Spezialisten und externen Consultants.

Image

Das Image bei den Endkunden und im Bankenumfeld ist eher bescheiden, die Bank tut allerdings auch leider alles damit es so bleibt.

Im Händlergeschäft hingegen ist das völlig anders, als Autobank hat Santander bei den Händlern in Deutschland einen sehr guten Ruf.

Karriere/Weiterbildung

Der Seminarkatalog enthält für ausgebildete Projektmanager sowie Führungskräfte nicht besonders viele interessante Angebote. Hier wäre nachbessern schön, z.B. Banking - Seminare für Kollegen ohne Bankausbildung.

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