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SBRS 
GmbH
Bewertung

Nur für Masochisten zu empfehlen

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Corona wird halbwegs ernst genommen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechtes Betriebsklima durch gewollte Ungleichbehandlung der Mitarbeiter. Unterbezahltes Personal ermöglicht die guten Geschäftszahlen.

Verbesserungsvorschläge

Zu seinem Wort stehen

Arbeitsatmosphäre

- keinerlei Wertschätzung der erbrachten Leistung.
- Hoher Stressfaktor, da die Projekte zu unrealistischen Deadlines abgerechnet werden sollen. Hintergrund ist vermutlich, dass die Umsatz-Ziele nach Plan erreicht werden, damit der Bonus der Führungsebene gesichert bleibt.

SBRS wurde ca. 2017 von einer Konzernschwester abgespalten. Dabei wurde auf die bisherige Tarifbindung verzichtet. Die Kollegen, die damals zur SBRS gewechselt sind, haben ihre Eingruppierung (IG-Metall) sowie ihre Ansprüche vorerst behalten.
Danach eingestellte Mitarbeiter erhielten Einzelverträge (weit) unter dem Tarifniveau. Zahlungen wie Urlaubsgeld, eine Leistungszulage und weitere tarifliche Sonderzahlungen gibt es dabei nur teilweise oder überwiegend gar nicht. Aufgrund dieses Missstandes befindet sich der Betriebsrat mit der Geschäftsführung seit nunmehr als 4 Jahren im Clinch. 2019 ist der TV zwar offiziell anerkannt worden, wird aber durch eine Verzögerungstaktik des Arbeitgebers gar nicht oder nicht korrekt eingehalten. Derzeit werden neu eingestellte MA zwar wieder eingruppiert, aber drei Entgeltgruppen unter der eigentlich "richtigen" Gehaltsgruppe, da die Stellen bewusst falsch bewertet werden.

Kommunikation

- wichtige Neuigkeiten (Neue Aufträge, neue Produkte usw.) werden selten intern kommuniziert. Oft erfährt man diese als Mitarbeiter erst über die Webseite, zusammen mit außenstehenden.
- 3x jährlich gibt eine Betriebsversammlung zur Selbstbeweihräucherung der Führungsebene
- auch der arbeitsbezogene Informationsfluss ist grottenschlecht. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt, obwohl es bessere Wege gegeben hätte, wenn man sich entsprechend besprochen hätte.

Kollegenzusammenhalt

- mehr und mehr Mitarbeiter machen nur noch "Dienst nach Vorschrift", da alles andere nicht honoriert wird
- Neid zwischen Kollegen aufgrund des aktuellen Gehaltsgefüges
- jede Abteilung ist sich selbst die nächste
- innerhalb der einzelnen Abteilungen funktioniert es noch gerade so.

Work-Life-Balance

- 35 oder 40 Stunden Woche
- Gleitzeitkonto
- Viele Überstunden, welche immerhin alle bezahlt werden oder später abgebaut werden können
- Homeoffice ist zwar erlaubt (während Corona), wird aber ungern gesehen. Die Gewährung von Homeoffice wird durch Vorwände versucht zu verhindern.

Vorgesetztenverhalten

- hektisch
- keine Mitarbeitergespräche
- oft überfordert/übernommen, was durch eine möchtegern "harte Hand", Einschüchterrungsversuche , Arroganz und cholerische Ausfälle überspielt wird
- Viele Ankündigungen, welche nicht eingehalten werden
- Schmücken sich mit anderer Leute Arbeit

Interessante Aufgaben

Das Potenzial für innovative Produkte in der Verkehrstechnik ist vorhanden.
Schade, dass der Rest nicht passt bzw. die Missstände nicht behoben werden. So fährt die Firma weiter mit angezogener Handbremse.

Gleichberechtigung

Es gibt keine Benachteiligung anhand der Merkmale Geschlecht, Alter, Religion o.Ä.

Die Ungleichbehandlung basiert nur auf dem Beitrittsdatum.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen kommen im Schnitt deutlich besser weg als junge Kollegen, da die meisten "älteren" vor 2017 da waren. Für die aktuellen Gehälter bei SBRS unterschreiben entweder nur noch junge, unerfahrene Kräfte oder verzweifelte, nicht freiwillig arbeitsuchende Kandidaten, die nichts Besseres gefunden haben.

Arbeitsbedingungen

- Sehr volle büros,
- Büroausstattung bunt zusammengewürfelt, teils antik
- Mitarbeiter hat keinen Einfluss auf das Mobiliar z.B. bezüglich Präferenzen bei der Ergonomie.
- IT-Ausstattung gut (Weil diese von einer Schwesterfirma gestellt wird)
- Investitionen in dringend Benötigte Ausstattung wird ausgesessen
- Keine Klimaanlage, im Sommer teilweise unerträglich

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Produkte (Bahntechnik, E-Mobilität) geben der Firma einen grünen Anstrich.
Hinter der Kulisse ist es genauso wie überall. Es werden keine Umweltverstöße begannen, aber auch keine extra Anstrengungen in Umweltsachen geleistet.
Viele unnötige Dienstreisen am Standort

Viele Leihkräfte, vor allem in der Fertigung, teilweise über Jahre dieselben.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie bereits angesprochen gibt es eklatante Unterschiede in der Entlohnung der Mitarbeiter.
Mitarbeiter mit mehr als 5 Jahren Zugehörigkeit erhalten eine marktübliche Vergütung nach dem Flächentarifvertrag der IG Metall.
Neue Mitarbeiter werden deutlich schlechter bezahlt.
So kommt es mehrfach vor, dass das Gehalt eines "alten Mitarbeiters" über das Jahr gerechnet, beinahe doppelt so hoch ist wie das eines "neuen". Bei vergleichbarer Arbeit und Leistung!
Selbst vertraglich vereinbarte Leistungen werden teilweise erst durch Eskalation erfüllt.

Image

- Es wird sich mit dem Namen Schaltbau als (ex)börsennotierter Konzern gebrüstet.
Dieser wurde 2021 durch den Vermögensverwalter Carlyle geschluckt. Seitdem verfliegt der Nimbus des Großkonzerns zunehmend. Bei lediglich 500 Millionen Konzernumsatz auch kein Wunder. Ein mittelfristiger (Teil)Verkauf der Einzelfirmen (darunter auch/vor allem SBRS) ist absehbar.

Karriere/Weiterbildung

- Es gib keine Schulungen oder Weiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter
- man übernimmt schleichend mehr und mehr Aufgaben und damit Verantwortung. Am Gehalt ändert sich jedoch nichts.

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