Diktatur in Deutschland
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Erreichbarkeit und die schicken Büros in Stuttgart sowie Frankfurt.
Die Geschäftstätigkeit ist spannend und sehr abwechslungsreich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass alle unter dem Joch des Alleinherrschers leben müssen und jeglicher Mut zur Auflehnung im Keim unterdrückt wird. Und sollte der Gegenwind für die Führungsinstitution anhalten, dann gibt es ja noch den "Kill of the Day" (s.o.).
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich könnte es so schön sein: die Geschäftstätigkeit sowie die Aufgaben sind spannend. Wäre da nicht der Alleinherrscher an der Spitze, der dafür sorgt, dass das Umfeld höchst toxisch ist. Keiner - wirklich keiner außer ihm darf etwas entscheiden. Es gibt zahlreiche GFs – von Prokura sind diese so weit weg wie die Sonne von der Erde. Nicht mal kleinste Budgets dürfen Fachverantwortliche verantworten, der Personalbereich muss sich selbst Arbeitsbescheinigungen von ihm abzeichnen lassen, der Einkauf jede noch so kleine Bestellung. Bei allem muss um Erlaubnis gefragt werden und dann kommt es auf die Tagesform und -Laune an: In 80% der Fälle wird man in den Senkel gestellt und auf das übelste beleidigt. Nicht umsonst gibt es im Unternehmen die erschreckend normale Bezeichnung „Kill of the Day“. Immerhin schweißt diese Unterdrückung die Kollegen zusammen. Nichts desto trotz prägt eine solche Führung die Unternehmenskultur und in den letzten Jahren sind so viele Mitarbeiter gegangen und alle haben den Alleinherrscher als Hauptgrund angegeben.
Um auf den hier angefragten Verbesserungsvorschlag zu kommen: solange dieser „Restrukturierer“ da ist, wird sich nichts ändern.