Ausbeutung der Angestellten
Verbesserungsvorschläge
Interessiert euch wirklich mal für eure Angestellten. Da stecke so viel Potential, das einfach verheizt wird, weil sich jeder nur an Zahlen und nicht an Menschen orientiert.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist sehr schlecht. Nicht mal vor neuen Kollegen wird sich etwas zurück genommen. Man bekommt ein gestresstes und hektisches Arbeitsumfeld zu spüren.
Kommunikation
Es wird viel geredet aber nichts damit gesagt. Die Führungsebene versucht durch regelmäßige Meetings die Firma über aktuelle Themen zu informieren. Der o-Ton ist immer: uns geht es relativ gut und wir haben gesicherte Jobs - wir sind die besten. Kritische Themen wie die hohe Mitarbeiterfluktuation werden schön geredet.
Grundsätzlich gilt: jede Absprache schriftlich festhalten. Wer seinen Kollegen und Vorgesetzten vertraut, wird irgendwann hart enttäuscht. Es wird alles irgendwann gegen einen eingesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind das einzige, weswegen man noch da arbeiten möchte. Zumindest auf menschlicher Ebene. Sobald es an die arbeits-technischen Themen geht, ist auch hier abteilungsübergreifend Misstrauen gepaart mit schriftlicher Absicherung die Tagesordnung. Schon relativ früh lernt man „traue niemandem aus einer anderen Abteilung!“
Work-Life-Balance
Wer engagiert ist, wird relativ schnell ausgebeutet. Wer regelmäßig pünktlich Feierabend macht, wird hintenrum als wenig interessiert abgestempelt.
Vorgesetztenverhalten
Es macht zunächst den Anschein, als wollten die Vorgesetzten sich auch für jeden Einzelnen einsetzen. Ein freundschaftliches „Du“ wird einem direkt am ersten Tag angeboten. Am Ende wollen sie nur ihre eigene Position halten, oder sich weiter nach oben kämpfen. Da sind einigen durchaus alle Mittel recht. Grundsätzlich kann man sich auf mündliche Absprachen nicht verlassen, da diese gerne wöchentlich umentschieden werden. Oder falls es nicht den gewünschten Erfolg hatte, wird der Mitarbeiter dann für die entsprechende Arbeit schlecht gemacht. Dass die Entscheidung von „oben“ kam, will dann keiner mehr wissen. Daher immer alles schriftlich absichern. Grundsätzlich gibt es fast ausschließlich Top-Down Entscheidungen. Auf erfahrene Mitarbeiter wird nicht gehört, sobald die Meinung mal etwas unbequemer gegenüber der Geschäftsführung wäre.
Interessante Aufgaben
Gäbe es genug, neben dem Alltagsgeschäft bleibt aber dank chronischer Unterbesetzung keine Zeit mehr dafür.
Arbeitsbedingungen
Immerhin bekommt man höhenverstellbare Schreibtische
Umwelt-/Sozialbewusstsein
War stets bemüht - nach außen will man sehr nachhaltig wirken und man versucht auch einzelne Themen anzugehen. Vermehrt werden aber an den Verkaufsflächen Bildschirme angebracht, oder auch in der Firma werden auf großen Bildschirmen Image-Filme in Dauerschleife abgespielt. Ob das den Weg Richtung Nachhaltigkeit weist, sei mal dahingestellt. Grundsätzlich wird das Thema Nachhaltigkeit in erster Linie für Marketing-Zwecke genutzt, wenn man sich dadurch mehr Umsatz verspricht. Dies ist sehr Länder-spezifisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Ausbeutung macht sich auch im Gehalt spürbar. Wertschätzung der Arbeit ist Fehlanzeige
Image
Schleich lebt aktuell noch von seinem guten Ruf aus der Vergangenheit
Karriere/Weiterbildung
Man hat einen Udemy-Zugang, den man mangels Kapazitäten nicht nutzen kann.