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Schöttmer-Institut 
GmbH
Bewertung

Kein angenehmer Arbeitgeber - trotz spannender Projekte überwiegt eine von mir wahrgenommene negativ Arbeitsatmosphäre.

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s. o.

Arbeitsatmosphäre

Es ist Schade, dass man das Gefühl erhält, dass man permanent unter Beobachtung steht und dadurch ein gute Arbeitsatmosphäre kaum zustande kommt. Des Weiteren lebt ich in ständiger Angst vor den stark schwankenden Launen der Vorgesetzten. Auch wenn man selbst nicht betroffen ist, wirkt sich dies unweigerlich auf die Arbeitsatmosphäre insgesamt aus.

Kommunikation

Ich war immer froh wenn ich nicht mit den Vorgesetzten reden musste. Außerdem empfand ich die Kommunikation als einseitig und ich musste mich regelmäßig für meinen privaten Lebensstil (Veganismus) rechtfertigen, obwohl dieser keinerlei Einfluss auf meinen Arbeitsalltag hatte.

Kollegenzusammenhalt

Auch alleine wegen des gefühlten Ungleichgewichts zwischen Vorgesetzten und Arbeitnehmern, war das Verhältnis mit anderen Mitarbeitern sehr kollegial und freundschaftlich. In Krisenzeiten hält man nun mal zusammen.

Work-Life-Balance

Bis auf die Tatsache, dass strikte Kernzeiten einzuhalten waren (morgens um neun, wird von den Vorgesetzten kontrolliert, ob alle am Platz sitzen und wer Abends vor 17 Uhr geht muss dies gut begründen trotz Überstunden. Außerdem hat man exakt eine halbe Stunde Mittagspause, welche auch immer zur gleichen Zeit genommen werden musste) entspricht das Arbeitspensum der Norm einer Agentur.

Vorgesetztenverhalten

Einfach sehr häufig unangemessen und nicht professionell von meiner Wahrnehmung. Ein Teil der Geschäftsführung scheint sehr impulsiv, so das dessen Laune bei mir beinahe Mitleid auslöste, da ich denke, dass diese Person im Grunde selbst Opfer ihrer Unzulänglichkeit ist. Von Frohlockend, dass man super ist bis zum Anschreien ohne Grund war bei mir alles dabei. Der andere Teil der Geschäftsführung scheint einen Gottkomplex und man erhält das Gefühl, dass er sich besonders gut fühlt wenn er auf einen herabschauen kann und einem die Welt erklären kann. Ist nach meinem Empfinden auch nicht der passenden Umgang mit Mitarbeitern.
Des Weiteren habe ich eine Pro-Contra-Liste zu meiner Person gefunden, in welcher ganz klar sehr unpassende Eigenschaften aufgelistet wurden, die in keinem Verhältnis zu einem professionellen Arbeitsverhalten stehen. Auf der Pro Seite wurde zum Beispiel "Hipster" & "anderes artiges Denken" aufgeführt und auf der Contra Seite standen Punkte, wie "eigene Meinung" und "Hund". Ganz ehrlich in einem Unternehmen in dem nicht gern gesehen wird, seine Meinung zu äußern, möchte ich nicht mehr arbeiten.

Interessante Aufgaben

An sich sind die Projekte spannend und gleichen anderen Marktforschungsinstituten. Die große Innovation in den Methoden, welche in der aktuellen Stellenausschreibung beschrieben wird, empfand ich eher als Standard, welche nett verkauft wird. Ich sehe auf keinen Fall das Schöttmer Institut als eines "der spannendsten Institute Deutschland". Aber das soll gerne jeder selber beurteilen.
Teilweise habe ich auch Arbeit erledigen müssen, welche ganz klar unter meiner Qualifikation waren. An sich für mich kein Problem, aber bestimmt nicht meine Definition von "interessant".

Gleichberechtigung

Kann ich ehrlich gesagt nicht viel sagen. Ich habe mich zumindest nie bezüglich meines Geschlechts diskriminiert gefühlt, vielleicht nur manchmal als kleines Dummchen (s. o.)

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten Kollegen waren in meinen Alter und die wenigen älteren Kollegen wurden von den jüngeren stets angemessen und fair behandelt. Des Weiteren muss ich zugeben, dass in manchen Unternehmen, Personen mit sehr veralteten Arbeitsmethode vielleicht nicht mehr geduldet werden würden.

Arbeitsbedingungen

Gut man hatte einen funktionieren PC, aber der Platz musste penibel der clean desk policy der Geschäftsführung entsprechend und durfte keine persönliche Note enthalten. Großraum-Büro, wo man ab und zu gefühlt keinen Mucks von sich geben durfte, wenn die Laune der Geschäftsführung dementsprechend war. Eine Zusammenarbeit in diesen Fall nicht möglich, welche in der Projektarbeit manchmal unabdingbar ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fakt ist, dass zu diesem Thema zu meiner Zeit nichts gemacht wurde. Weder habe ich das Institut als besondern umweltbewusst wahrgenommen, noch weiß von irgendwelchen sozialen Projekten. Es gab leider häufiger auch mal die Situation, dass ich mich persönlich rechtfertigen musste, warum ich umweltausbeutende Großkonzerne in meinem Privatleben nicht unterstützen möchte, obwohl dies auf meinen Arbeitsalltag keinen Einfluss hatte. Ich habe mich nie geweigert für etwaige Konzerne zu arbeiten. Ist zwar nur nur indirekt aber, ich sehe persönlich kein Umwelt- Sozialbewusstsein in diesem Unternehmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war ok, aber es gab keine anderen Leistungen aus meiner Erfahrung.

Image

Die Marktforschungsbranche ist klein und das Schöttmer Institut ist auch bei anderen Kollegen der Mafo berühmt-berüchtigt...

Karriere/Weiterbildung

Es wurde wöchentlich ein Englisch-Kurs angeboten, den ich gerne angenommen habe. Es gab auch die Möglichkeit eines 1 wöchigen Bildungsurlaubs. Also auch in Ordnung aber nicht überragend.

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Arbeitgeber-Kommentar

Susanne SchöttmerManaging Director

Es tut uns wirklich leid, dass Du Dich so unwohl bei uns gefühlt hast. Und natürlich gibt uns das sehr zu denken. Sei versichert, dass wir grundsätzlich und stetig daran arbeiten, immer besser zu werden, in jeder Hinsicht.

Wir beide haben uns dann ja auch nach kurzer Zeit (vor mehr als 5 Jahren) wieder getrennt und hoffen, Du hast inzwischen eine erfüllende berufliche Position und persönliches Glück gefunden.

Alle, die sich aktuell über uns als zukünftigen Arbeitgeber informieren möchten, laden wir herzlich ein, sich ein eigenes, persönliches Bild zu machen.

Alle Bewerber sind immer willkommen uns zu besuchen, sich mit aktuellen Kolleg:innen direkt auszutauschen und vielleicht sogar ein, zwei Tage zu begleiten, um die Inhalte unserer Arbeit und wie wir täglich zusammenarbeiten noch besser einschätzen zu können.

Unsere Nachhaltigkeits- und Sozialstandards sind von Ecovadis (einem international renommierten Auditor) explizit positiv ausgezeichnet worden. Selbstverständlich ist mobiles Arbeiten auch bei uns Standard, genauso wie betriebliche Weiterbildungsprogramme. Aus beruflichen Gründen geflogen sind wir schon lange nicht mehr. Wir bieten und beteiligen uns über den gesetzlichen Rahmen hinaus an betrieblicher Altersversorgung, bieten Jobrad und weitere Benefits für alle unsere Kolleg:innen an und sind sozial aktiv. Für nähere aktuelle Infos dazu gerne danach fragen.

Technischer Hinweis:

Bei Kununu aktualisiert sich der Eintrag mit jeder Wortänderung, die auch nachträglich eingefügt werden kann – ein Eintrag, der mit Feb 2023 überschrieben ist, kann also von einer / einem Mitarbeiter / Mitarbeiterin stammen, die das Unternehmen bereits vor 5 oder 10 Jahren verlassen hat. Und noch etwas: Man kann natürlich auch nicht erkennen, ob er/sie einen Monat oder mehrere Jahre bei uns war.

Allgemeiner Hinweis:

Da es merkwürdigerweise zu einem bestimmten Zeitpunkt zeitgleich mehrere, fast wortgleiche Kommentare gab, unter anderem mit sachlich falschen oder persönlich identifizierbaren Angriffen auf Kollegen und ihre Familien, haben wir alle professionell und auch auf "Dubletten" überprüfen und soweit möglich überarbeiten lassen. Die verbliebenen Äußerungen sind „subjektive Einschätzungen“ und daher von der Meinungsfreiheit gedeckt. Aus diesem Grund bleiben sie veröffentlicht.

Und noch ein paar direkte Erläuterungen zu Deinem obigen Kommentar:

Wir haben soeben ein 30-jähriges Firmenjubiläum eines Mitarbeitenden gefeiert, weitere sind über 15 Jahre bei uns und daneben begleiten uns immer wieder jüngere Kolleg:innen, die hier eine exzellente Ausbildung erhalten, sich fachlich und persönlich in unserem Team umfassend weiterentwickeln und vielleicht nach 3-5 Jahren den nächsten Karriereschritt in einem anderen Unternehmen anpeilen. Das verstehen wir, auch wenn wir es persönlich bedauern. Manchmal treffen wir sie aber als Kunden oder Lieferanten des Institutes wieder, was uns immer freut. Unser Unternehmen gibt es seit über 55 Jahren und auf LinkedIn kann man daher gut sehen, was aus ihnen geworden ist. Wir denken, das spricht eine andere Sprache.

Eine „eigene Meinung“ darf jeder haben, darum geht es hier nicht. Aber im Beruf, und insbesondere im Beruf des Marktforschers, wird eine „professionelle Neutralität“ des Forschenden erwartet. Hier geht es darum die Ansichten, Verhaltensweisen, Wünsche und Hoffnungen, Pains und Gains der jeweiligen Zielgruppe zu ergründen, gut zuzuhören und auf dieser Basis unsere Kunden im Hinblick auf ihre spezifische Fragestellung unbeeinflusst von persönlichen Vorlieben des Forschenden zu beraten. Professionell gesammelte Erfahrungen mit der Zielgruppe dürfen dagegen natürlich in die Beratung einfließen. Wenn das vermischt wird, steht die persönliche, private, „eigene Meinung“ dem professionellen Erfolg eher im Weg – daher die Notiz.

Zum Thema „Hund“: Viele unserer Kunden stammen aus dem Bereich Food, Produkttests mit Verkostungen sind an der Tagesordnung. Ein besonders wichtiger Kunde hatte uns damals explizit darauf aufmerksam gemacht, dass er es nicht duldet, dass ein Hund im Studio ist (das hat er bei einem anderen Institut erlebt, und das hatten wir auch kommuniziert). Daher rührte damals unsere betriebliche Regel: Kein Hund im Teststudio und im daran räumlich anschließenden Büro. Heute können wir Studio und Büro trennen und würden uns über einen Bürohund sogar sehr freuen. Wenn man aber während des Urlaubs der Geschäftsleitung einfach trotzdem, entgegen der betrieblichen Regelung, seinen Hund mitbringt, ist schwierig.

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