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Schöttmer-Institut 
GmbH
Bewertung

Tolle Projekte unter schwierigen Bedingungen - und geht per Anwalt gegen unliebsame Bewertungen vor

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich finde ganz besonders nicht gut, dass anwaltlich gegen unliebsame Bewertungen vorgegangen wird. Wenn einem was nicht gefällt, wird behauptet es wäre gelogen und man müsse es nachweisen. Aber es ist doch logisch, dass man vieles nicht belegen kann. Niemand macht heimliche Aufnahmen, Bilder oder kopiert Mails. Das ist schlicht nicht erlaubt, wird aber vom Anwalt verlangt. Wie soll das also gehen? Es gibt die Möglichkeit für Unternehmen, Bewertungen zu kommentieren. Das wäre doch mal was: Selbstreflexion statt Wegdrücken! So ganz grundsätzlich als Tipp, nicht nur in diesem Kontext!

Verbesserungsvorschläge

Selbstreflexion

Arbeitsatmosphäre

Abhängig von Stimmung der Geschäftsführung. An guten Tagen: Gelöst, intensiv-konzentriertes Arbeiten. An schlechten Tagen: Angespannt, konzentriertes Arbeiten unmöglich, auch Tränen.

Kommunikation

Wöchentliche, detaillierte Projektbesprechungen. Dabei entstand der Eindruck, dass die Geschäftsführer nicht miteinander kommunizieren und sich nicht einig waren, so hatte man oft das Gefühl zu deren Spielball zu werden. Mails auch in druckvollen Großbuchstaben und mehrfachen Ausrufezeichen. Mit den Kollegen gut, direkt und transparent.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gut. Nette, meist hilfsbereite Kollegen, aber auch Vorschieben von Kollegen, um Konfrontationen mit der GF zu vermeiden und um in der Gunst nicht zu sinken, was ich bei einigen Kollegen deutlich meinte merken zu können. Am Ende war sich dann doch jeder selbst der Nächste.

Work-Life-Balance

Ich hatte das Gefühl, das unausgesprochen viel verlangt wurde, was die Work-Life-Balance negativ beeinflusst hat (Überstunden / Reisebereitschaft). Ob das für alle Angestellten gleich gegolten hat, kann (und darf) ich hier nicht sagen. Jedenfalls hat sich das für mich so angefühlt, wenn nach einem Nein dennoch so weitergemacht wurde, wie bisher , z.B. wenn Kollegen sagten, dass sie schon am Rande der Belastbarkeit arbeiten, aber noch weitere Projekte bekamen, während ich das Gefühl hatte, dass Kollegen mit weniger Belastung keine weiteren Projekte bekamen. In meinen Augen wurde Einsatz nicht wertgeschätzt. Für Überstunden musste man sich im Nachhinein sogar rechtfertigen ("kosten Geld" - obwohl es weder Auszahlung noch Freizeitausgleich gab).

Vorgesetztenverhalten

Widersprüchlich. Manchmal spannende, beflügelnde, lehrreiche, professionelle Zusammenarbeit auf hohem Niveau mit viel Spaß. Daneben oft sehr autoritär, mit unangemessenem Ton und Inhalt (z.B. Bewertung von Aussehen und persönlichem Lebensstil der MAs). Ich habe die Art der Kommunikation untereinander oft als belastend wahrgenommen, bzw. kam das bei mir so an. Das lag zum einen an der von mir vernommenen Lautstärke, als auch an der Wortwahl, die ich persönlich eher in Streits denn normalen Konversationen verwenden würde und teilweise von mir persönlich als Beleidigungen aufgefasst wurden. Das gilt auch für den Umgang mit den Angestellten (auch in der Öffentlichkeit). Einen Beweis dafür habe ich nicht, da ich keine illegalen Tonaufnahmen gemacht habe (wie jetzt vom Anwalt als Beweis verlangt). Auch fühlte man sich sehr kontrolliert (z.B. Mails "absegnen" lassen).

Interessante Aufgaben

Die Projekte waren fast ausnahmslos spannend, individuell und oft innovativ in der Durchführung. Dabei wurde sehr sauber gearbeitet. Das Konzeptionieren der Projekte wurde gewissenhaft und zielgerichtet durchgeführt.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Erfahrung wird durchaus sehr geschätzt. Können und Erfahrungen sind wichtiger als Alter. Dennoch eher junges Team.

Arbeitsbedingungen

PCs im guten Mittelfeld, Arbeitsplätze okay, klimatisierte Räume, gut ausgestattete Küche.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch mit dem Zug fahrbare Strecken wurden von der GF meist per Flugzeug bestritten. Alle zur Kontrolle an die GF übergebenen Dokumente mussten ausgedruckt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Für mein Empfinden nicht leistungsgerecht. Gehaltsverhandlungen waren schwierig bis unmöglich.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird gern gesehen, wenn es die Auslastung erlaubt. Aufgrund der Größe nur begrenzte Aufstiegschancen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Susanne SchöttmerManaging Director

Es tut uns wirklich leid, dass Du Dich so unwohl bei uns gefühlt hast. Schade, dass Du das nicht sofort in Deiner Zeit hier geäußert hast, sondern erst danach öffentlich auf Kununu. Und natürlich gibt uns das sehr zu denken. Sei versichert, dass wir grundsätzlich und stetig daran arbeiten immer besser zu werden, in jeder Hinsicht.

Für alle Leser ist es vielleicht wichtig zu wissen, dass Du unser Unternehmen schon vor vielen Jahren verlassen hast. Das Datum Deiner Bewertung ist daher irreführend (siehe technischer Hinweis unten).

Wir wünschen Dir trotz allem, dass Du inzwischen einen Arbeitgeber gefunden hast, bei dem Du glücklich und erfolgreich bist.

Alle, die sich aktuell über uns als zukünftigen Arbeitgeber informieren möchten, laden wir herzlich ein, sich ein eigenes, persönliches Bild zu machen.

Alle Bewerber sind immer willkommen uns zu besuchen, sich mit aktuellen Kolleg:innen direkt auszutauschen und vielleicht sogar ein, zwei Tage zu begleiten, um die Inhalte unserer Arbeit und wie wir täglich zusammenarbeiten noch besser einschätzen zu können.

Unsere Nachhaltigkeits- und Sozialstandards sind von Ecovadis (einem international renommierten Auditor) explizit positiv ausgezeichnet worden. Selbstverständlich ist mobiles Arbeiten auch bei uns Standard, genauso wie betriebliche Weiterbildungsprogramme. Aus beruflichen Gründen geflogen sind wir schon lange nicht mehr. Wir bieten und beteiligen uns über den gesetzlichen Rahmen hinaus an betrieblicher Altersversorgung, bieten Jobrad und weitere Benefits für alle unsere Kolleg:innen an und sind sozial aktiv. Für nähere aktuelle Infos dazu gerne danach fragen.

Technischer Hinweis:

Bei Kununu aktualisiert sich der Eintrag mit jeder Wortänderung, die auch nachträglich eingefügt werden kann – ein Eintrag, der mit Feb 2023 überschrieben ist, kann also von einer / einem Mitarbeiter / Mitarbeiterin stammen, die das Unternehmen bereits vor 5 oder 10 Jahren verlassen hat. Und noch etwas: Man kann natürlich aus Datenschutzgründen auch nicht erkennen, ob er/sie einen Monat oder mehrere Jahre bei uns war.

Allgemeiner Hinweis:

Da es merkwürdigerweise zu einem bestimmten Zeitpunkt zeitgleich mehrere, fast wortgleiche Kommentare gab, unter anderem mit sachlich falschen oder persönlich identifizierbare Angriffen auf Kollegen und ihre Familien, haben wir alle professionell und auch auf "Dubletten" überprüfen und soweit möglich überarbeiten lassen. Die verbliebenen Äußerungen sind „subjektive Einschätzungen“ und daher von der Meinungsfreiheit gedeckt. Aus diesem Grund bleiben sie veröffentlicht.

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