Undankbarer Arbeitgeber, dem Geld wichtiger ist als die Schüler und Angestellten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann kurzfristig Geld verdienen.
Verbesserungsvorschläge
Nachhilfelehrer sollten mit mehr Respekt behandelt werden, um diese länger zu halten. Ein höheres Gehalt, feste Anstellungen (oder zumindest die Aussicht darauf) und eine Kommunikation auf Augenhöhe wären ein guter Anfang. Die hohe Fluktuation an Lehrkräften ist für die Qualität des Unterrichts nicht gut und auch den Schülern fehlt eine Bezugsperson, die langfristig mit ihnen arbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre hängt sehr von der Standortleitung ab, da diese auch viel von oben abfängt, bzw. abfangen kann, wenn sie will.
Kommunikation
Wenn man sich nicht selbst kümmert, kommen Informationen gar nicht oder sehr kurzfristig.
Kollegenzusammenhalt
Die Lehrer untereinander sind nett oder neutral zueinander, man bekommt allerdings wenig voneinander mit, da jeder in seinem Raum unterrichtet und man vor oder dem Unterricht keine Zeit dort verbringt.
Die unterschiedlichen Standorte scheinen sich gegenseitig nichts zu gönnen, anstatt einander zu helfen, werden eher die Kapazitäten "weggeschnappt".
Work-Life-Balance
Der eigentlich einzige Grund, warum man diesen Job macht: Man kann sich die Kurse so legen, wie man möchte und diese auch kurzfristig absagen.
Vorgesetztenverhalten
Als Nachhilfelehrer hat man nichts zu sagen, Anweisungen von oben werden ohne Widerworte durchgereicht, egal ob das am Ende im laufenden Betrieb Sinn macht oder nicht.
Interessante Aufgaben
Den Unterricht kann man frei gestalten, durch wechselnde Schüler aus verschiedenen Klassen und Jahrgängen beschäftigt man sich immer wieder mit neuen Themen.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind beengt und in die Jahre gekommen, teilweise Durchgangszimmer oder ohne Fenster. Teilweise sind die Räume nur durch eine Tür getrennt, sodass man jedes Wort aus dem Nachbarraum verstehen kann.
Es gibt eigentlich immer zu wenig Laptops, so dass sich mehrere Lehrer einen teilen müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Nachhilfelehrer werden nur als Honorarkräfte angestellt, dass heißt man bezahlt seine Krankenkasse usw selbst. Das sorgt für einiges an Mehraufwand, da man sich als Selbstständiger beim Finanzamt melden muss und auch dementsprechend seine Steuererklärung machen muss.
Das Einstiegsgehalt ist knapp über Mindestlohn, man kann aber verhandeln, um mehr zu bekommen. Eine Festanstellung erhalten auch langjährige Mitarbeiter nicht.
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Entgegen der Werbeversprechen liegt der Schülerhilfe nicht der Erfolg der Schüler am Herzen, sondern nur der eigene Profit. Kinder werden in zu volle Kurse gepackt, Nachhilfelehrer ohne Prüfung ihrer Fähigkeiten eingestellt.