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Schülerhilfe 
Deutschland
Bewertung

Standortabhängiger Arbeitgeber mit sehr schlechtem Management

2,2
Nicht empfohlen
Ex-FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Schülerhilfe in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Flexibilität

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Bezahlung
- Kompetenzmangel der hierarchischen Führung

Verbesserungsvorschläge

- Angemessene Bezahlung entsprechend der geforderten Leistung
- Qualifiziertes Personal im Management rekrutieren
- Sich Gedanken über die Ambivalenz zwischen Pädagogik/Unterricht und Betriebswirtschaft machen.

Arbeitsatmosphäre

Atmosphäre ist stark Standortabhängig, da die jeweiligen Leitungen mal mehr und mal weniger auf den Druck der Bezirks- oder Regionalleitung reagieren. Je nachdem wie schnell die jeweilige SH-Leitung diesem Druck nachgibt ist die Atmosphäre entweder von vorneherein von Resignation bestimmt oder zumindest von einem Bestreben einer positiven Umsetzung.

Kommunikation

Kommunikation erfolgt nur von oben nach unten, umgekehrt nicht gewünscht. Diese ist oftmals nicht nur unangebracht im Ton, sondern auch teilweise widersprechend im Inhalt.

Kollegenzusammenhalt

Stark abhängig von der jeweiligen Atmosphäre. Da große Personalfluktuation herrscht ist der Zusammenhalt jedoch meistens gering bis nicht vorhanden, oftmals auch gar nicht erwünscht seitens der Administration.
Die Filialen in Mainz hatten teilweise den Dozenten und Lehrern mit Rausschmiss gedroht als diese sich über ihr Gehalt unterhielten.

Work-Life-Balance

Da recht wenig Verpflichtung zwischen Dozent und Schülerhilfe besteht und die Verträge auf Honorbasis sind, ist es recht leicht auch kurzfristig frei zu erhalten.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Schülerhilfeleitungen haben meistens wenig bis keine Ahnung von pädagogischen, didaktischen oder fachlichen Umsetzungen und stehen daher unausweichlich im Kontrast zu den Dozenten und Lehrern, was dazu führt, dass die Leitungen es für angemessen halten einen Kurs mit 5 Abiturienten vollzusetzen, die jeweils nicht nur verschiedene Niveaus (GK oder LK) haben, sondern auch verschiedene Fächer!

Darüber hinaus sind die Regional- und Bezirksleitungen absolute Katastrophe. Bei Notfällen melden diese sich (ziemlich wahrscheinlich absichtlich) nicht und verweigern jeden Kontakt. Es sind Zertifikate abgelaufen, Drucker und Laptops seit mehreren Wochen defekt gewesen, Inventar lückenhaft und niemand ist aufzufinden, der sich darum kümmert.
Umgekehrt stehen diese aber sofort vor der Tür sollten die Zahlen auch nur ansatzweise nicht stimmen.

Interessante Aufgaben

Jein, im Endeffekt ist jeder bei der Umsetzung seines Unterrichts sich selbst überlassen, aber teilweise werden unrealistische Vorstellungen seitens Eltern und Leitung geäußert denen man nicht zugegen gehen kann.
Hausaufgaben mit einem Kind in der 6. Klasse in Deutsch zu machen, dass weder gescheit Lesen noch Schreiben kann machen wenig bis keinen Sinn.

Gleichberechtigung

Da keiner eine wirkliche Aufstiegschance hat besteht durchaus Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter ist grundsätzlich egal, aber langdienende Dozenten erhalten im Prinzip nichts. Nicht mal eine Gehaltserhöhung oder andere Vorteile.

Arbeitsbedingungen

Das Inventar ist grundsätzlich veraltet, irrelevant vom Standort.

Die Büchersammlung ist meistens ein Gemisch aus verschiedenen Vorstellungen von verschiedenen Lehrern und Dozenten, was, bei der hohen Personalfluktuation, dazu führt, dass die Büchersammlung ein merkwürdiger Flickenteppich ist.
Das Eigenmaterial der Schülerhilfe selbst ist meistens nur ein Sammelsorium von Grammatikaufgaben und nicht auf längere Zeit mit Schülern oder Erwachsenen verwendbar.

Die technische Ausstattung ist oftmals frustrierend, da WLAN wie ein Münzwurf funktioniert, ebenso wie die Drucker. Blöd nur, dass man quasi auf Beides angewiesen ist insofern man halbwegs akzeptablen Unterricht machen will.

Gehalt/Sozialleistungen

Absolut unterirdisch.

16€/90 Minuten, sprich 10,66€ Stundenlohn für den Bereich der Nachhilfe.
22€/90 Minuten, sprich 14,66€ Stundenlohn für den Bereich der Erwachsenenbildung.

Wenn man bedenkt, dass nicht nur fachliche und pädagogische, sondern auch didaktische Kompetenzen benötigt werden, ist der Verdienst eine Frechheit.

Image

Außer ein paar naiven Jungspunden, die gerade mit ihrem Abitur abgeschlossen haben und daher noch keine anderen Erfahrungen gesammelt haben, wird man kaum einen Dozenten oder Lehrer finden, der Gutes von der Schülerhilfe berichten kann.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist eine Farce, die nicht auf Kooperation beruht zur Verbesserung der Standorte sondern lediglich dazu dient sich ein Siegel mit "Wir bilden weiter" aufzustempeln.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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