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Schülerhilfe 
Deutschland
Bewertung

So ein Duckmäusertum wie dort habe ich noch nie erlebt!

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Schülerhilfe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Incentives und jährlichen Auftaktveranstaltungen sind immer sehr aufwändig und prima!

Als Angestellte gibt es einen Mitarbeiterrabatt, wenn man Kinder hat, die Nachhilfe brauchen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung und die sehr hierarchische Betriebskultur

Verbesserungsvorschläge

Eine deutliche Anhebung der Nachhilfelehrerhonorare und der Angestelltengehälter, würde zu einer besseren Personaldecke und zu mehr Kundenzufriedenheit führen.

Arbeitsatmosphäre

In der Niederlassung sehr gut, Verhältnis Vorgesetzte und Mitarbeiter teilweise eher schlecht, teilweise gut, deshalb nur 4 von 5

Kommunikation

In der Kommunikation Zentrale zu Filialen lässt der Ton oft zu wünschen übrig. Nicht immer, aber viel zu oft herrscht eher ein Behördenton, teilweise auch gegenüber Kunden. Ob die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern stimmt, hängt sehr davon ab, wen man als Vorgesetzten hat. In den Filialen selbst ist die Kommunikation meistens gut, wenn auch aus Zeitmangel begrenzt.

Kollegenzusammenhalt

Im Allgemeinen gut

Work-Life-Balance

Noch nie so schlechte Arbeitszeiten gehabt (bis in den Abend) - und das ohne Schichtausgleich (so dass man auch mal Frühdienst hätte und wichtige Termine, die sich nur am Nachmittag oder frühen Abend erledigen lassen, auf die Frühdienste verlegen könnte). Vertretungen sind nur partiell und mit Glück vorhanden. Da können private Einladungen zum Kaffee oder spontan notwendige Arztbesuche am Nachmittag schon mal zum Problem werden.

Vorgesetztenverhalten

Einige Vorgesetzte sind menschlich ganz OK, jedoch werden auch sie unter so hohen Erfolgsdruck gesetzt, dass sie diesen an die Mitarbeiter weitergeben. Von moderner Personalführung haben die meisten keine Ahnung und erhalten auch keine entsprechenden Fortbildungen. Ich habe noch nie so eine Ansammlung von Ja-Sagern und Duckmäusern erlebt. In mehreren Jahren Betriebszugehörigkeit habe ich es noch nie erlebt, dass sich unmittelbare Vorgesetzte für ihr Team einsetzen. Es wird von oben nach unten getreten. Erschreckend!

Interessante Aufgaben

Insgesamt macht es Spaß, man lernt sehr viel und lernt interessante Menschen kennen. Der Umgang mit Schülern, Nachhilfelehrern und Eltern macht Freude

Gleichberechtigung

Da ein Großteil der Belegschaft aus Frauen besteht, sieht es auf den ersten Blick so aus, als wäre dieses Kriterium voll und ganz erfüllt. Vom Regionalleiter aufwärts sind jedoch alle Posten fast durchgehend mit Männern besetzt. Von den Mitarbeiterinnen wird erwartet, dass sie ihre Filiale führen wie einen Haushalt: So lange nicht alles erledigt ist, geht man nicht nach Hause, einschließlich Ordnung in den Räumen etc.

Umgang mit älteren Kollegen

Großes Plus, Altersdiskriminierung gibt es nicht, so weit ich beobachten konnte.

Arbeitsbedingungen

Büroecken im Empfangsbereich, in denen man potentielle Neukunden vom Produkt überzeugen soll, sind keine Seltenheit. Veraltete Rechner und Computerprogramme, die vor allen Dingen nicht einheitlich sind, so dass es ständig Synchronisationsprobleme gibt. Arbeitsschutz: Fehlanzeige! Es wird weder darauf geachtet, ob die Arbeitsbeleuchtung ausreichend noch ob der Arbeitsplatz ergonomisch ausgerichtet ist. In den Räumen werden Druckerkabel o.ä. oft zu Stolperfallen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist in geringem Maße vorhanden, etwa wenn die Tonerkartuschen fachgerecht entsorgt werden. Ansonsten eher mau.

Gehalt/Sozialleistungen

Der große Schwachpunkt! Das Gehalt ist im Verhältnis zu den Anforderungen so schlecht, dass man den Job guten Gewissens nicht in seinem Freundeskreis empfehlen möchte. In seiner Freizeit muss man sich von Freunden und Bekannten anhören, dass man ganz schön doof sei, für so wenig Geld zu arbeiten und eine Filiale eigenverantwortlich zu führen. Weihnachts- oder Urlaubsgeld wird nicht gezahlt.

Image

Das Image ist meiner Ansicht nach ziemlich gut. Es ist eine bekannte Marke.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind höchstens betriebsintern und beziehen sich auf das Vertriebskonzept. Personalgespräche, in denen persönliche Karriere- und Weiterbildungsperspektiven erörtert werden, finden praktisch nicht statt. Man hat sogar das Gefühl, dass Weiterbildung nicht erwünscht ist, weil dann die Person bei der knappen Personaldecke fehlt. Beförderungen sind deshalb oft nicht nachvollziehbar und basieren eher auf privaten Beziehungen.

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