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Schuler 
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Bewertung

Arrogante Unternehmensleitung. Die dilettantische Führungskräfte richten diese Firma zugrunde. Alles nach China?

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Schuler Pressen GmbH in Göppingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Essen in der Kantine ist sehr gut.....

Vor 4 - 5 Jahren war es noch top. Ich war gerne ein Schulerianer stolz darauf und am Anfang konnte man damit auch noch angeben bei Schuler zu arbeiten. Mittlerweile sind alle top Leute weg. Jeder in Göppingen weiß hier arbeiten nur noch die welche keinen besseren Job finden oder lokal verwurzelt sind. Gerade in der Digitalisierung und Softwareentwicklung ist der Ruf mittlerweile sehr schlecht. Man muss schon Werbung an der Hochschule machen und gemeinsame Berichte auf LinkedIn, dass überhaupt noch jemand kommt. Man lobts sich hier mit einer Zusammenarbeit mit der HS Esslingen aber eigentlich ist es nur ein verzweifelter Versuch Mitarbeiter zu bekommen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Meine Kommentare sagen alles. Hier ist fast alles schlecht. Nur noch Frustration und schlecht gelaunte Mitarbeiter. Homeoffice wird kritisch gesehen. Wer anwesend ist arbeitet, wer im Homeoffice ist wird schnell als Faulenzer abgestempelt. Am liebsten möchte man das Homeoffice zurückdrehen (Oberes Management). Das finde ich wirklich schlimm überall anders ist das Standard hier ist man extrem konservativ. Führungskräfte wollen Ihre Mitarbeiter sehen und kontrollieren.

Verbesserungsvorschläge

Ich habe wirklich aufgegeben. Das hier ist mein letzter Versuch. Habe hier bei kununu mal reingeschaut und den Kommentar gefunden:

"Im Fußball gibt’s dafür die Rote Karte."

Von mir gibt's hier auch die rote Karte und zwar an Schuler!

Bitte ändert etwas! Und den Beitrag gibt's für den Kommentar des Pressesprechers von Schuler. Für meinen Kollegen tuts mir leid er hat recht.

Arbeitsatmosphäre

Es wird eigentlich nur noch gestritten. In der Digitalisierungsabteilung und der zentralen Softwareentwicklung herrscht das pure Chaos. Ständig werden Leute gekündigt und dann wieder neue eingestellt. Die Mitarbeiter werden morgens in 30 min gekündigt. Ehemalige Kollegen haben mir berichtet. Einfach unmenschlich. Führungskräfte schlagen nur noch wild um sich, weil sie Lösungen wollen und keine Probleme. Die armen neuen Mitarbeiter fallen in eine Schlangengrube voller Probleme. Ungelöste Aufgaben der ehemaligen Kollegen werden einfach an die Neuen delegiert.

Kommunikation

"Wir hoffen, dass Sie in Ihrer nächsten Tätigkeit ein konstruktiveres Verhalten Ihrem Arbeitgeber gegenüber an den Tag legen und unter dem Deckmantel der Anonymität nicht ein gesamtes Unternehmen samt Ihrer ehemaligen Kollegen in Misskredit ziehen. Ihre Bewertung scheint einzig und allein dem Zweck gedient zu haben, noch einmal kräftig nachzutreten. Im Fußball gibt’s dafür die Rote Karte."

Wenn ich sowas unter einem Kommentar von einem Kollegen hier lese als offizielle Antwort von Schuler weiß jeder was Sache ist. Dieses Unternehmen steht über den Mitarbeitern und diese haben zu folgen. Diamanten werden schließlich unter Druck geformt. Hört man hier öfter von den Führungskräften. Es wird von oben delegiert nicht kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Katastrophe. Bei den Divisionen geht's noch. In der Digitalisierung und der zentralen Softwareentwicklung wird mehr geschrien als gesprochen. Ständig versuchen die Führungskräfte zu vermitteln. Keiner hat eine Strategie man möchte halt digitalisieren egal was Hauptsache es bringt Geld. Daran werden die Digitalisierer gemessen an den Zahlen. Deswegen gibt es auch keine Strategie. Die Vertriebler verkaufen auch Regenschirme wenn es sein muss, von den Prozessen der Kunden haben die keine Ahnung. Moderne agile Methoden sind Fehlanzeige.

Work-Life-Balance

Ein Arbeiter hat zu arbeiten. Wer braucht ein privates Leben. Es wird konstruktives Verhalten verlangt (siehe Kommentar des Pressesprecher). Die Führungskräfte achten nicht darauf ob jemand überlastet ist. Es wird einfach draufgeladen und wenn man es nicht erfüllt entsprechend das Leistungsgeld gekürzt. Habe schon bei direkten Kollegen einen Burnout mitbekommen. Auch Kollegen im Umfeld haben schon mit einem drohenden Burnout gekämpft. Ich kenne keinen der nicht überlastet ist.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzter trifft es gut. Kaum eine Führungskraft ist schon lange im Unternehmen. Die Mitarbeiter welche Kompetenz durch Erfahrung hatten sind längst freiwillig gegangen. Es sind meist junge und unerfahrene Führungskräfte welche vom Management gezwungen werden den Druck zu erhöhen. Diese haben meist kein Standing und treten einfach nach unten durch. Schaut euch nur mal den HR Director an. Ein ziemlich junger Direktor in der Personalabteilung, kaum Erfahrung. So tritt er auch auf. Absolut unfaire Behandlung der Mitarbeiter egal wo. Der Betriebsrat ist schon so stark geschädigt der resigniert nur noch.

Interessante Aufgaben

Maschinen und Produkte sind top. Interessante Aufgaben ich würde eher sagen herausfordernde Aufgaben. Probleme gibt es bei Schuler nicht, nur Herausforderungen. So soll auch mit der Führung gesprochen werden. Wer Problem sagt ist unten durch. Hilfe gibt's nicht muss man alleine machen. Man stürzt sich in technische Abenteuer verspricht den Kunden viel was man dann gar nicht umsetzen kann. Jetzt kommt das mit den Diamanten...

Gleichberechtigung

Kann ich nichts dazu sagen. Das obere Management und die Führungsriege ist in männlicher Hand. Frauen sind wenig präsent und klar in der Unterzahl. Beschwert hat sich bei mir noch keine Frau ich denke das passt schon.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind einfach nur teuer. Diese werden wie bei manchen Schauspielern ab einem bestimmten Alter einfach unattraktiv. Man verkaufte die Strategie "alles nach China" mit local für local. Erst wird die Produktion dort aufgebaut. Auf einmal werden die Maschinen weltweit verkauft und die Produktion in Deutschland zu gemacht. Alles mit dem Geld welches die älteren Kollegen verdient haben. Der Überschuss dient dann als Abfindung. Lang gediente Mitarbeiter welche die Firma Schuler groß gemacht haben werden von jungen Managern dann einfach entlassen. Wie gesagt 30 min und die Sache ist für viele langjährige Mitarbeiter dann gegessen.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung und Büro sind top und modern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein? Eher Sozialauswahl wegen Kündigungen. Nicht mal das läuft sozial. Hier werden Bewertungen verbogen und Meistern welchen eigentlich trotz Sozialauswahl nicht gekündigt werden kann trotzdem gekündigt. Ein junger Kollege darf dann bleiben. Ja der bringt sicher noch Leistung. Kinder oder Verpflichtungen egal raus mit dem Minderleistern rein mit den jungen Leistungsfähigen. Dann wird einem noch unter 4 Augen gedroht. Ich kann das aus Erfahrung berichten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt passt Tarif mehr gibt's nicht. Leistungszulage nur gegen Leistung über Jahre. Eher wie beim Beamtentum. Länger dabei innerlich gekündigt ist eigentlich egal. Es zählt wer am längsten durchhält bekommt auch irgendwann mehr Geld.

Image

Schuler ist in Göppingen bekannt. Vor allem bei den Rechtsanwälten und den Arbeitsgerichten.

Karriere/Weiterbildung

Wenn dein Vorgesetzter dich mag dann vielleicht, wenn du Glück hast. Die meisten Manager kommen von extern und sind jung und unerfahren. Karriere geht nur von extern intern wird kaum jemand befördert. Man traut den eigenen Leuten nicht oder diese haben zu oft den Mund aufgemacht.

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Arbeitgeber-Kommentar

Simon ScherrenbacherLeiter Unternehmenskommunikation

Sehr geehrte Dame,
sehr geehrter Herr,

zunächst einmal möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Bewertung bedanken. Es freut uns, dass Sie sowohl für unser Betriebsrestaurant als auch Ausstattung und Büro sowie für unsere Produkte und das Thema Gleichberechtigung lobende Worte finden. Aber Ihre stellenweise harte Kritik gibt uns natürlich zu denken.

Wir können hier nicht auf jeden einzelnen Ihrer Punkte eingehen, möchten jedoch einige Dinge gerade rücken. Bei Schuler arbeiten nach wie vor viele engagierte und kompetente Fachleute, weil sie die vielfältigen Aufgaben schätzen, die wir als mittelständischer Maschinenbauer mit globaler Aufstellung bieten.

Als eines der ersten Unternehmen in der Branche und als erster Pressenhersteller überhaupt haben wir schon 2016 die ersten digitalen Lösungen für die Umformtechnik präsentiert, und die mittlerweile zahlreichen Applikationen in der "Digital Suite" gebündelt. Wir genießen deshalb in diesem Bereich einen sehr guten Ruf.

Nicht nur wir, sondern auch die Hochschule Esslingen ist an einer Zusammenarbeit interessiert, weil wir den Studierenden wichtige Einblicke in die Praxis bieten.

Unsere Beschäftigten organisieren – oft aus eigenem Antrieb – zahlreiche Team-Events an unseren Standorten, eben weil sie motiviert und nicht frustriert sind.

Wir bieten in der Regel zwei Tage mobiles Arbeiten an (im Einzelfall auch mehr), was der weit überwiegende Teil der Belegschaft als ausreichend empfindet.

So ließe sich nahezu jeder weitere Ihrer genannten Punkte entkräften. Viele Ihrer Eindrücke sind zudem subjektiv und lassen sich nicht abschließend beurteilen. Wo dies aber möglich ist, werden wir Ihre Vorwürfe überprüfen und gegebenenfalls die nötigen Konsequenzen ziehen. Darauf können Sie sich verlassen.

Deshalb noch einmal: Danke für Ihre Bewertung.

Wir freuen uns, wenn Sie persönlich mit uns in Kontakt treten, damit wir Ihre Anmerkungen vertiefend besprechen können.

Mit freundlichen Grüßen

Simon Scherrenbacher

Stellvertretender Pressesprecher

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