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SEGHORN 
GmbH
Bewertung

Ein Unternehmen auf dem Weg in den ewigen Schlaf mit Führungsstab im Wachkoma.

1,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SEGHORN GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Wie bereits im oberen Appel angesprochen, muss die Führungsebene samt Geschäftsführung dringend aus ihrem Wachkoma erwachen, wenn es noch Mitarbeiter zum Führen geben soll!

Gehalts und Urlaubsstrukturen müssen dringend angepasst werden.

"Niedere" leitende Angestellte brauchen dringend Möglichkeiten um etwas für ihre Angestellten ändern zu können. Z.B. wären dort anständige Budgets nett.

Andersherum muss auch darauf geachtet werden wie die leitenden Angestellten ihr Personal führen. Die unterschiede in der Führung führen zu viel Neid und Missgunst.

Auch muss dringend die Hausinterne Technik überdacht werden. Hier liebt mit die größte Krux.

Zum aktuellen Zustand kann ich Seghorn wirklich gar nicht empfehlen. Wir sind nun über die letzten Jahre hier hinein "geschlittert" und brauchen dringend drastische Maßnahmen und echte Führung.

Arbeitsatmosphäre

Vorweg, das Klima in den einzelnen Teams habe ich durchweg als positiv wahrgenommen.

Allerdings gönnen sich die Bereiche untereinander garnichts. Einzelne Bereiche haben regelrecht persönliche Probleme mit wiederum anderen Bereichen. Über pampige Antworten bis hin zu aus der Unternehmenskultur isolierten Teams ist hier alles dabei.

Und das ganze hat durchaus auch seinen Ursprung im Management. Dort werden nämlich auch persönliche Probleme ausgetragen, und in letzter Zeit sind durchaus auch schon wütende Schreie durch die Management-Etage zu hören gewesen.

Das in Kombination können leider auch die lieben Kollegen im Team unmöglich austauschen.

Kommunikation

Die Kommunikation ist mehr als schlecht. Ich würde hier gern auf zwei verschiedene Perspektiven eingehen.

Kommunikation vom Management ans Unternehmen:
Man kriegt hier leider fast nichts mit. In den letzten Monaten sind mehrere leitende Angestellte (und auch Geschäftsführende) aus dem Unternehmen ausgeschieden. Und das meist sehr plötzlich. Nach unten wurden nie Gründe kommuniziert, und dies alles erweckt den Eindruck von starken Machtkämpfen. Zudem wurden Teile der Betriebsvereinbarung ohne entsprechende Kommunikation gekündigt und bisher auch noch nicht ersetzt.
Hierbei handelt es sich zwar nur um 2 Beispiele, die aber sehr anschaulich beschreiben wie dieses Unternehmen geführt wird

Kommunikation zwischen Mitarbeitern:
Mal wird gesiezt mal geduzt. Menschen sprechen wenig miteinander und es bilden sich häufig Lager, wie bereits in "Arbeitsatmosphäre" angesprochen. Schade finde ich hierbei, dass sich im Gegensatz zu anderen Unternehmen die unter einer ähnlichen Situation kein "Wir gegen die da oben"-Gefühl eingestellt hat. Das Unternehmen ist tief gespalten und verstritten.

Kollegenzusammenhalt

Wie oben beschrieben. Der Zusammenhalt im Team ist gut aber im Unternehmen sehr schlecht.

Work-Life-Balance

Offiziell gibt es Gleitzeit und es kann sich jede Sekunde Lebenszeit über ein Überstundenkonto zurückgeholt oder ausgezahlt werden.

Allerdings ist die Menge der Urlaubstage bereits über eine Betriebsvereinbarung geregelt. Diese ist aber alles andere als Marktüblich. Eine Anpassung der Urlaubstage ist extrem schwer Möglich.

Unser Bereich ist im Homeoffice und kann sich sehr einfach die Zeit ausgleichen, falls man mal spontan Urlaub oder einen freien Tag braucht. Ich weiss aber, dass dies in anderen Bereichen durchaus auch anders gelebt wird.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt einige sehr engagierte Führungskräfte, die aber nichts entscheiden dürfen. Die obere Management-Ebene ist in einer Art schockstarre und auch dort kann und will nichts Einschneidendes entschieden werden.

Die Geschäftsführung mag aber auch nichts ändern.

Wie dir, lieber Leser, dabei sicherlich auffällt ändert sich so nichts. Das Unternehmen und vor allem das Management sollte sich dringend dazu entscheiden etwas zu ändern und dabei auch dein Mut beweisen etwas zu riskieren.
In der Vergangenheit wurden viele mutige Köpfe einfach rausgeschmissen, ich weiß. Aber das Unternehmen steht an seinem absoluten Tiefpunkt, wenn es so weitergeht fährt Seghorn gegen die Wand, und wir alle wollen das nicht. Ich kenne niemanden im Unternehmen der gern unter den aktuellen Umständen zusammen arbeiten möchte.

Ich kann also an der Stelle nur an das Führungsteam appellieren.

Interessante Aufgaben

Ist halt Inkasso - das kann auch durchaus spannend sein. Muss man aber mögen.

Gleichberechtigung

Matscho-Sprüche gegenüber Frauen habe ich schon des Öfteren mitbekommen. Die Führungsebene ist aber durchaus Heterogen besetzt.

Arbeitsbedingungen

Ja - es gibt höhenverstellbare Tische und ergonomische Stühle. Ich lese das hier ständig und man kann es auf jeden Fall lobend hervorheben.

Es gibt aber auch ein absolut überfülltes Gebäude, welches nur wegen Corona und Homeoffice nicht aus allen Nähten platzt. Aus Platzmangel werden alte Räume die den Arbeitnehmern helfen sollten (wie zum Beispiel das Seghörnchen - ein Raum indem Eltern ihre Kinder mitbringen und beschäftigen konnten) umgebaut.

Der Zustand der internen Technik ist auch absolut desolat. Viele PC's sind uralt. Internet gibt es nur über einen sehr langsamen Umständlichen Weg über eine virtuelle Maschine. Zugriff von Zuhause nur über einen VPN und eine VMWare-Umgebung die allerdings das Internet deines eigenen PC's blockiert. Das alles natürlich vor dem Hintergrund der Cybersicherheit, die aber so umständlich und langsam ist, dass viele auf eigenen Geräten arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel gedruckt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist alles andere als Marktüblich. Wir reden in meiner Abteilung von mindestens 10-20% unter durchschnitt. Gehaltsanpassungen sind kaum Möglich.

Die Führungsebene propagiert zwar eine Leistungsgerechte Vergütung, aber es gibt keinen Kanal zur Gehaltsverbesserung oder überhaupt Budget.

Es gibt hier und da ein paar feine Gadgets, wie ein bisschen Windelgeld. Aber in den letzten Monaten haben die Leistungen von Seghorn stark abgenommen.

Image

Inkasso - ist leider so

Karriere/Weiterbildung

Man kann sich um Workshops bemühen. Ab und an klappt es auch, die Budgets dafür sind aber alles andere als üppig.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Guten Tag,

Sie haben sich die Zeit genommen, eine sehr ausführliche Bewertung von SEGHORN vorzunehmen. Dafür möchten wir Ihnen danken. Gleichzeitig bedauern wir, dass Ihre Beurteilung so negativ ausfällt. Da uns ein ehrlicher und konstruktiver Austausch wichtig ist, möchten wir dazu Stellung nehmen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass wir dies hier nicht in derselben Ausführlichkeit tun können, wie Sie in Ihrer Bewertung.

Wie bereits in einem Kommentar zu einer vorherigen Bewertung erwähnt, befindet sich SEGHORN aktuell in einem Transformationsprozess, der das Unternehmen sicher in die Zukunft führen soll. Offene, komplexe Fragestellungen, die geklärt werden müssen, gehören zu solch einem Prozess dazu. Dabei ist es unumgänglich, immer die Interessen aller Anspruchsberechtigten bedienen zu wollen, egal ob es die der Mitarbeitenden, des Managements oder der Inhaber:innen sind. Aufgrund der Komplexität dieses Prozesses sind Entscheidungen nicht immer sofort zu treffen. Dass Sie das als „Wachkoma“ empfinden, bedauern wir sehr. Wir versichern Ihnen, dass sich das Management seiner Verantwortung bewusst ist und alles daransetzt, SEGHORN erfolgreich in die Zukunft zu führen.

Wir schätzen Ihre Ehrlichkeit und würden uns gerne persönlich mit Ihnen austauschen. Vielleicht gelingt es uns dann, einige vermeintliche Missstände aus der Welt zu räumen und Verbesserungspotenziale zu fixieren. Melden Sie sich hierzu bei der Personalabteilung.

Viele Grüße

Theresa Meyer
Recruiting der SEGHORN Unternehmensgruppe

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