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Seibert 
Media 
GmbH
Bewertung

Seit 7 Jahren zufrieden und aktuell wirklich begeistert vom Umgang mit der Corona-Krise

4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei //SEIBERT/MEDIA GmbH gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Als ich 2013 angefangen habe, war das Unternehmen noch stark abhängig vom Geschäft mit Dienstleistungen. Mittlerweile verdienen wir viel Geld mit eigenen Produkten. Das scheint uns bisher robuster gegen die Corona-Krise gemacht zu haben.
Was Corona selbst angeht, wurde die Situation sehr früh und unaufgeregt besprochen. In allen Phasen ab Ende Februar bis zum Lockdown fand durch Unternehmensführung und Mitarbeiter:innen ein sachlicher Austausch über Maßnahmen statt. Der Betriebsarzt hat frühzeitig deutliche Empfehlungen ausgesprochen, sodass ich mit leichtem Schnupfen schon frühzeitig komplett im Home-Office geblieben bin.
Es gab keine zentrale Home-Office-Anordnung, trotzdem haben sich alle Teams fast zeitgleich und eigenverantwortlich dafür entschieden ins Home-Office zu gehen. Das hat mir mal wieder die Stärke und Leistungsfähigkeit von eigenverantwortlichen Teams gezeigt.
Für Eltern gibt es 4 Tage Sonderurlaub bzw. für Alleinerziehende 8 Tage, um Engpässe in der Kinderbetreuung aufzufangen.
Finanzzahlen wie Umsatz, Gewinn und Kosten werden monatlich transparent kommuniziert, sodass jeder nachvollziehen kann, wie es dem Unternehmen gerade geht.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

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Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Aktuell ist alles super. Ich kann mir keinen besseren Umgang mit der Situation vorstellen.

Arbeitsatmosphäre

Es wird viel auf eine gute Arbeitsatmosphäre geachtet. In meiner Zeit war ich in verschiedenen Teams und habe mich immer sehr wohl gefühlt. Wenn es mal Herausforderungen gab, dann waren immer Leute da, um diese anzugehen und eine Lösung zu finden.
In Zeiten von Corona hat diese Arbeitsatmosphäre nicht gelitten, sondern alle versuchen das Beste draus zu machen. Home-Office ist für alle möglich und wurde reibungslos umgesetzt - bis auf freiwillige Ausnahmen, da das Büro ja sehr leer ist. Zusätzlich werden kreative Experimente gestartet, um unsere Arbeitskultur auch Remote zu erhalten. Dazu gehört eine digitale Teeküche, freitags ein Remote-Feierabendbier oder eine Open-Space-Veranstaltung mit Kunden und Partnern, die innerhalb von 7 Tagen in ein Remote-Event verwandelt wurde (siehe Youtube: “Atlassian Enterprise Club Day zu Linchpin 2020: Remote-Livestream”).

Kommunikation

Ein Teil des Geschäfts sind Software-Produkte, die die Zusammenarbeit und Kommunikation in Unternehmen verbessern. Dazu gehört unter Anderem unser Social Intranet Linchpin oder eine moderne Software zur Ticket- und Projektplanung. Diese Tools werden auch intern genutzt und es wird sehr viel und sehr transparent kommuniziert.
Besonders die Transparenz der Unternehmenszahlen, die monatlich veröffentlicht und vorgestellt werden, helfen die wirtschaftliche Situation einzuschätzen, und sind auch als Mitarbeiter ohne BWL-Studium zu verstehen. Gerade in einer Zeit wie der Corona-Krise schafft das Vertrauen. Allerdings kann die Menge an Informationen auch überfordernd sein, gerade für neue Mitarbeiter:innen.

Kollegenzusammenhalt

In den Teams, in denen ich gearbeitet habe, war immer ein großer Zusammenhalt und eine gute Kollegialität. Mein Eindruck ist, dass das auch in vielen andere Teams der Fall ist, auch wenn dort mein Einblick geringer ist. Besonders wertvoll sind unsere offene und ehrliche Feedback-Kultur, sowie regelmäßig in Retrospektive über die Zusammenarbeit zu reflektieren.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance könnte ich mir nicht besser vorstellen. Natürlich gibt es auch mal stressige Phasen oder unerwartete Probleme, bei denen alle an einem Strang ziehen müssen. Im Normalfall sind längere Urlaube, Freizeitausgleich und flexible Einteilung der Arbeitszeit in Absprache mit dem eigenen Team immer möglich. Ich arbeite selbst in 80%-Teilzeit und mir entstehen dadurch keine Nachteile. Die Möglichkeit zur Teilzeit wird auch von vielen Kolleg:innen mit Kindern genutzt.
Durch die flexiblen Arbeitszeiten gibt es auch keinen Gruppenzwang zu Überstunden oder eine Präsenzkultur, sondern wenn Kolleg:innen schon um 7 anfangen, dann sind sie eben früher weg, während andere erst um 10 anfangen und länger bleiben. Die einzige Kehrseite dieser Flexibilität kann sein, dass es spät auffällt, wenn man extrem viel arbeitet und eigentlich im Limit läuft. Hier braucht es achtsame Kolleg:innen, die es meiner Erfahrung nach meistens gibt.

Vorgesetztenverhalten

Das ist ein spannender Punkt, denn es gibt keine klassischen Vorgesetzten. Es gibt in den Teams Rollen, die Verantwortung für die Produkte oder Dienstleitungen tragen (Produkt-/Service-Owner) und Rollen für die Produktivität und Prozesse (Scrum-Master/Agile Coaches) zuständig sind. Das hat viele Vorteile und ermöglicht den Teams ein sehr eigenverantwortliches Arbeiten auf Augenhöhe. Es gibt auch mal Herausforderungen, bei denen klassischer Vorgesetzter vielleicht schneller entscheiden könnte.
Insgesamt gefällt mir diese Struktur sehr gut, denn sie bringt für mich als Mitarbeiter viel Freiheit mit und fördert gleichzeitig die Eigenverantwortung der Teams und Mitarbeiter:innen.

Interessante Aufgaben

Ich arbeite an einem spannenden Produkt und durch das stetige Wachstum unseres Kundenkreises ist mir bisher noch nie langweilig geworden. Neben dem Tagesgeschäft und den Dingen, die getan werden müssen, gibt es auch immer die Möglichkeit sich mit eigenen Ideen einzubringen.

Gleichberechtigung

Mein persönlicher Eindruck (Disclaimer: Als Mann) ist, dass man unabhängig von Geschlecht, Alter oder anderen Merkmalen wertgeschätzt wird und Verantwortung übernehmen kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Firma hat, bedingt durch die Branche, relativ junge Mitarbeiter:innen. Trotzdem ist mein Eindruck, dass das Alter im Umgang keine Rolle spielt. Ob Mitarbeiter:innen zum Unternehmen passen und sich hier wohl fühlen hängt von der Persönlichkeit und den Fähigkeiten ab.

Arbeitsbedingungen

Es wird sehr viel für gute Arbeitsbedingungen getan. Dazu gehört für mich die Flexibilität der Arbeitszeiten und die Freiheit Überstunden auszubezahlen oder abzufeiern. Ein anderer Aspekt sind verschiedene Anschaffungen, die bei Bedarf den Arbeitsalltag erleichtern, wie höhenverstellbare Tische, Noise-Cancelling-Kopfhörer, hochwertige Bürostühle oder ergonomische Tastaturen und Mäuse. Wenn es sinnvoll ist und Mitarbeiter:innen hilft, dann wird es nach Möglichkeit unbürokratisch bereitgestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ch erlebe den Umgang mit Mitarbeiten als sehr fair und auf Augenhöhe. Gerade für Eltern ist die hohe Flexibilität der Arbeitszeiten super und in Zeiten von Corona gibt es für Eltern 4 Tage Sonderurlaub bzw. für Alleinerziehende 8 Tage, um Engpässe in der Kinderbetreuung aufzufangen.
Bei Thema Umwelt wird schon viel getan. Dazu gehören zum Beispiel Dinge wie 100% Ökostrom für die Büroräume, ein günstiges Job-Ticket, damit mehr Leute das Auto stehen lassen oder die Möglichkeit Dienstfahrräder zu leasen. Zusätzlich wird viel evaluiert und auch neu angestoßen. Besonders schätze ich, dass Mitarbeiter:innen aktiv Vorschläge einbringen können. Seit einiger Zeit gibt es eine Arbeitsgruppe, die viele Vorschläge macht, wie wir als Unternehmen und Mitarbeiter:innen besser werden können.
Auch in Zeiten von Corona wird daran weitergearbeitet und aktuell Teilen wir unter Mitarbeitern Best-Practices, wie wir unseren Home-Office-Alltag nachhaltiger gestalten können.

Gehalt/Sozialleistungen

Als ich vor 7 Jahren, direkt nach dem Studium, angefangen habe, war die Bezahlung im Vergleich mit Kommilitonen weit unter Durchschnitt. Das hat sich mittlerweile deutlich gewandelt. Die stetige Entwicklung vom Dienstleistungsunternehmen zum Anbieter eigener Produkte hat die wirtschaftliche Situation des Unternehmens verbessert und ein spürbarer Teil des erwirtschafteten Geldes wurde in Mitarbeitergehälter investiert.
Besonders hoch rechne ich dem Unternehmen an, dass eine 10% Gehaltserhöhung für alle Mitarbeiter, die vor der Corona-Krise mündlich zugesagt wurden, trotz der Krise eingehalten wurden.

Image

Mit dem Blick von innen ist das vielleicht schwer zu beurteilen, aber wenn ich mit Leuten außerhalb der Firma rede, dann sind wir vor allem für New Work, agiles Arbeiten und gute Arbeitsbedingungen bekannt.

Karriere/Weiterbildung

In einem Unternehmen mit flachen Hierarchien gibt es im Prinzip keinen klassischen Karriereweg. Trotzdem gibt es viele Möglichkeiten und Angebote sich weiterzuentwickeln und mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich habe in meiner Zeit im Unternehmen immer Möglichkeiten und Chancen gehabt neue Aufgaben wahrzunehmen oder in andere Projekte zu wechseln, um dort neue Erfahrungen zu sammeln.
Für Weiterbildung kann man als Mitarbeiter:in eigenverantwortlich Arbeitszeit verwenden. Ausgaben für Weiterbildung werden unbürokratisch gehandhabt. Als Richtwert gelten 1500€ pro Mitarbeiter und Jahr, allerdings kenne ich auch Kolleg:innen, die an wesentlich teureren Schulungen teilgenommen haben, wenn diese sinnvoll für ihre Arbeit und das Unternehmen waren.

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