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Seidl 
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Partner 
Gesamtplanung 
GmbH
Bewertung

Entwicklungsbedürftiger Arbeitsplatz: eine ehrliche Analyse meines vorherigen beruflichen Umfelds

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Seidl & Partner GmbH Gesamtplanung im Bauwesen in Regensburg gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Ich möchte betonen, dass meine kritischen Anmerkungen keineswegs als Angriff zu verstehen sind, sondern viel mehr als konstruktives Feedback, das zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Unternehmenskultur beitragen soll. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, dass meine Erfahrungen dazu beitragen, dass sich die Situation für zukünftige Mitarbeiter verbessert. Trotz der Herausforderungen bin ich dankbar für die Erfahrungen, die ich während meiner Zeit im Unternehmen gemacht habe, und freue mich sehr, nun neue berufliche Wege einzuschlagen.

Arbeitsatmosphäre

Meine Erfahrungen mit der Arbeitsatmosphäre sind zwiegespalten und von einer Vielzahl positiver sowie herausfordernder Momente geprägt. Positiv hervorzuheben ist zweifellos die Mehrheit der Kollegen, die durch ihre Hilfsbereitschaft und Teamgeist eine angenehme Arbeitsatmosphäre schufen. Leider waren jedoch auch Herausforderungen zu bewältigen, die hauptsächlich von einer kleinen Gruppe von Kollegen ausgingen. Diese sorgten mit ihrem Verhalten für eine weniger positive Arbeitsatmosphäre. Es ist bedauerlich, dass ihre individuellen Einstellungen und Handlungen die Zusammenarbeit beeinträchtigt haben. Diese Situation machte es gelegentlich schwierig, dass volle Potenzial der Teamarbeit auszuschöpfen. Die Konflikte und Unstimmigkeiten erschwerten die Erreichung gemeinsamer Ziele und erforderten zusätzlichen Aufwand, um produktive Arbeitsabläufe aufrecht zu erhalten. Trotz meiner Bemühungen und Gespräche mit Vorgesetzten blieben einige der Herausfordernden bestehen, was verdeutlicht, wie schwierig die Interaktion mit dieser kleinen Gruppe von Kollegen war.

Kommunikation

Während meiner Zeit bei Seidl & Partner stieß ich auf signifikante Schwierigkeiten in der internen Kommunikation. Ein Mangel an klaren Informationenswegen führte zu Verwirrungen und Missverständnissen unter den Mitarbeitenden. Die Erwartung, dass jeder alle Informationen parat haben sollte, schuf ein Umfeld, in dem Unwissenheit als Mangel an Kompetenz interpretiert wurde. Die fehlende Transparenz und die Schwierigkeiten im Informationsfluss trugen dazu bei, dass die Zusammenarbeit beeinträchtigt wurde.

Kollegenzusammenhalt

Während meiner Arbeitszeit viel der Kollegenzusammenhalt in meiner eigenen Abteilung im Vergleich zu anderen Bereichen deutlich ab. Der Teamgeist und die gegenseitige Unterstützung, die in anderen Abteilungen beeindruckend waren, fehlten hier bedauerlicherweise. Respektvolle Kommunikation und Unterstützung im Team sind essenziell. Es ist empfehlenswert, abzusehen von lästernden Bemerkungen über Kollegen aufgrund ihrer mangelnden Deutschkenntnisse, oder Aussprache, um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Work-Life-Balance

Meine Erfahrungen mit Work Life Balance waren gemischt, jedoch mit positiv gemeinten Ansätzen. Die Möglichkeit zur Gleitzeit war grundsätzlich gegeben, was eine gewisse Flexibilität ermöglichen sollte. Allerdings stellte sich heraus, dass die Flexibilität des Arbeitstags begrenzt war (feste Anwesenheiten von früh bis zum späten Nachmittag waren vorgegeben)

Vorgesetztenverhalten

Meine Erfahrungen mit der Führungskraft waren gemischt. Es viel auf, dass sich der Vorgesetzter in einigen Situationen schwer tat, klare Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen. Dies führte zu Unklarheiten in den Hierarchien und Entscheidungsprozessen, was die Effizienz beeinträchtigte. Ein weiterer kritischer Punkt war die mangelnde Bereitschaft, Probleme in meiner Abteilung angemessen anzugehen. Es zeigte sich eine gewisse Zurückhaltung gegenüber neuen Veränderungen innerhalb des Unternehmens. Die Führungsebene, die mehrheitlich einer älteren Generation angehört, schien neue dynamische und innovative Ansätze weniger zu akzeptieren. Selbst alltägliche Handlungen, die in jedem anderen Unternehmen mittlerweile Gang und gäbe sind, wie zum Beispiel das Tragen von Kopfhörern während der Arbeit, um die Konzentration zu fördern, stieß auf Unverständnis.

Interessante Aufgaben

Meine Erfahrungen mit der Aufgabenverteilung waren geprägt von einer gewissen Monotonie und Einseitigkeit. Es fiel auf, dass bestimmte Aufgaben regelmäßig auf die gleichen Mitarbeiter verteilt wurden, während andere Mitarbeiter nur begrenzte Möglichkeiten hatten, sich in verschiedenen Bereichen zu engagieren. Diese monotone und einseitige Aufgabenverteilung führte zu einer gewissen Frustration und Langeweile bei einigen Mitarbeitern, während andere sich überlastet fühlten.

Gleichberechtigung

Es schien, als ob einige Mitarbeiter bevorzugt wurden, sei es bei der Verteilung von Projekten , oder Beförderungen. Diese Ungleichheiten führten zu Frustration und Unzufriedenheit innerhalb des Teams. Es war entmutigend zu sehen, wie einige Kollegen mehr Anerkennung und Wertschätzung erhielten, während andere sich benachteiligt fühlten, obwohl sie die gleiche Leistungen erbrachten. Besonders herausfordernd war es, dass einige Kollegen fälschlicherweise annahmen, sie seien Vorgesetzte und könnten alles bestimmen. Dies führte zu Spannungen und einer ungesunden Arbeitsatmosphäre, da klare Hierarchien und Rollen nicht eingehalten wurden.

Umgang mit älteren Kollegen

Während ältere Mitarbeiter zweifellos über wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse verfügen, stelle ich fest, dass es oft schwierig war, mit ihnen effektiv zusammen zu arbeiten, jedoch wurden meines Erachtens nach diese jahrelangen Erfahrungen ungern weitergelehrt. Ein weiteres Problem lag in der Widerstandsfähigkeit gegenüber Veränderungen. Viele ältere Kollegen schienen an veralteten Arbeitsmethoden und Routinen festzuhalten und zeigten wenig Bereitschaft, neue Technologien oder Arbeitsweisen zu akzeptieren. Des Weiteren stellte ich fest, dass ältere Kollegen häufig Schwierigkeiten hatten, angemessen auf die Anliegen und Ideen ihrer jüngeren Kollegen einzugehen. Ihr Umgang war geprägt von einem Mangel an Empathie und Offenheit, was die Zusammenarbeit erschwerte und die Motivation der jüngeren Mitarbeiter beeinträchtigte. Insgesamt war die mangelnde Sozialkompetenz älterer Kollegen eine herausfordernde Dynamik.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen lassen leider zu wünschen übrig und entsprechen nicht immer den Erwartungen, die heutzutage an moderne Arbeitsplätze gestellt werden. Es ist bedauerlich, dass selbst grundlegende Annehmlichkeiten wie ein Obstkorb und fließendes Wasser als besondere Pluspunkte beworben werden.
Ein besonders enttäuschender Aspekt ist die ungleiche Verteilung von Arbeitsmittel und -Geräten je nach selbsternannter „Hierarchie“ und persönlicher Beziehung zum Vorgesetzten. Es ist zu beobachten, dass bestimmte Kollegen in „höheren Positionen“ besseres Equipment erhalten, während weniger beliebte oder niedriger positionierter Mitarbeiter mit defekten oder veralteten technischen Geräten arbeiten müssen. Es ist bedauerlich zu sehen, dass die Arbeitsbedingungen stark von persönlichen Beziehungen und „Hierarchien“ abhängen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt lag unterhalb des normalen Durchschnitts in unserem Berufsfeld. Es war frustrierend zu erleben, dass Lohnerhöhungen nur nach hartnäckigem Drängen seitens der Mitarbeiter erfolgten und selbst dann oft unzureichend waren. Wenn Gegenangebote zur Lohnerhöhung gemacht wurden, waren sie meist enttäuschend niedrig und standen in keinem angemessenen Verhältnis zu den Anforderungen und Leistungen der Mitarbeiter. Ein weiterer Aspekt, der die Unzufriedenheit verstärkte, war die Tatsache, dass keine Zusatzgelder wie Weihnachtsgeld oder ähnliche Boni ausgezahlt wurden.

Image

Das Image von Seidl & Partner präsentiert sich nach außen hin oft makellos und professionell. Jedoch zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass es sich oft mehr um Schein als um Sein handelt. Intern wird wenig Wert auf das Wohlbefinden und die Anliegen der Mitarbeiter gelegt, während das Hauptaugenmerk darauf liegt, ein reines und positives Image nach außen zu projizieren. Es scheint, als ob die Unternehmensführung mehr daran interessiert ist, ein glänzendes Image zu wahren, anstatt sich aktiv um die Zufriedenheit und das Engagement ihrer Mitarbeiter zu kümmern.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und Karriereentwicklung. Das fehlen klarer Aufstiegsmöglichkeiten führen dazu, dass Mitarbeit sich nicht weiterentwickeln oder aufsteigen.

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