Nicht zu empfehlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
den Feierabend
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führungsriege pflegt keinerlei Kommunikation zum normalen Mitarbeiter. Wichtige Informationen werden verschwiegen, wenn jemand wagt, Widerworte (selbst konstruktiv) zu geben, wird dieser niedergemacht bis hin zur Kündigung.
Auch ist die Führungsriege kaum bis gar nicht geschult, teilweise viel zu jung, um sich ihrer Position klar zu sein.
Die Mitarbeiter untereinander halten in den meisten Fällen zusammen, doch Kindergartenverhalten ist mit an der Tagesordnung.
Gehaltstechnisch braucht man nicht erwarten, dass dieses mit einer "Beförderung" steigt. Das wird in einem Bewerbungsgespräch auch nicht erwähnt, selbst bei innerbetrieblichen Stellenausschreibungen. Jeder ist gleich wertlos, egal ob Vorgesetzter oder normaler Callcenter-Agent. Das niedrige Gehalt, mit dem man im Nürnberger/Fürther Raum kaum noch eine Wohnung problemlos halten kann, wird unter keinen Umständen angepasst. Knapp über dem Mindestlohn lautet hier die Devise.
Man muss stets adrett gekleidet sein, falls mal (alle Jubeljahre) ein Kunde durch das wirklich nicht schöne Gebäude geführt wird. Als Ausgleich dafür bekommt man, sobald man die Probezeit geschafft hat, eine kleine Karte, bei der alle 3 Monate ein kaum erwähnenswertes Sümmchen aufgeladen wird, welches in Gutscheine umgewandelt werden kann. Wahnsinnig entgegenkommend.
Mitarbeiter werden bevorzugt entlassen, wenn man nicht über Sellbytels Zeitarbeitsfirma oder direkt bei Sellbytel angestellt ist. Auch wird sich mal verkalkuliert und ganze Schulungsgruppen können nach maximal einem Monat wieder gehen. Der Rest wird in den Zwangsurlaub geschickt, bis man merkt, dass man unterbesetzt ist.
Von Kollegen über 40 braucht man nichts erwarten, diese werden sofort als untauglich abgestempelt und auch so behandelt, da muss man sich erst beweisen. Ansonsten wird eingesackt, was nicht schnell genug auf dem Baum war. Kein Wunder, wenn das Recruitment per Provision bezahlt wird.
Apropos Recruitment - dieses ist unfähig, eine einfache Stellenanzeige korrekt auszuschreiben. Da findet man die utopischsten Stellenausschreibungen, bei denen dann 50% fehlt, wie z.B. dass Englischkenntnisse elementar sind.
Mitarbeiter kämpfen regelrecht, um ihre Überstunden abzubauen. Denn ab einer gewissen Anzahl gibt es Ärger von hohen Positionen. Aber wenn man einen Antrag stellt, wird dieser abgelehnt, weil man unterbesetzt ist.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter sollten endlich entsprechend bezahlt werden und die Führungspositionen in gewissen Projekten sollten durch qualifiziertes Personal ersetzt werden.
Auch dem Betriebsrat sollte endlich Gehör geschenkt werden.