Gut für den Quereinstieg, leider sehr eintönige Tätigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zuschuss zum Firmenticket VAG/VGN, Zuschuss für Kantine und Kaffee, Gute Einarbeitung mit viel Abwechslung. Gehalt kommt immer pünktlich. Stellt Quereinsteiger ein. Gut für Leute die sich neu orientieren wollen. Arbeitszeiten kann man mit bestimmen (Familienfreundlich). Stempelkarten und kein Überstunden Zwang. Überstunden werden voll angerechnet bzw. ausbezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Langjährige Mitarbeiter werden zu wenig Wertgeschätzt. Der Slogan "Jeder Mitarbeiter ist ersetzbar" ist Programm bei Sellbytel. Zu eintönige Arbeit und wenig Abwechslung. Quantität geht oft vor Qualität.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Arbeitsmittel, 13. Monatsgehalt ab dem 2 Jahr um hohe Fluktuation der Mitarbeiter zu verhindern, die obersten Vorgesetzten sollten sich wenigstens 1x im Jahr direkt an alle Mitarbeiter wenden z.B. mit einer Veranstaltung oder persönlichen Motivationsrede und auch mal loben oder Kritik annehmen können.
Arbeitsatmosphäre
Gutes Arbeitsklima
Kommunikation
Kommunikation mit Vorgesetzten leider oft nur per Email, sehr unpersönlich und viele Neuigkeiten hört man Nebenbei durch Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind sehr nett und gut gelaunt, es wird jeder gleich behandelt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten und SVs sind viel beschäftigt, freundlich und gehen sämtlichen Problemen aus dem Weg. Probleme die immer wieder auftauchen werden oft nicht nach oben weiter gegeben. Leider wird im Bewerbungsgespräch auch immer viel Unsinn erzählt über Gehalt, Weiterbildung und Entwicklung u.s.w.
Zum Beispiel: Es wird erzählt man könnte innerhalb von 1/2 Jahr zum Teamleiter aufsteigen. Das stimmt so definitiv nicht. Viele steigen selbst nach über 5 Jahren nicht auf.
Auf jeden Fall den Arbeitsvertrag gründlich durchlesen.
Den Vorgesetzten geht es primär um ihre eigene Provision und nur darum viele neue Vertragsabschlüsse zu generieren. Danach ist man für viele Vorgesetzte nur noch eine Nummer und soll eben funktionieren und ans Telefon gehen.
Sämtliche Kommunikation mit Vorgesetzten erfolgt oft nur noch per Email.
Interessante Aufgaben
Sehr gute und faire Einarbeitung durch Trainer und Paten. Sellbytel fordert eine Menge an Arbeits Know How am Anfang. 15% der Mitarbeiter wurden in der Probezeit gekündigt weil sie den Anforderungen nicht genügten. Danach leider kaum noch Schulungen oder Qualitätskontrollen. Es geht nur noch darum möglichst viele Calls anzunehmen und das wird auch wöchentlich bewertet. Quantität geht nach der Einarbeitung deutlich vor Qualität.
Gleichberechtigung
Jeder ist Gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden genau wie die jüngeren behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsgeräte in Nürnberg/Tullnaupark sind eine Katastrophe. Die Computer sind über 15 Jahre alt und furchtbar langsam. Teilweise stürzen sie ab wenn man ein PDF öffnen möchte.
Es wurden neue Telefone angeschafft die nur Probleme machen. Teilweise fallen die Arbeitsgeräte für Stunden aus.
Auf dem Telefon wird nicht mal die Rufnummer vom Anrufer angezeigt...in einem Callcenter.
Die zuständigen Vorgesetzten kümmern sich seit Wochen nicht drum... die Auftraggeber die Sellbytel bezahlen haben dafür auch nur noch Kopfschütteln übrig und bekommen die Misstände natürlich mit.
Tatsächlich sind einige Vorgesetzte derart inkompetent und schludrig, dass sie durch ihr Verhalten komplette Projekte gefährden.
Ansonsten Großraumbüros in modernem Design. Manchmal leider sehr nervig wenn man einen Schreihals-Kollegen neben sich sitzen hat und selbst sein eigenes Wort nicht mehr verstehen kann. Für Pausen alles vorhanden von der Küche, Kantine bis zum Sofa sowie 2 schöne Cafebars. Direkt am schönen Whördersee.
Gehalt/Sozialleistungen
Des Gehalt ist für Quereinsteiger in Ordnung, kommt aber auch sehr auf das Projekt an. In meinem Projekt: Volle Bezahlung bereits in der Einarbeitung. Es gibt je nach Projekt riesige Unterschiede beim Gehalt. Ich war in meinem Projekt für eine Krankenversicherung zufrieden. Gerade für langjährige Mitarbeiter gibt es allerdings kaum Lohnsteigerungen. Weshalb viele auch wieder nach einigen Monaten Kündigen, da die Konkurrenz (die allerdings keine Quereinsteiger nimmt) oft besser bezahlt. Somit werden die Projekte oft als Sprungbrett für bessere Tätigkeiten benutzt.
Image
Leider sehr schlechtes Image. Ich bin jedoch Dankbar für den Job und so schlecht wie oft dargestellt ist Sellbytel wirklich nicht.
Karriere/Weiterbildung
Die Einarbeitung am Anfang ist sehr gut. Jedoch danach keinerlei Weiterbildungsmöglichkeiten.
Auch gibt es viel Vetternwirtschaft innerhalb der Firma. Mitarbeiter werden nicht aufgrund ihrer guten Leistung befördert, sondern aufgrund persönlicher Sympathie der Vorgesetzten. Wer über Vitam-B verfügt wird befördert. Kritisiert man zuviel oder spricht Probleme an, wird man auch nicht befördert. Alte zu konservative Firmenkultur.