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brevo
Bewertung

War super für den Einstieg

3,5
Empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei brevo gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schön fand ich das offene und tolerante Team. Ich hab mich mit vielen Menschen gut verstanden, so dass man auch außerhalb der Arbeit lachen oder mal ein Bier zusammen trinken konnte. Auch für die Teamevents wurde genügend Zeit und Budget eingeplant. Während der Arbeitszeit waren viele Kollegen für einen Spaß zu haben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Negativ fand ich, dass Verhandlungen aufgeschoben wurden und dann (meiner Meinung nach) irrsinnige Begründungen und Kritikpunkte genannt wurden. Dieser Eindruck von "Wir müssen ihr jetzt einfach irgendwas sagen" ist leider auch im Laufe der Zeit nicht weggegangen. Auch falsche Versprechungen haben im Nachhinein kein gutes Licht auf das Unternehmen geworfen. Gerade wenn man schon einige Zeit dabei ist, kann das echt enttäuschend sein.

Verbesserungsvorschläge

Hilfreich wären definitiv mehr Benefits für die Arbeitnehmer. Damit könnte auch erreicht werden, dass mehr Leute bleiben und nicht nach ein paar Monaten direkt weiterziehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war insgesamt meistens ziemlich gut. Team und Büro haben mir gut gefallen.

Kommunikation

Einerseits gab es regelmäßig Meetings und Feedbackgespräche innerhalb des Teams, so dass man grob wusste woran gerade jeder arbeitete. Andererseits ist es als Werkstudent teilweise schwierig hinterherzukommen. Hier hatte ich manchmal das Gefühl, dass gedacht wurde es wäre nicht nötig die Werkstudenten über alles zu informieren. Ein ordentliches und zielorientiertes Arbeiten ist jedoch auch schwierig, wenn man nicht über alles aufgeklärt ist oder in Entscheidungen mit einbezogen wird. Teilweise hatte ich das Gefühl, Dinge einfach zu erledigen, weil es gesagt wurde, ohne die Hintergründe dafür zu wissen. Wenn man die Hintergründe oder das große Ganze nicht versteht, dann können sich auch Fehler einschleichen und das ist frustrierend und nicht so förderlich für den ganzen Prozess. Außerdem können so schnell Missverständnisse aufkommen.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen gab es meist ein gutes Verhältnis. So wurden auch gerne die Mittagspausen zusammen verbracht oder etwas gemeinsames nach der Arbeit unternommen. Auch die gemeinsamen Teamevents haben immer Spaß gemacht. Allerdings hatte ich auch teilweise das Gefühl, dass hinter dem Rücken ein Konkurrenzkampf herrscht und man dem anderen nicht immer alles gegönnt hat. Dadurch musste man auch aufpassen, wem man was erzählt.

Work-Life-Balance

Als Werkstudent war es bezüglich der Work-Life-Balance echt entspannt. Urlaub sollte natürlich rechtzeitig angekündigt werden, allerdings war es kein Problem, wenn man doch mal kurzfristig frei brauchte. Auch die Gleitzeit hat mir gut gefallen.

Vorgesetztenverhalten

Positiv muss hier gesagt werden, dass ich immer das Gefühl hatte die Vorgesetzten hatten ein offenes Ohr bei Problemen. Dadurch, dass alle zusammen in einem Raum sitzen (und demzufolge auch die Vorgesetzten), konnten akute "Probleme" relativ schnell angesprochen werden. Auch hier war es jederzeit möglich das Gespräch aufzusuchen. Als Kritik kann hier erwähnt werden, dass die Ziele immer mit Absicht höher gesetzt, als man es schaffen konnte - teilweise sehr unrealistisch. Dies sollte wohl die Arbeitsmotivation steigern. Dennoch hatte ich immer ein flaues Gefühl im Magen, wenn die Ziele nicht erreicht wurden. Das hat echt kein gutes Gefühl hinterlassen, vor allem auch wenn die Kollegen vielleicht mehr von ihren Zielen geschafft hatten, als man selbst. Ich als Werkstudent wurde leider auch bei kaum einer Entscheidung mit einbezogen. Da ich schon längere Zeit dort gearbeitet habe und mich gut mit allem auskannte, fand ich das sehr schade, denn auch hier kam der Eindruck auf, ich sei ja "nur" Werkstudent.

Interessante Aufgaben

Während ich am Anfang immer recht ähnliche Aufgaben hatte, ist es im Laufe der Zeit etwas vielseitiger geworden. So gab es natürlich, wie in jedem Job, Aufgaben die mal mehr und Aufgaben die mal weniger Spaß gemacht haben. Meine täglichen Aufgaben hab ich jedoch überwiegend gut und gerne gemacht.

Gleichberechtigung

Es gab ein ausgewogenes Verhältnis von männlichen und weiblichen Kollegen. Dahingehend gibt es nichts Negatives zu sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen wurden genauso geschätzt, wie alle anderen. Alle sind sehr tolerant und aufgeschlossen.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro ist nicht für jeden was. Um etwas Ruhe zum Arbeiten zu bekommen, hatte jeder seine eigenen Kopfhörer. Diese musste man sich allerdings selbst besorgen. Eine Klimaanlage gab es leider nicht und bei den wenigen Ventilatoren galt "wer zuerst kommt, malt zuerst". Vor allem im Sommer kann das recht anstrengend sein. Das Büro ist groß und hell, Wünsche nach einer neuen Maus oder einem anderen Stuhl konnte man äußern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein hat sich auf jeden Fall verbessert. Im Laufe der Zeit gab es auch eine richtige Mülltrennung und einen Wasserspender.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt fand ich leider nicht so gut. Verhandlungen wurden immer wieder aufgeschoben und bei den Gesprächen wurden meiner Meinung nach unsinnige und schwache Begründungen genannt. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass nur nach irgendwas Negativem gesucht wurde. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Mitarbeiter bewusst finanziell klein gehalten wurden. Andere Benefits wie bspw. ein BVG-Ticket wurden leider auch nicht ermöglicht.

Image

Leider fehlen meiner Meinung nach grundlegende Dinge, um die Mitarbeiter langfristig zu halten. Andererseits hatte ich nie das Gefühl, dass dies überhaupt versucht wurde. Viel mehr hatte ich den Eindruck, dass eher gedacht wurde "Naja wir finden auch jemand anders." So kommt es, dass regelmäßig Mitarbeiter gehen und neue Mitarbeiter eingestellt und eingearbeitet werden. Kaum einer bleibt mehrere Jahre in dem Unternehmen. Ziemlich schade, vielleicht fehlt da etwas die Wertschätzung an eingespielten langjährigen Kollegen.

Karriere/Weiterbildung

Meiner Meinung nach gab es keine großen Karrierechancen. Auch hier wieder der Punkt, dass nicht versucht wurde Kollegen zu halten. Auch Revierkampf und Konkurrenzdenken spielen hier wieder eine Rolle. Eine positive Sache noch: Es wurde ein Englisch-Sprachkurs angeboten, an dem man vor der Arbeit teilnehmen konnte.

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