Wäre okay, wenn nicht....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen hat einen mitreisenden Drive, es macht Spaß zu Arbeiten. Für Leute die Herausforderungen lieben ideal. Gehalt ist okay und fair.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es geht nur darum, den Verkauf zu fördern. Umsatz, Umsatz Umsatz, alles andere ist unwichtig. Alle paar Tage muss eine neue Software raus. Dazu Top-Down-Kultur. Die Fehlerkultur ist nur oberflächlich. Wer eine typische, etablierte Entwicklungsumgebung erwartet, wird hier enttäuscht.
Verbesserungsvorschläge
Prioritäten geraderücken. Nötige Entscheidungen treffen. Führungsstruktur an die Gegebenheiten anpassen. Ein langfristig gutes Produkt vor kurzfristigen Vertriebschancen.
Arbeitsatmosphäre
Ad-Hoc-Entscheidungen machen vieles unkoordiniert und sorgen für Reibungsverluste.
Kommunikation
An der mangelnden Kommunikation scheitert viel. Nötige Informationen werden nicht bereitgestellt.
Kollegenzusammenhalt
Ist das, was die Firm am laufen hält.
Work-Life-Balance
Sehr gut, aber oft werden Termine in letzter Minute eingeschoben, so dass öfter ungeplant der Tag nach hinten geschoben wird.
Vorgesetztenverhalten
Keinerlei Kommunikation. Dunning-Kruger at its best. Hier sieht man sehr gut, wer Führungskraft ist und wer nur Vorgesetzt. Entscheidungen werden nicht reflektiert, man ist unfehlbar. Expertenmeinungen werden ignoriert. Bei Problemen finden Vorgesetzte gern die eine einzig wahre und denkbar schlechteste Loose-Loose-Lösung.
Interessante Aufgaben
Man kann sich Aufgaben umhängen und so den Arbeitsalltag abwechslungsreicher gestallten. Oft gibt es Chancen, zusätzlich Verantwortung zu übernehmen. Da auch heute noch eine Start-up-Mentalität herrscht, gibt es genug zu organisieren und man findet immer Möglichkeiten.
Gleichberechtigung
Es scheint keine offensichtliche Diskriminierung bez. Geschlecht oder Herkunft zu geben.
Umgang mit älteren Kollegen
Fachwissen wird nicht Wertgeschätzt, ältere werden behandelt wie Studienabgänger, solange nicht Par ordre du mufti. Es gibt sehr wenig ü50.
Arbeitsbedingungen
Vor-Ort-Arbeitsplätze modern, viel Home-Office. Home-Office-Ausstattung angemessen (Notebook und Bildschirm)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen hat einen hohen Anspruch im Sinne des Umwelt- und Sozialbewusstseins, aber vieles privat getrieben.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich. Nicht gut, nicht schlecht.
Image
Das Image ist schlecht, das hat Gründe. Das Unternehmen mag modern auftreten, trifft aber nicht die notwendigen Entscheidungen um das Image langfristig stabil zu sichern. Viel geht an den eigentlichen Bedürfnissen der Kunden vorbei. Es geht nur um Vertrieb, eine wertige Entwicklung und das physische Produkt steht hinten an. Viel Show.
Karriere/Weiterbildung
Wenig. Wer sich allerdings viele zusätzliche Aufgaben annimmt, hat Ausstiegschancen.