Kurz gesagt: Ausbeutung mit unterirdischer Work-Life Balance
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kollegialer Zusammenhalt untereinander
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Arbeitszeit
- Feedbackkultur
- Arbeitsklima
- Umgang mit Mitarbeiter
- Gehalt
Arbeitsatmosphäre
Sofern man die Atmosphäre im Rahmen der Pausen oder zum Feierabend betrachtet, lässt sich ein freundschaftliches Verhältnis erkennen.
Innerhalb der Arbeitszeit sind alle gestresst und ausschließlich dem Druck der viel zu hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt.
Kommunikation
Wenn diese existiert, dann ausschließlich um Projekte der Vorgesetzten zu priorisieren, sodass Deadlines anderer Themen gerissen werden. Hierfür hagelt es anschließend Kritik.
Kollegenzusammenhalt
Ohne den tollen kollegialen Zusammenhalt, würde nichts funktionieren. Leider das einzig positive.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten jenseits der 70 Std. Woche gehören zur Norm. Wer eh kein Privatleben hat bzw. mit seinen Freunden und der Familie brechen will, ist hier richtig. Durch den Mangel einer Work-Life-Balance stützt man sich ausschließlich auf den sozialen Kontakt untereinander.
Vorgesetztenverhalten
Nicht ein, nicht zwei, sondern drei Vorgesetzte teilen sich die "Führung". Unklare Verantwortungsbereiche und unprofessionelle bzw. unfaire Behandlung durch einen davon gehört zur Tagesordnung. Durch die zu hohe Arbeitsbelastung ist ein regelmäßiger Austausch nicht möglich.
Feedbackkultur: "Solang es keine Kritik gibt, ist es ein Lob." Ein Danke gibt es schon, allerdings darf man ein Lob max. einmal im Jahr erwarten. Kritik hingegen wird kontinuierlich weitergegeben.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind überwiegend ansprechend, allerdings durch einen geringen, kreativen Freiraum geprägt.
Arbeitsbedingungen
Wenn man ausnahmsweise den Arbeitsplatz um 19 Uhr verlassen möchte, ist dies mit wertenden Blicken und Kommentaren verbunden. Tränen die als Ventil dienen, kommen zwischendurch auch vor.
Gehalt/Sozialleistungen
Würde das Gehalt der Arbeitsleistung entsprechen, könnte man zumindest für das Alter vorsorgen und sparen. Allerdings verdient ein Trainee in anderen Unternehmen deutlich mehr als ein hiesiger Mitarbeiter, der zahlreiche Jahre dazugehört.
Image
In Ordnung, allerdings ist die Frage wann man den Arbeitgeber endlich wechselt die Regel in selten gewordenen, privaten Kreisen.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten bzw. Aufstiege sind durch den Mangel an Gesprächen mit Vorgesetzten kaum gegeben. Überwiegend sollen Mitarbeiter auf ihrer Stelle verharren und diese voll umfänglich ausfüllen.