Toxisches Cliquengeklüngel und Vorgesetzenverhalten unter der Gürtellinie
Verbesserungsvorschläge
Mobbing unterbinden und Mobber nicht befördern.
Arbeitsatmosphäre
Schlimm: Es wird nur "nach oben" gearbeitet und "nach unten" getreten. Kolleg:innen auf gleichem Level werden durch Vorgesetzte gegeneinander ausgespielt.
Kommunikation
Wöchentliche Meetings funktionieren gut. Jeder kommt zu Wort.
Konstruktive Kritik ist ansonsten nicht erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Man arbeitet nach der Devise: "Sie sind nicht gegen dich - sondern für sich."
Harmlose Kommentare im kleinen Kreis werden von Kolleg:innen weitergegeben und Monate später von Vorgesetzten als Argument gegen Beförderungen verwendet. Wer petzt, steigt auf.
Work-Life-Balance
War schon in Ordnung für eine Agentur. Ungewöhnlich: Freitags klappen viele um 16 Uhr den Laptop zu.
Vorgesetztenverhalten
Traumatisch und toxisch.
Interessante Aufgaben
Glückssache: Viele Kunden sind eher unspektakulär. Man profitiert von den Werbern und greift hier die Projekte ab. Es werden viele Projekte angenommen, die gar nicht gut ausgeführt werden können. Beispielsweise weil in dem Feld keine Kompetenz vorliegt oder die Zeit lächerlich knapp ist, um was zu erreichen. Präferenzen dürfen nicht geäußert werden, sonst wird einem Cherrypicking vorgeworfen.
Gleichberechtigung
Klappt!
Umgang mit älteren Kollegen
Klappt auch!
Arbeitsbedingungen
Die Mensa ist cool, die IT nett und hilfsbereit. Räumlichkeiten variieren stark.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein. Stichwort: Kreuzfahrt.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstieg/Junior: sogar für PR-Agenturen sehr, sehr schlecht.
Für höhere Level: null transparentes, konfuses Bonisystem.
Image
Leben von der Strahlkraft der Werber - innerhalb der PR-Branche schlechter Ruf. Es wird einem von Branchenkenner:innen aktiv davon abgeraten, hier zu starten.
Karriere/Weiterbildung
Wer spurt, mit den richtigen Kolleg:innen befreundet ist und seine Ellenbogen ausfährt, kann schnell aufsteigen. Wer nicht in ihr Schema passt, hat Pecht gehabt.